Hier findet hier eine etwas andere Sichtweise auf Grundlage der Angriffe auf Schmalkalden recherchiert.
-> https://de.wikipedia.org/wiki/Luftangri ... hmalkalden
Hier ist eher von Sekundärzielen oder Gelegenheitszielen die Rede. Wie seht ihr das?
Der Angriff am 6. Februar 1945
An diesem Tag starteten die 1., 2. und 3. Air Division der 8. US-Luftflotte mit 1.383 (effektiv 1310) „Fliegenden Festungen“ vom Typ B-17 und 780 Begleitjäger vom Typ P-51 „Mustang“ zu Angriffen auf Ziele in Sachsen und (dem heutigen) Sachsen-Anhalt.[7] Der Himmel war bewölkt. Sekundärziele waren in Thüringen ausgewiesen. Die 457. Bombergruppe der 1. Air Division erhielt den Befehl, bei 4/5 und 5/5 Bewölkung Schmalkalden im Sichtflug als „Gelegenheitsziel“ anzugreifen. 33 B-17-Bomber warfen in fünf Minuten aus 2.000 bis 3.000 Metern Höhe 77 Tonnen Bomben ab. Die Lage des Bombenteppichs ließ darauf schließen, dass der Bahnhof das Hauptziel war. Doch trafen Bomben auch die Stadtmitte und den Südwesten der Fachwerk-Stadt (Altmarkt, Haindorfgasse, Entenplan, Sandgasse, Bahnhofstraße). Eine Vielzahl von Bomben fiel auch ins freie Gelände: in die Gemarkungen von Schmalkalden, Aue, Näherstille und zwischen Herrenbreitungen und Barchfeld. Insgesamt handelte es sich bei den auf die Stadt abgeworfenen Bomben um 3–5 Minenbomben (wohl hochexplosive Splitterbomben), etwa 400 Sprengbomben (zur Hälfte 227 kg, zur Hälfte 457 kg), 20 Brandbomben und 8 Blindgänger. Die Sachschäden waren erheblich größer, als beim ersten Angriff. Zur bombardierten Industrie gehörten eine Kranbau-Fabrik und je eine Werkzeug-, Besteck- und Metallwaren-Fabrik sowie das Städtische Gaswerk. Etwa 40 Wohngebäude wurden total zerstört oder wurden einsturzgefährdet, 140 waren mittelschwer betroffen. Zu den leicht- oder mittelschwer getroffenen öffentlichen Gebäuden gehörten das historische Rathaus, die Stadtkirche und die Totenkirche, die Thüringische Tageszeitung, die Reichsbank und das Landratsamt. Auch das mit Rotkreuz-Zeichen erkennbare Reservelazarett in der Berufsschule wurde bombardiert, ebenso wie die nächste Umgebung des Kreiskrankenhauses und der Gaststätte Wilhelmsburg (Reservelazarett). Die Freiwilligen Feuerwehren der umliegenden Orte halfen bei der Brandbekämpfung und bei der Bergung Verschütteter...
Andere südwestthüringische Orte, die am 6. Februar als „Gelegenheitsziele“ von der 1. Air Division bombardiert wurden, waren Ohrdruf, Eisfeld, Waltershausen, Friedrichroda und Steinbach-Hallenberg...
...und Arnstadt
VG
kps