Zum "Bearbeiten" von Luftbildern verwende ich z.B. "Corel Paint Shop" oder "PaintBuster". Dabei geht es zunächst darum, Bildausschnitte des "Originals" mit hinweisender Beschriftung möglichst
verlustfrei je nach Anforderung des Forums zu präsentieren (z.B. die berühmten 750 x 1000 Pixel bei "explorate").
Wie @PEKE schon richtig gesagt hat, kann man nichts vergrößern, was im Original schon erst gar nicht vorhanden ist.
Bei den üblichen 1200 dpi in *.tiff mit Flachbettscannern werden bei Luftbildern mit Größen von ca. max. 21 x 21 cm rund 80 bis 120 MB benötigt. Bei z.B. Plänen aus Archiven in dieser Auflösung gehen die Dateigrößen auch leicht mal auf 400 MB und mehr, was so manches Bildbearbeitungsprogramm dann überfordert. Man scannt heutzutage aber auch gerne mal mit z.B. 8600 dpi (Pixel pro Zoll), der Speicherbedarf wird dann gigantisch und gaukelt eine Auflösung vor, die es möglicherweise gar nicht gibt.
Der Ursprung ist ja eigentlich in den "Originalen" zu suchen. Während die Amis mit Umkehrfilmen (Eastman Safety) arbeiteten, verwendeten die Briten Negativ-Zelluloidfilme (leicht entflammbar). Die Diafilme der Amis sollten eigentlich feinkörniger sein, meiner Meinung nach hing das aber auch von der Filmempfindlichkeit ab (ISO oder ASA ?). Ich kriege das heute aus dem Stehgreif nicht hin, aber grundsätzlich gilt wohl, je lichtempfindlicher ein Film ist, desto grobkörniger, was sich wiederum auch in Blenden- und Verschlusszeiten wieder spiegelt.
Leider bekommen wir heute sicher keine "Originalkontaktkopien" (war mal so ein Spruch von TLVermGeo), wir bekommen Kopien der 2. oder 3. Generation (= Arbeitskopien für die "Truppe"), Kopien der 1. Generation wären da schon super.
Nächtle
![machendlich [-aua-]](./images/smilies/pc_2.gif)