Was die Männer und Frauen aus den USA fanden, wird in einem Labor auf Hawaii untersucht werden: Knochen und – eventuell – persönliche Gegenstände. Das Metall bleibt in Thüringen. Es ist ein US-amerikanisches Militärflugzeug, nach dem Mary S. Megyesi und ihr Team forschen – beziehungsweise nach dessen Piloten.
Im Zweiten Weltkrieg wurde er zwischen Gräfentonna und Döllstädt von den Deutschen abgeschossen. Aufgabe der DPAA ist es, die sterblichen Überreste von Soldaten heimzuholen, die als Kriegsgefangene (Prisoners of War) oder als Vermisste (Missing In Action) gelistet sind. Megyesi spricht von 83 000 Menschen. Die meisten starben im Zweiten Weltkrieg, später in Vietnam und Korea. Die Behörde ist Teil des Verteidigungsministeriums.
Was genau auf dem Feld an der Kreisgrenze gefunden wurde, behalten die Soldaten für sich. Das könne erst die Untersuchung im Labor zeigen. Doch eines wird klar: Die Stelle ist die richtige, die des Absturzes.
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