Die Tanks wurden in offener Bauweise ab 1936 hinsichtlich des kommenden Kriegs in großen Gruben verbuddelt - warum eigentlich ? Bei einigen Metern an Erdüberdeckung waren sie nicht wirklich bombensicher und die erforderlichen Gleisanschlüsse bzw. andere notwendige logistische Einrichtungen waren kaum zu tarnen.
Die Tanks waren bzw. sind wohl gigantisch, denn bei einem Fassungsvermögen eines einzelnen Tanks von 4000 m³ und einer Länge von 180 m ergibt sich nach Adam Riese ein Durchmesser von 5,20 m !
Die 180 m Länge habe ich 1974 in Krailling erklärt bekommen, denn da kleidete man mich in seltsame Gewänder und ich durfte dort per Hand Holzbrücken zur Abschreckung der roten Mot-Schützen bauen - Fitness-Studios gab es nämlich noch nicht.
Wir durften immer in dem Gebiet üben, welches von den Amerikanern schon mal vorsorglich nach dem Krieg gesprengt worden war, bis einem etwas schlaueren Obristen wohl aufgefallen war, dass man hier auch eine NATO-Reserve einrichten könnte....uns so war es dann auch. Heute ist das Tanklager in der Hand der Tschechen als deren eiserne Reserve.
Als Besonderheit wäre noch zu erwähnen, dass die Bundeswehr nach dem Krieg noch ein Eisenbahn-Regiment besaß. Die haben dort "richtige" Stahlbrücken gebaut und durften mit der Dampflok spielen.
Ich kenne nur ein Foto vom Inneren eines solchen Tanks, vielleicht hat jemand hier mehr Infos ???
Da man in 2-D nur schwer die Größe einer solchen Grube darstellen kann, kommt nun auch mal der Hund zum Einsatz
