Moderator: Augustiner
Du gehst davon aus oder ist es gesichert, dass vom, ich nenne es "Klärbecken", Trinkwasser zum Hochbehälter gepumpt werden sollte?kps hat geschrieben:Schöne Lubis und gute Analyse - deutlich die Zisterne zu erkennen und Wasser- sowie Stromleitungen.
Allerdings können dir vrmtl. nicht viele User folgen.
Wo hatten wir mal das Thema Ringleitung diskutiert? Ich kann mich nicht mehr erinnern.
Was macht der Ring für einen Sinn?
Evtl. siehst du auch immer nur 2 Leitungen, die stellenweise übereinander oder mit etwas Abstand verlegt wurden.
Aus meiner Sicht kam Wasser aus 2 Richtungen:
- Trinkwasser aus Schönbrunn
- Gerawasser über Siegelbach -> Espenfeld
Zuerst soll eine Brunnenbohrung durchgeführt worden sein, die aber nicht zu Ende gebracht wurde, obwohl an der Stelle Grundwasser zu vermuten war. Zum Schutz der Wasserversorgung von Arnstadt wurde umständlicherweise eine Leitung von Arnstadt zurück verlegt ins Jonastal.
Die Zisterne sollte als Zwischenspeicher dienen und von dort aus sollte Wasser in Hochbehälter gepumpt werden, die oberhalb der Stollen bereits angefangen wurden.
Die Vermischung von Trinkwasser und Gerawasser macht wenig Sinn ohne Reinigung. Allerdings brauchte man auch jede Menge Wasser für die Bauzeit für z.B. Beton.
VG
kps
lupo hat geschrieben:Du gehst davon aus oder ist es gesichert, dass vom, ich nenne es "Klärbecken", Trinkwasser zum Hochbehälter gepumpt werden sollte?
Wozu gab es dann den tiefen Graben beginnend rechts zum Tal der Roten Hütte bis fast hoch zum Hochbehälter?
Macht es nicht mehr Sinn, wenn an besagter Stelle das Wasser zum Hochbehälter gepumpt wird und es dann von dort aus über den Stollen in einem Schacht nach innen geleitet wird, wo es dann auch gebraucht wurde? Schließlich verläuft sich der Graben vom Hochbehälter in der Nähe vom Plateau über der Stollengruppe 1-12...
Ernst Kott hat geschrieben:…Das erforderliche Wasser für die Maschinenkühlung und die Betonbereitung ist aus der Gera bei Siegelbach entnommen und durch eine Wasserleitung zur Baustelle geleitet worden. Zu den Betonarbeiten ist das gewonnene Steinmaterial (Muschelkalk) verarbeitet worden. Das Mischungsverhältnis ist 1 Teil Zement, 2 Teilen Steingrus und 4 Teilen Steinschlag (Schotter)…
… Für die Trink- und Gebrauchswasserversorgung des fertigen Bauwerkes, ist mit dem Bau eines Wasserhochbehälters auf Höhe 502 nordwestlich der Baustelle begonnen worden. Der Wasserhochbehälter wird aus Eisenbeton hergestellt und hat einen Inhalt von 440 cbm. Das Wasser sollte vom Wasserwerk Arnstadt geliefert und mittels Pumpen in einen Wasserbehälter im Jonastal befördert werden. Von hier aus sollte das Wasser dann wieder durch eine Pumpstation in den Wasserhochbehälter gedrückt werden…
kps hat geschrieben:Wo hatten wir mal das Thema Ringleitung diskutiert? Ich kann mich nicht mehr erinnern.
Was macht der Ring für einen Sinn?
VG
kps
lupo hat geschrieben:
Du gehst davon aus oder ist es gesichert, dass vom, ich nenne es "Klärbecken", Trinkwasser zum Hochbehälter gepumpt werden sollte?
Wozu gab es dann den tiefen Graben beginnend rechts zum Tal der Roten Hütte bis fast hoch zum Hochbehälter?
Macht es nicht mehr Sinn, wenn an besagter Stelle das Wasser zum Hochbehälter gepumpt wird und es dann von dort aus über den Stollen in einem Schacht nach innen geleitet wird, wo es dann auch gebraucht wurde? Schließlich verläuft sich der Graben vom Hochbehälter in der Nähe vom Plateau über der Stollengruppe 1-12.
Viele Grüße-Daniel
mobil gesendet
Augustiner hat geschrieben:...denn die Abwasserleitungen sind ja deutlich ersichtlich...
Augustiner hat geschrieben:...Des Führers Kupferbolzen in Arnstadt vorbei schwimmen zu sehen - geht auch nicht - zumal nicht bei diesem Wasserstand.
kps hat geschrieben:lupo hat geschrieben:Du gehst davon aus oder ist es gesichert, dass vom, ich nenne es "Klärbecken", Trinkwasser zum Hochbehälter gepumpt werden sollte?
Wozu gab es dann den tiefen Graben beginnend rechts zum Tal der Roten Hütte bis fast hoch zum Hochbehälter?
Macht es nicht mehr Sinn, wenn an besagter Stelle das Wasser zum Hochbehälter gepumpt wird und es dann von dort aus über den Stollen in einem Schacht nach innen geleitet wird, wo es dann auch gebraucht wurde? Schließlich verläuft sich der Graben vom Hochbehälter in der Nähe vom Plateau über der Stollengruppe 1-12...
Mach mir bitte mal eine Skizze oder eine Markierung in ein Luftbild. Evtl. sind wir ja gar nicht voneinander entfernt.
Klärbecken würde bedeuten, dass du davon ausgehest, dass dort Abwasser rein sollten und kein "frisches" Trinkwasser? Richtig? Beides ist wichtig, aber Trinkwasser denke ich wichtiger. Der Rest lässt sich entspr. entsorgen.
Für Trinkwasser spricht meiner Ansicht nach die Nähe zur Grundwasserbohrung und die Lage direkt an der Frischwasserleitung aus dem Wasserwerk Schönnbrunn.
Ansonsten halte ich mich vorwiegend an Kott: Brauchwasser aus der Gera, Trinkwasser aus Arnstadt. Eine Pumpstation ist denke ich direkt an der "Zisterne" nachweisbar.
Quelle: Ernst Kott - Baustelle „Jonastal“ bei ArnstadtErnst Kott hat geschrieben:…Das erforderliche Wasser für die Maschinenkühlung und die Betonbereitung ist aus der Gera bei Siegelbach entnommen und durch eine Wasserleitung zur Baustelle geleitet worden. Zu den Betonarbeiten ist das gewonnene Steinmaterial (Muschelkalk) verarbeitet worden. Das Mischungsverhältnis ist 1 Teil Zement, 2 Teilen Steingrus und 4 Teilen Steinschlag (Schotter)…
… Für die Trink- und Gebrauchswasserversorgung des fertigen Bauwerkes, ist mit dem Bau eines Wasserhochbehälters auf Höhe 502 nordwestlich der Baustelle begonnen worden. Der Wasserhochbehälter wird aus Eisenbeton hergestellt und hat einen Inhalt von 440 cbm. Das Wasser sollte vom Wasserwerk Arnstadt geliefert und mittels Pumpen in einen Wasserbehälter im Jonastal befördert werden. Von hier aus sollte das Wasser dann wieder durch eine Pumpstation in den Wasserhochbehälter gedrückt werden…
VG
kps
kps hat geschrieben:@ Augustiner -> Hier ist eine frühere Ringleitungsdiskussion im Zusammenhang mit Abwasser
Kannst du bei allen Gräben ausschließen, dass sie ggf.etwas anderes als Wasserleitungen enthielten?
Was ist z.B. mit einem weiteren Nachrichtenkabel aus Arnstadt?
VG
kps
lupo hat geschrieben:Da gehe ich nicht mit.
Wie kommt das Wasser in die fertige Anlage wenn die Pumpen ausgefallen sind?
Vom Hochbehälter über eine Fallleitung direkt in die Anlage löst das Problem.
Was ist mit dem tiefen Graben hangaufwärts am Tal der Roten Hütte. Wollen wir den ignorieren, weil er nicht zu den alten Skizzen passt?
Im inneren Sperrkreis habe ich beispielsweise Krampen und einige Reste Draht gefunden. Das könnte auf Maschendraht deuten.kps hat geschrieben:lupo hat geschrieben:Da gehe ich nicht mit.
Wie kommt das Wasser in die fertige Anlage wenn die Pumpen ausgefallen sind?
Vom Hochbehälter über eine Fallleitung direkt in die Anlage löst das Problem.
Was ist mit dem tiefen Graben hangaufwärts am Tal der Roten Hütte. Wollen wir den ignorieren, weil er nicht zu den alten Skizzen passt?
Ich glaube wir können nicht nachweisen, ob in dem Graben ein Wasserrohr lag und falls ja, in welche Richtung das Wasser floß.
Deine EInzeichnung eines Zaunes kann ich gut nachvollziehen. Allerdings erwarte ich nach wie vor einen Maschendrahtzaun als innere Absperrung/ Trennung und bei den Ringstellungen Maschendraht mindestens kniehoch gewickelt zur erschwerten Überwindung dieses weiter äußeren Sperrkreises. Allerdings habe ich auch weiter außerhalb noch Ringstellungen auf der Liste in Richtung Crawinkel. Ich muss noch mal die Aussagen raussuchen zum Maschendrahtzaun. Wie unterscheidest du das vor Ort?
Wir haben im Jonastal auch noch zusätzlich das Problem, dass Oberflächenwasser von oben nach unten irgendwie ablaufen muss. Dazu wurde damals wie heute das Wasser nach Bedarf in Bahnen gelenkt oder es suchte sich selber eine Bahn. In anderen Gegenden würde man sich bei solchen Rinnen am Hang keine Gedanken machen - im Jonastal sind es mindestens Wasserleitungen, Tunnel oder Raketenwürmerspuren![]()
Also schauen wir mal und regen die grauen Zellen an - aber nicht so sehr. Besser sind Sachzeugen, Dokumente und Fundzusammenhänge.
VG
kps
lupo hat geschrieben:Wenn man die Leitung von Siegelbach von der Entnahmestelle bis zum Klärbecken verfolg, dann hat man ein gewisses Boden- Muster vor Augen.
Kann es sein, dass die Leitung hier im Bild einen weiteren Verlauf genommen hat?
lupo hat geschrieben:Die Brauchwasserleitung zwischen Lager Espenfeld und "Unterquerung" Jonastalstraße verläuft über Felder. Das wird sicher nicht oberirdisch verlegt worden sein!?
Viele Grüße-Daniel
mobil gesendet
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