Bei meinen Recherchen im Zusammenhang mit der Entwicklungsgeschichte der Deutschen atombombe bin ich zwangsläufig auch im Zusammenhang mit dem Jonastal auf eine Geschichte gestoßen die sich damit beschäftigt, dass so ab März 1954 verschiedene Aktionen der Wehrmacht oder der SS gelaufen sind Objekte in der näheren Umgebung des Jonastals, Arnstadts,Walpersberg u.a zu beräumen. Unter anderem ist da auch von den Mitteldeutschen Werken in Arnstadt die Rede.
in diesem Zusammenhang bin ich auf verschiedene Namen gestoßen, die an diesen Räumungen verantwortlich beteiligt waren. So z.b. Sturmbannführer Waldemar Heinrich, Obersturmführer Erich Köhler, Obersturmführer Paul Hennig.
Diese Personen haben mehrere Soldaten kommandiert die mit LKW verschiedene Materialien und Dokumente transportiert haben. Weiter ein Leutnant Gerhardt Gipswein der wahrscheinlich bei Kahla mit ca 25 Baupionieren ein unterirdisches Objekt räumte.
Nach meinen Recherchen sind alle beteiligten Soldaten entweder erschossen worden ( betr. vor allem die Männer von Lt. Gipswein) oder über die Kaserne am Erfurter Steiger in einen Bunker nach Haym gefahren worden. Der Bunker soll am 03.04.1945 mit ca 460 Soldaten besetzt und an diesem Tag verschlossen worden sein. Es gibt die Vermutung das alle Insassen mit Gas umgebracht wurden.
Nun meine Fragen dazu:
Ist an dieser Geschichte grundsätzlich was dran?
Gibt es diesen Bunker ( Er soll in der DDR -Zeit eine Funkstation des MfS gewesen sein)
Wurden zu dieser geschichte je Nachforschungen betrieben und ist dabei was raus gekommen?
Wenn es so viele Tote gab so mussten die ja irgendwo hin. Ist darüber was bekannt?
Also wenn jemand was dazu weiß wäre mir ein bisschen weiter geholfen. Wenn das aber alles nur Spekulation oder Erzählungen ohne substanziellen Hintergrund sind ist es für mich auch dann OK.
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Grüsse
Wilfried