Schock für Millionen deutsche Führerscheininhaber:
Der Hacker-Gruppe Anonymous ist es gelungen, in die Flensburger Verkehrssünderdatei einzudringen und dort Datensätze zu verändern.
Einer Vielzahl der neun Millionen in der Kartei registrierten Autofahrer droht nun der vorläufige Führerscheinentzug.
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Das Erreichen des Maximalwerts von 18 Punkten löst einen automatischen Vorgang aus, der sich nicht so ohne weiteres aufhalten lässt:
Bei einem Stand von 18 Punkten verschickt das KBA automatisch eine Mitteilung an die örtlichen Führerscheinstellen, die dann den Einzug des Lappens veranlassen.
Weil die Beamten nicht zwischen Opfern des Hacker-Angriffs und tatsächlichen, massiven Verkehrssündern mit dickem Punktekonto unterscheiden können, ist die Konsequenz der vorläufige Führerscheinentzug für alle Betroffenen.
"Das ist alternativlos", sagte Karl-Heinz Sarterius vom Kraftfahrt-Bundesamt.
"Eine 'General-Amnesie' können wir nicht geben – das ist im deutschen Recht nicht vorgesehen", doch die IT-Experten des Kraftfahrt-Bundesamts haben schnell reagiert und bereits eine Krisen-Seite erstellt, auf der jeder Deutsche überprüfen kann, ob er ein Punkte-Konto in Flensburg hat und ob dies durch die Hacker manipuliert worden ist.
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