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Überraschenden Besuch erhielt Uwe Pfotenhauer, Vorsitzender des Jonastalvereins, am Samstag auf dem Stadtfest in Arnstadt, als Landtagsabgeordnete Sabine Berninger nicht nur die 14. Ausgabe der Vereinszeitung „Geheimnis Jonastal“ erwarb, sondern auch einen Scheck der „Alternative 54 e.V.“ überreichte.
„Das Inhaltsverzeichnis der neuen Ausgabe des ‚Geheimnis Jonastal‘ hat mich neugierig gemacht, es ist eine gelungene Mischung aus Geschichte, aktuellen Informationen und politischer Bildung. Es ist sozusagen ein gedrucktes Bildungsmittel, genau wie der Lehrpfad ein Medium für alle Sinne ist.“, so Berninger, die eine finanzielle Zuwendung in Höhe von 400 € für Reparaturarbeiten am Natur- und Wanderlehrpfad überbrachte.
„Die Alternative 54 e.V. war 1995 von Mitgliedern der damaligen PDS-Landtagsfraktion gegründet worden, nachdem der Protest gegen die automatischen Diätenerhöhungen der Abgeordneten erfolglos war. Jedes Mitglied (vor allem sind es Landtagsabgeordnete der LINKEN) spendet seither monatlich einen Teil seiner Diäten an den Verein. Dieser wiederum setzt die Gelder ein für gemeinnützige Projekte und Vorhaben, die keine oder keine ausreichende öffentliche Förderung erfahren. Seit Gründung des Vereins wurden mehr als 910.000 € (Stand 31.12.2013: 910.50 €) für gemeinnützige Zwecke an inzwischen mehr als 2.500 EmpfängerInnen weitergegeben.“
Der Jonastalverein e.V. sagt danke und wird die Spende für den Ausbau bzw. die Reparatur des Geschichts- und Naturlehrpfades einsetzen. Dort ist auch viel zu tun. Nächstes Jahr steht der 70. Jahrestag der Befreiung des KZ SIII an. Am Denkmal und am Lehrpfad im Jonastal müssen Schäden durch Witterung und vorallem durch Vandalismus beseitigt werden.
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Am Donnerstag den 05.Juni 2014 sah das Gelände der Geschichtsinsel aus wie bei einem Volksfest. Die „Deutsche Interessengemeinschaft Schwimm-und Geländefahrzeuge e.V.“ war mit über 80 Mitgliedern zu Gast. Der Verein hat rund 200 Mitglieder und beschäftigt sich mit der Erhaltung und Restaurierung historischer deutscher Militärfahrzeuge bis einschließlich 1945. Rund 600 solcher Fahrzeuge gehören den Mitgliedern des Vereins bereits. Sie besichtigten bei ihrem Besuch die Ausstellungen aller drei Vereine. Im Dokumentationszentrum des Jonastalvereins wurden sie diesmal vom langjährigen, ehemaligen Vereinsvorsitzende Johannes Alt geführt. In seiner bekannten und resoluten Art vermittelte er den Gästen Informationen zum Sonderbauvorhaben im Jonastal und beantwortete geduldig alle Fragen der neugierigen Gäste.
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Am Sonntag den 25.04.2014 fand die obligatorische letzte Führung des Monats statt. Unter den Teilnehmern befand sich diesmal ein besonderer Gast. Dariusz Garba, Buchautor von „Riese. Das Rätsel um Hitlers Hauptquartier in Niederschlesien“ nahm an der Führung teil und unterhielt sich vorher und nachher mit Georg Ribienski, der die Führung leitete. Dariusz Garba zeigte sich begeistert und beeindruckt von den Aktivitäten des Vereins und von den Eindrücken, welche die ehemalige Baustelle im Jonastal auf ihn machten. „Es ist eben doch ein Unterschied, ob man Bilder in einem Buch und im Internet betrachtet, oder ob man direkt vor Ort ist“, so der Autor. In Zukunft wollen der Autor und der Verein den Kontakt aufrecht erhalten und wo möglich zusammenarbeiten. Dariusz Garba recherchiert für sein neues Buch, in dem das Sonderbauvorhaben III eine Rolle spielen wird und fuhr im Anschluss weiter nach Nordhausen. Auch den anderen Teilnehmern an der Führung hat es wieder gut gefallen. Durch die vielen Fragen der Teilnehmer und besonders des Autors dauerte die Führung diesmal wesentlich länger. Er verabschiedete sich erst nach 19:00 Uhr. Wir wünschen ihm gutes Gelingen bei seinen Recherchen.
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Am 20.Mai.2014 besuchte eine Gruppe aus dem Nachbarland Schweitz unser Dokumentationszentrum.
Die Schweizer Gesellschaft für militärhistorische Studienreisen ließ sich von Georg Ribienski im Dokumentationszentrum des Vereins und auf der ehemaligen Baustelle im Jonastal in die Geheimnisse des Sonderbauvorhabens einführen. Für die historisch interessierten und versierten Gäste war dies dann auch sehr interessant, und so wurden zahlreiche Fragen gerne beantwortet. Sehr verwundert waren unsere Schweizer Gäste darüber, dass unser Verein ausschließlich mit ehrenamtlichen Mitgliedern und nicht wie sie erwartet hätten mit fest angestelltem Personal und guter staatlicher Unterstützung betrieben wird. Sie bedankten sich am Ende des Rundgangs unter anderem mit einem Emblem ihrer Gesellschaft, das bereits einen ehrenden Platz im Dokumentationszentrum gefunden hat.
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Vorstandswahlen und Mitgliederversammlung am 03.05.2014
Am 3. Mai fand in unseren Räumen im Bahnbetriebswerk Arnstadt unsere Mitgliederversammlung und Vorstandswahl statt. Nachdem die Rechenschafts- und Kassenbrerichte verlesen waren, wurde der alte Vorstand einstimmig entlastet. Als dann die Neuwahlen anstanden, gab es eine kleine Überraschung. Unser langjähriger Vorsitzender Johannes Alt stellte sich nicht wieder zur Wahl. Wir wollem ihm hiermit nocheinmal für seine aufopferungsvolle Tätigkeit in den 12 Jahren, die er als Vereinsvorsitzender dem Verein vorstand, danken. Er sicherte uns seine weiter Hilfe zu, sodass der neue Vorstand über den Titel des Ehrenmitglied beraten wird.
Danke Johannes und bleib uns weiterhin erhalten!
Bei der anschließenden Wahl wurden alle vorgestellten Kandidaten gewählt. Der neue Vorstand setzt sich damit wie folgt zusammen:
- Uwe Pfotenhauer Vorsitzender, Mitgliederverwaltung
- Ronny Schönknecht 1. stellv. Vorsitzender, Öffentlichkeitsarbeit, Internet, Webmaster
- Georg Ribienski 2. Stellvertreter, Manager Dokumentationszentrum, Naturlehrpfad
- Brigitte Altrock Manager Dokumentationszentrum, Finanzvorstand
- Wolfgang Kampa Webmaster, Forum, Jugendarbeit
Abschließend wurde die Satzung geändert und bei gemütlicher Runde die Mitgliederversammlung beendet.
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Erneut Arbeitseinsatz im Jonastal
Die Mitglieder des Jonastalvereins unternahmen am 16.Mai 2014 einen weiteren Einsatz am Denkmal und am Geschichts- und Naturlehrpfad im Jonastal. Notwendig geworden, war dieser Einsatz nicht nur aufgrund der sich gegenwärtig üppig entwickelnden Natur, sondern auch, weil ein größerer Teil der Einfriedungen und der Geländer und Handläufe am Lehrpfad dem Zahn der Zeit Rechnung tragen mussten.
Außerdem war der Zustand der Rasen- und Wegeflächen am Denkmal zu Ehren der Häftlinge des Sonderbauvorhabens nicht mehr tragbar.
Deshalb haben die Mitglieder, erneut tatkräftig unterstützt von den Mitgliedern des Eisenbahnvereins, für Ordnung gesorgt. Der Rasen wurde geschnitten, das Unkraut aus den Fugen der Wege gekratzt und Geländer und Bänke erneuert oder repariert.
Danke an alle, die dabei waren. Der nächste Einsatz erfolgt schon in der kommenden Woche. Dann soll das realisiert werden, was noch nicht geschafft wurde.