Die Erbeutung der deutschen Atombomben 1945. Erinnerungen und Enthüllungen eines Zeitzeugen
Brüchmann, Peter
192 Seiten, ISBN 978-3-938516-68-3, 1. Auflage 2009 Kopp Verlag Rottenburg
Bereits unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wollten die „Gerüchte“ nicht verstummen, dass die auf Japan abgeworfenen Atombomben deutschen Ursprungs gewesen seien. In den letzten Jahren konnten zahlreiche Fakten, Indizien und Beweise zusammengetragen werden, die dokumentieren, dass die „Gerüchte“ nicht zu unrecht kursieren, denn die deutschen Forschungen auf dem Gebiet der Atomtechnologie und auch der Atomwaffentechnologie waren wesentlich umfangreicher und weiter fortgeschritten als bisher vermutet. Eine Sonderrolle spielte dabei Thüringen, wo amerikanische Spezialeinheiten bei ihrem Vormarsch kurz vor Ende des Krieges drei deutsche Uranbomben erbeuten konnten. Dieses Buch stellt einen weiteren Meilenstein auf der Suche nach der Wahrheit dar: Erstmals meldet sich ein Zeitzeuge zu Wort, der sein Wissen in Form eines Erinnerungsberichtes enthüllt. Er stützt sich dabei nicht nur auf eigene Recherchen, sondern auch auf bereits bei Kriegsende zugänglich gemachte Informationen seines Vaters, über die dieser aufgrund seiner besonderen Funktion im Zusammenhang mit dem Bau der deutschen Uranbomben in Thüringen verfügte. Wichtigster Punkt: Amerikanische Spezialeinheiten erbeuteten beim Vormarsch auf das im Zentrum des Reiches gelegene Gebiet drei einsatzbereite Atombomben, von denen eine im Juli 1945 auf amerikanischem Boden getestet wurde, während die beiden anderen mittels eines von deutschen Experten entwickelten Abwurfverfahrens über Hiroshima und Nagasaki eingesetzt wurden. Selbst Kenner der Materie verblüfft der Umstand, dass scheinbar altbekannte Tatsachen unter einem neuen Betrachtungswinkel einen völlig anderen Sinnzusammenhang ergeben, der letztlich zeigt, dass die ersten „US-Atomwaffen“ in Wirklichkeit Beutebomben waren. Der von der US-Regierung betriebenen Geheimhaltung und Vertuschung ist es gelungen, die Wahrheit mehr als sechs Jahrzehnte zu unterdrücken – letztlich aber erfolglos