Gespräch mit den Archiven Bad Arolsen & Stiftung Buchenwald
Am 19.11.2024 traf sich der Vorstand des Jonastalvereins mit Vertretern des Archives Bad Arolsen und der Stiftung Buchenwald zu einem Gedankenaustausch zum Projekt „Suspekt“ der Stiftung Friedenstein. Dabei stellten wir unser Dokumentationszentrum vor und besprachen Möglichkeiten der Zusammenarbeit. An dem Treffen nahm Frau Bader vom Archiv Bad Arolsen, Herr Obbarius von der Stiftung Buchenwald und Uwe Pfotenhauer und Georg Ribienski vom Vorstand unseres Vereins teil.
Tag des offenen Denkmals Stadtfest
Der Jonastalverein beteiligt sich am Arnstädter Stadtfest vom 06. Bis 08. September 2024. Ihr findet uns unterhalb der Bachkirche. Dort bieten wir einschlägige Literatur zum Verkauf an. Auch unsere neue Zeitschrift „Geheimnis Jonastal Nr. 24“ steht zum Verkauf. An allen drei Tagen wird zusätzlich unser Dokumentationszentrum geöffnet sein.
Eine Einschränkung gibt es am Sonntag, den 08. September. Am Tag des offenen Denkmals kann unser Dokumentationszentrum erst ab 12:00 Uhr besucht werden, weil am Vormittag eine große angemeldete Gruppe zu einer Führung bei uns ist. Am Nachmittag, 14:00 Uhr findet eine Außenführung im Jonastal statt, an der jeder teilnehmen kann wenn er möchte. Treffpunkt ist das Dokumentationszentrum im Rehestädter Weg 2c. Diese Führung ist kostenpflichtig.
Jonastalverein bekommt Preis bei Denkmalehrung
Der Jonastalverein war am 15. Mai 2024 nicht nur teilweise Gastgeber der Veranstaltung der Landrätin Petra Enders, er wurde auch ausgezeichnet. Für den unermüdlichen Einsatz für die Aufarbeitung der Geschichte des Sonderbauvorhabens S III wurde dem Verein der Ehrenpreis der Landrätin verliehen.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) im Jonastal
Am 09.05.2024 besuchte Claudia Roth gemeinsam mit Madeleine Henfling (MdL Grüne) die Gedenkstätte im Jonastal. Georg Ribienski (Jonastalverein) informierte die Gäste über das Projekt S III. Er schilderte die historischen Hintergründe des Bauvorhabens und die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Häftlinge. Es war reine Vernichtung durch Arbeit. Auch über die mehr als zwanzigjährige Arbeit des Jonastalvereins, sowie über derzeit laufende Projekte wie der Aufbau eines Archivprogramms und die korrekte Erfassung möglichst jedes einzelnen Häftlings wurde der Kulturstaatsministerin berichtet. Sorgenvoll blicken alle Anwesenden auf die kommenden Kommunalwahlen. Wenn demokratiefeindliche Kräfte an die Macht kommen, könnte es ein „Wende in der Erinnerungskultur um 180 Grad“ geben. Es gehe aber, so waren sich alle einig, gerade um eine lebendige Erinnerungskultur. Dafür sei auch die Bildungsarbeit des Vereins notwendig. In absehbarer Zeit gibt es keine Zeitzeugen mehr, welche aus eigenem Erleben berichten können. Deshalb sei es auch notwendig, dass der Jonastalverein zukunftssicher gemacht wird.