von MunaUede » Freitag 5. Februar 2021, 08:56
Hallo Augustiner!
Ich habe jetzt das Gutachten vorliegen. Ich werde da einmal hineinschauen.
In der Muna wurden 3 verschiedene Sprengstoffarten produziert u.a. Hexogen, Nitrozellulose, Nitroguanidin sowie Ammoniumnitrat verwendet.
Es hält sich auch das unbestättigte Gerücht, dass Sprengköpfe der A4 dort befüllt wurden. Allerdings explodierte 1943 die Füllstation und ich denke, dass danach nur mehr Pulver produziert wurde. 100% Bestätigung dafür gibt es aber wohl auch nicht.
In der Doktorarbeit zur Fabrik in Christianstadt wurde angedeutet, dass auf Grund der dortigen Heogen-Produktion der Sprengstoff für den A4-Sprengstoff produziert wurde.
Hast Du ggf. eine Liste, wo diese Sprengköpfe befüllt wurden? Ich habe dazu auch noch einmal das Museum in Peenemünde angeschrieben. In der Vergangenheit erhielt ich dazu keine Antwort. Amatol wird ansonsten als Sprengstoff für die Sprerngköpfe erwähnt.
Voss produzierte die Sprengköpfe.
MfG
MunaUede
P.S.: Kannst Du ggf. den Link zu den "Gutachten zu Standorten von Altlasten" einstellen?