GOSSEL/ESPENFELD.
Am 19. Februar war die Landtagsabgeordnete Petra Heß zu Gast bei der Bürgerinitiative gegen den Neubau einer Straße über das Gosseler Plateau. Über 50 Bürger nicht nur aus Espenfeld und Gossel waren der Einladung gefolgt. Der fundierte Kenntnissstand von Petra Heß ermöglichte eine sachliche Diskussion. Deutlich wurde, dass der Verein mit seiner Forderung, die Straße durch das Jonastal in ihrer jetziger Tonnagebegrenzung zu sanieren, nicht allein steht. So haben auch die Gemeinde Crawinkel und die Stadt Arnstadt diesen Ausbau favorisiert. Die Argumente für eine Trassenführung durch Gossel und an Espenfeld vorbei sind nicht nachvollziehbar. Denn mit einer neuen Straße wäre nur ein Landschaftsverbrauch und der Einschnitt in die Lebensqualität der Bürger verbunden. Das trifft auch nicht nur die Bürger von Espenfeld und Gossel, sondern auch die Arnstädter, die in der Plaueschen Straße wohnen. Wo jetzt noch Wanderer per Fuß oder Rad unterwegs sind, werden dann Autos durch die Landschaft rasen. Daher gilt es jetzt, die Kräfte zu bündeln, um vor einem Planfeststellungsverfahren die Weichen für den Ausbau der Straße durch das Jonastal zu stellen. Der Verein „Bürgerinitiative Schutz intakter Lebensräume Espenfeld Gossel und Umgebung e.V.“ fordert alle Bürger auf, über Eingaben an die Kreisverwaltung die Pläne für eine neue Trassenführung zu verhindern.
Mathias Hock im Auftrag des Vorstandes der Bürgerinitiative
Quelle: http://www.espenfeld-gossel.de