Am Obelisk

Am Obelisk

Am Obelisk

Eine wichtige Veranstaltung für unseren Verein war der Gang zum Obelisk auf dem TÜP Ohrdruf auch am 06.04.2013 schon um 8:00 Uhr. Da es sich um militärisches Sperrgebiet handelt, fand diese Gedenkfeier im kleinen Rahmen unter den Vereinsmitgliedern und unseren Freund Oberst Dillard aus Amerika mit seiner Frau Ute statt.

Gedenkfeier TrÜplz Gedenkfeier TrÜplz

Thüringer Allgemeine zu Besuch bei uns

Dokumentationszentrum in Arnstadt nach Winterpause eröffnet

Arnstadt (Ilmkreis). Bundeswehr-Reservisten besuchten die Geschichtsinsel im ehemaligen Lokschuppen in Arnstadt.

„Für Ortsunkundige liegt das Dokumentationszentrum Jonastal im Rehestädter Weg im ehemaligen Lokschuppen etwas versteckt. Auch die Reservistenkameradschaft Radebeul, die sich Samstag zu einer Führung angesagt hatte, musste länger suchen und kam mit einer guten Viertelstunde Verspätung im Dokumentationszentrum an. Da war Harald Böhme, Ehrenvorsitzender des Jonastalvereins, der extra wegen der Führung der Bundeswehrangehörigen gekommen war, schon leicht nervös. Doch er hatte eine Erklärung für Probleme der Auto-Navigationssysteme: „Die Hausnummer 4 gibt es hier zwei Mal, das macht es nicht einfacher.“ Aber dann standen Michael Pöltl, der auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf arbeitet, 16 Reservisten und deren Familienangehörige im Lokschuppen. Sie waren zuvor bereits im Jonastal selbst, hatten sich auf dem noch verschneiten Rundweg vor Ort ein Bild gemacht. „Militärhistorische Themen interessieren uns besonders, da sind wir teils mehrfach im Jahr unterwegs und wollen nun das Dokumentationszentrum Jonastal ansehen“, sagte Pöltl. Die Gruppe war damit die erste nach der Winterpause, die das Zentrum nach der Wiedereröffnung am 5. März im Lokschuppen besuchte. Harald Böhme hatte auch sofort die Aufmerksamkeit, als er von einem Treffen von Kohl und Jelzin erzählte, weil nach der Wende wieder Gerüchte um den Verbleib des Bernsteinzimmers im Jonastal bei Arnstadt aufgetaucht waren. Anhand eines großes Bildes zeigte er, wo damals mit den von Helmut Kohl spontan zur Verfügung gestellten 10.000 DM geforscht wurde, erfolglos. „Für mich ist weder an den Gerüchten um angebliche möblierte Zimmer tief in den Bergstollen, noch um das versteckte Bernsteinzimmer im Jonastal was dran“, so Böhme.

Doch die Aufarbeitung der Bau- und Entstehungsgeschichte um das so genannte Führerhauptquartier, das als Sonderbauvorhaben S III deklariert war, interessiert bis heute. So erfuhren die Bundeswehr-Reservisten von 25 Stollen, die tausende Häftlinge zwischen November 1944 und April 1945 in das Gebirge zwischen Arnstadt und Crawinkel treiben mussten. Fotos, Dokumente und ausgestellte Häftlingszeichnungen geben Aufschluss über das Bauvorhaben und die unmenschlichen Arbeitsbedingungen. Originale Bohrwerkzeuge und ein Stollen samt Lore und Gestein sind nachgestaltet, ebenso ein großes Modell im Maßstab 1:200 von der gesamten Anlage und dem Jonastal. Böhme: „Vieles, wie die Gleisanlagen, wurde anhand von Luftbildern nachgebaut.“ Erschütternde Fotos dann im Kellergeschoss des Zentrums, wo auch eine Dokumentation in Bild und Ton gezeigt wird. Und bis heute kommen vor allem Menschen aus der Region, bringen Stücke, die mit dem Bau im Jonastal in Verbindung stehen, teils alte Werkzeuge, die damals als Lohn ausgegeben wurden, um die Erinnerung an dieses dunkle Kapitel deutscher Geschichte wachzuhalten. Die Geschichts- und Technologiegesellschaft Großraum Jonastal e.V., kurz Jonastalverein, wird die Geschichtsinsel im Dokumentationszentrum weiter ausbauen, hieß es. „

Frank Buhlemann / 11.03.13 / TA

Frühjahr 2013

Januar 2013 – Das neue Jahr hat begonnen

Nachdem das vergangene Jahr erfolgreich zu Ende gegangen und die Winterpause beendet ist, konzentriert sich der Verein nun mit aller Kraft auf die Fortführung der Arbeit. Seit dem 06.März ist auch unser Museum wieder geöffnet. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen an den Führungen im Museum und im Jonastal teilzunehmen.

Die diesjährige Gedenkveranstaltung des Landrates des Ilmkreises , anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers S III, findet am 06.April 2013 statt. Sie beginnt 11:00 Uhr am Denkmal im Jonastal. Wir laden alle Mitglieder des Vereins und alle Interessierten recht herzlich dazu ein.

Ebenfalls am 06.April 2013 treffen sich in Crawinkel, in der Gaststätte „Falkenhorst“ zahlreiche Jonastalenthusiasten, Heimatforscher und interessierte Bürger zum „Frühjahrstreffen der Jonastalfreunde“, bei dem im lockeren Erfahrungsaustausch ein weiterer Beitrag zur Forschung geleistet werden soll.

Jahresende 2012

Jahresende 2012

Dezember 2012 – ein Jahr neigt sich dem Ende.

Wir möchten uns bei unseren Besuchern, Förderern, allen Interessierten und vorallem unseren Mitgliedern für das uns entgegengebrachte Vertrauen im Jahr 2012 bedanken. Wir blicken auf ein gutes Jahr zurück. Das Dokumentationszentrum hat sich weiter etabliert – uns besuchten mehr als 1000 Jonastalinteressierte, mehr als 450 Gäste führten wir über unseren Naturlehrpfad. Gleichzeitig wurde die Geschichtsinsel Arnstadt gemeinsam mit dem BW Arnstadt/hist. und dem Modelbahnverein in den Köpfen der Besucher weiter verankert. Unsere vergünstigten Kombikarten werden ausgesprochen gut angenommen.

Wir wünschen uns, dass das Interesse an unserer Vereinsarbeit weiter so bestehen wird. In diesem Sinne, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Dessweiteren möchten wir mitteilen, dass unser Dokumentationszentrum sowie die gesammte Geschichtsinsel in der Zeit vom 17.12.2012 bis 28.02.2013 geschlossen ist. Dies ist witterungsbedingt von Nöten, um die Sicherheit unserer Gäste zu gewährleisten.

Allerdings gibt es einige kleine Ausnahmen:

  • Ankunft des Sonderzuges Rodelblitz an den Wochenenden 26.+27.01.2013, 2.+3.02.2013 sowie am 9.+10.02.2013

Ab dem 01.03.2013 ist die Geschichtsinsel dann wieder mit den gewohntet Öffnungszeiten für Sie geöffnet.

Wir wünschen allen unseren Besuchern, Freunden, Sponsoren und Mitgliedern ein schönes Weihnachtsfest, einen Guten Rutsch und eine erfolgreiches Jahr 2013!

Vereinszeitung Nr. 12

Vereinszeitung Nr. 12

GTGJ Zeitung Nr. 12Die Vereinszeitung Nr.12 mit 56 Seiten, informativ und wissenswert, ist im Online Shop und im Dokumentationszentrum erhältlich.

zum Inhalt:

• April 2012 – Gedenktag im Jonastal
• Besuch aus der Ferne
• Besuch der Landesdelegiertenkonferenz der VVN/Bda
• Problemkind Geschichts- und Naturlehrpfad
• Der Arnstädter Dr. Hugo Sillig – Aktenauszüge aus der Zeit von 1945–47
• Das Braunsteinwerk Kunze & Co. in Arnstadt
• Arbeitsamt Arnstadt 9100
• Nicht an den nächsten Tag denken und den jetzigen überstehen, das bedeutete Überleben
• Frei, endlich Frei
• Wieder Bauarbeiten am Eulenberg
• Gab es Sprengkörpertests imMärz 1945 bei Ohrdruf?
• Die Medienversorgung im Jonastal Energie – Pressluft – Wasser
• Büromöbelfabrik Kühn & Lefler, Gräfenroda
• Das 6. Ohrdrufer Gespräch
• Zeitleiste der 8. Gardearmee – 8. GA vom 01. Mai 1945 bis 26. März 1954

… das und mehr in dieser Ausgabe

Gedenkveranstaltungen 2012

Gedenkveranstaltungen 2012

Die diesjährigen Veranstaltungen am Denkmal im Jonastal am 31.03.2012 sowie am Obelisk auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf am 07.04.2012 waren Höhepunkte des Gedenkens zum 67. Tag der Befreiung des KZ Ohrduf. Viele waren gekommen, um den Toten und geschundenen Häftlingen des irrsinnigen Tun´s der Nationalsozialisten in den Jahren 1944-1945 zu erinnern. Anwesend waren unter anderem der Landrat Dr. Benno Kaufhold, der Russische Konsul Stanislav Jemeljanow, Herr und Frau Stein von der Gedenkstätte Buchenwald, Eleonore Mühlbauer, Petra Hess, Frank Kuschel, Christian Hühn, Mitglieder des Jonastalvereins sowie viele Bürger der Umgebung.

Dr. B. Kaufhold, wie in jedem Jahr Veranstalter der Gedenkfeier, hob in seiner Ansprache insbesondere den Jonastalverein hervor, dessen gründlicher Recherche unser heutiges Wissen um die Vorgänge in diesem Lager zu verdanken ist. In der „Geschichtsinsel“ im Arnstädter historischen Bahnbetriebswerk, Rehestädter Weg 4, hat der Verein ein Dokumentationszentrum eingerichtet, das das damalige Baugeschehen im Jonastal wie auch das Leben der Häftlinge in den Lagern zum Inhalt hat.

Der Jonastalverein GTGJ e.V. lud anschließend zur Information und zu Gesprächen in sein Dokumentationszentrum ein – am Ende eine gelungene Veranstaltung. Vielen Dank an alle Beteiligten.

Alle Bilder zu der Veranstaltung finden Sie hier in der Galerie.

 

Am Rande der Veranstaltung bekamen Harald Böhme, unser Ehrenvorsitzender, Glückwünsche zum 65. Geburtstag und Vorstandsmitglied Uwe Pfotenhauer zum 50. Geburtstag.

Am Obelisk

Eine weitere wichtige Veranstaltung für unseren Verein ist der Gang zum Obelisk auf dem TrÜplz Ohrdruf. Da es sich um militärisches Sperrgebiet handelt, findet diese Gedenkfeier im kleinen Rahmen unter den Vereinsmitgliedern statt. Termin war dieses Jahr der 07.04.2012 schon um 8:30 Uhr. Anwesend hier unser Freund Oberst Dillard aus Amerika und seine Frau Ute.

Kranzniederlegung im Jonastal

Kranzniederlegung im Jonastal

Gedenkveranstaltung Jonastal 2011Einladung

Am Samstag den 31. März 2012 findet die Gedenkveranstaltung und Kranzniederlegung zum Tag der Befreiung

des Konzentrationslagers SIII Ohrdruf, Crawinkel und Espenfeld im Jonastal statt. Der Landrat Dr. Benno Kaufhold

und wir, der Jonastalverein, laden alle Interessierten um 11 Uhr an das Mahnmal im Jonastal.

Im Anschluss hat das Dokumentationszentrum im Rehestädter Weg 4 in Arnstadt für Besichtigungen und Gespräche geöffnet.

Arbeitseinsatz im Jonastal

Arbeitseinsatz im Jonastal

Der Geschichts- und Naturlehrpfad im Jonastal ist trotz Problemen auch in diesem Jahr wieder ein Highlight der Vereinsarbeit – ab sofort wieder Führungen über den Jonastalweg durch unsere Mitglieder

Zu Beginn jeden Jahres ist die Pflege des Geschichts- und Naturlehrpfades eine Aufgabe für die Mitglieder des Jonastals e.V. Dieses Jahr waren 13 Mitglieder im Tal unterwegs, um Wege frei zu schneiden, Geländer zu reparieren und weitere Pflegearbeiten durchzuführen. Beobachtet wurden sie dabei vom Fernsehen, dem Thüringe Journal des MDR durch die Firma Clip Film Suhl, vom Redakteur der Thüringer Allgemeinen Eberhardt Pfeiffer sowie dessen Fotograf Hans-Peter Stadermann.

Größere Schwierigkeiten gibt es auf einem Teil der gepachteten Grundstücke durch eine Holzernte, welche die Wege fast unbegehbar hinterließ. Hier sind wir in Verhandlung mit dem Verpächter. Ein weiteres großes Problem ergibt sich aus der Sperrung des Stollenbereiches 13 bis 25 für Besucher wegen Steinschlags. Die Stadt mußte ihrer Sicherungspflicht nach kommen und diesen Bereich sperren. Wir stehen hinter der Entscheidung, da uns das Wohl der Besucher des Lehrpfades sehr wichtig ist und wir keine Unfälle wie auf Rügen haben wollen. Allerdings sprechen wir mit den Verantwortlichen über eine Öffnung des Bereiches Stollen 13-15, da hier kein Steinschlag zu erwarten ist. Immerhin ist unser großes Ziel, den Stollen 15 als Museumsstollen herzurichten immer noch aktuell.

Trotz der Probleme in diesem Jahr läd der Geschichts- und Naturlehrpfad, dank unserer Mitglieder, wieder zum Wandern und Informieren ein. Gern führen wir Sie auch wieder und erklären alles fachkundig. Melden Sie sich per Mail an jonastalverein@t-online.de oder per Telefon unter 03628 589083.

Neuer Vorstand

Vorstandswahl 2011

Am 03.12.2011 wurde der neue Vorstand des Jonastalvereins GTGJ e.V. von den Mitgliedern gewählt. Die Wahlveranstaltung fand im Dokumentationszentrum statt. Der alte Vorstand wurde einstimmig entlastet und verabschiedet. Wir danke den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Ute Brandt und Harald Böhme. Besonders Harald wünschen wir in seinem Ruhestand alles Gute und viel Gesundheit, möger er uns weiter unterstützen. Ute danken wir für die vielen von ihr geleiteten Häftlings- und Zeitzeugenbefragungen und für die Verbindungsarbeit zur Gedenkstätte Buchenwald.

Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:

Vorsitzender:                                                                      Johannes Alt

1. Stellvertreter + Internet + Presse:                              Ronny Schönknecht

2. Stellvertreter +Internet + Jugendwart + Zeitung:     Wolfgang Kampa

Kassenwart:                                                                       Brigitte Altrock

Dokuzentrum + Jonastal:                                                Manfred Koch

Mitglieder + Technik:                                                        Uwe Pfotenhauer

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Tief geht es hinab in das Dunkel des Untergrundes. Beeindruckend ist eine Vielzahl von unterirdischen Anlagen: Bergwerken, Tunnelbauten, Produktionsstätten, z.B. das bislang kaum bekannte Geheimobjekt „Glaukonit“, militärische Bauten des vergangenen Jahrhunderts und Objekte der Wismut.

Dieses Sachbuch dokumentiert die Geschichte einer Reihe von Untergrundbauten, wobei es unterirdische Gänge und ein begehbares Kanalsystem von 18 Kilometer Länge einschließt. Zeitgenössische und aktuelle Fotos sowie Dokumente veranschaulichen die Schilderungen vom Autor.

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