Kunstschätzen, Wunderwaffen und Raubgold auf der Spur
Brunzel, Ulrich
Seiten, ISBN 3930588498, 1. Auflage 1999 Heinrich Jung Verlag Zella-Mehlis

Ausgangspunkt des Buches sind Betrachtungen des Autoren über das Thüringen in den Jahren der Weimarer Republik und die bereits 1932 erfolgte Machtübernahme durch die Nationalsozialisten in Thüringen, der dann 1933 die Machtübernahme in Deutschland folgte. Schwerpunkte des Buches sind geheime Waffensysteme des Dritten Reiches; das geheimnisvolle ungleiche Dreieck Gotha – Arnstadt – Luisenthal mit den Geheimnissen des Truppenübungsplatzes Ohrdruf und dem Jonastal sowie den Wunderwaffen aus Gotha, Friedrichroda und Gräfenroda. Autor Ulrich Brunzel beschäftigt sich des weiteren mit der V-Waffen-Produktion und deren Nachnutzung durch die Siegermächte des Zweiten Weltkrieges. Auf der Spur des Raubgoldes befinden sich dann die Leser ausgehend vom Deutschland des Jahres 1938 bis in die Banktresore der Schweizer Banken der Gegenwart. In die Tiefen der Kalischächte der Winterhall AG geht es dann, um dem größten Schatz der Weltgeschichte zu begegnen. Dieser fiel in den Apriltagen des Jahres 1945 in die Hände der US-Alliierten. Mit dem System der Plünderer und der Hinrichtung von Fritz Sauckel endet das Buch. Empfehlenswert ist für den Historiker auch die Dokumentenanlage des Buches. In dem Buch werden so manche Fragen, wie kann es anders sein, mit einem Fragezeichen versehen. Selbst über 5 Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg werden noch eine ganze Reihe von Geheimnissen streng gehütet. Dies betrifft Waffensysteme, die 1945 kurz vor der Produktionsreife standen, der Weg des „Judengoldes“ in die Banktresore verschiedener Staaten und der Verbleib vieler Kunstwerke, die noch heute auf ihren ehemaligen Besitzer warten.

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