Ich nehme Bezug auf "Geheimnis Jonastal -Ausgabe 2014" und beziehe mich dabei auf den Beitrag auf Seite 24 von G.R. und W.S. mit dem Titel "Die Brücke im Jonastal".
Nachdem die Brücken (besser vielleicht als Stege zu bezeichnen) sehr eindeutig im Luftbild vom März 1945 zu identifizieren sind, habe ich sie bis Stollen 12 erstmal durchnummeriert.
Alle Stege bzw. Brücken lassen sich gut verorten. An diesen Stellen muss jeweils eine wichtige Funktion vorausgesetzt werden, denn als reiner "Personen- bzw. Arbeiterübergang" wären solch relativ aufwändige Bauten schlicht übertrieben gewesen.
Entweder Transporte von der 60-cm-Feldbahn (tlwse. 90-cm) zur Straßenseite hin oder aber umgekehrt, nämlich von der Straße zum "Berg" hin.
Die "Brücken" haben unterschiedliche Breiten und Längen - bei 1) oder 3) gehe ich von Befahrbarkeit mittels z.B. 3,5 to aus, wobei man diese Befahrbarkeit bei den übrigen jetzt nicht unbedingt ausschließen kann - es geht vielmehr um den Transport von Gerät oder Material ohne durch das Flussbett der "Wilden Weissen" schwere oder größere Bauteile "stemmen" zu müssen.
Leider durfte ich ca. 1974 auch den sog. Behelfsbrückenbau mit Holz kennenlernen; ein äußerst mühseliges und gefährliches Geschäft. Größere Steigungen und Überbrückungen im Holzbrückenbau halte ich von daher für ausgeschlossen - Stichwort Schubkräfte.
1) Zementsackltal (Sondi); Zufahrt zum Hochbehälter
2) Zugang zur Druckleitung zum WHB (russische Nachnutzung im westlichen Zugangsbereich)
3) Werkstätten
4) Schrägaufzug zur "-1"
5) Kiesrolle bzw. zur "12"
6) Bienstein östlich der "12"
Anhalt zur Lage sollten die Klammern (an den Nummerierungen) sein.............
Man muss auch bedenken, dass diese Übergänge auch Halterungen für Druckluft-/ Wasserleitungen o.ä. gewesen sein könnten.
Die russischen Luftbilder von 1953 können hierzu nichts beitragen.