Am Freitag, den 04. April 2025 fand am ehemaligen Nordlager eine eindrucksvolle Gedenkfeier statt. Neben zahlreichen namhaften und internationalen Gästen, sowie etwa 150 Schülern, nahmen auch Vertreter des Jonastalvereins teil. Im Anschluss gab es weitere Veranstaltungen mit Zeitzeugen, Vertretern von Archiven und Filmemachern. Zum Abschluss wurde der Film 16 Photographs at Ohrdruf von M. Nash gezeigt.
Am 01.04.2025 fand in den Räumlichkeiten des Dokumentationszentrums Jonastal eine szenische Lesung mit vier Schauspielerinnen vom Jugendtheater „die SCHOTTE“ aus Erfurt statt. Mit verteilten Rollen wurden ergreifende Passagen aus dem Tagebuch der jungen Miriam Feiner vorgetragen. Das Tagebuch begleitete seine Schreiberin beim Erwachsenwerden in einer Zeit, die geprägt war von Alltagsantisemitismus, dem Berufsverbot des Vaters und dem Verlust der Eltern. Marion vertraute ihrem Tagebuch an, wie ihr jüdischer Freundeskreis, ihre zionistische Jugendgruppe und ihre Freude an Sport und Kultur ihr halfen, sich zu behaupten und sich vor der Verfolgung zu retten. Die Lesung eröffnete die Gedenkwoche anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des Außenlagers SIII Jonastal, welche das Landratsamt des Ilm-Kreises in Zusammenarbeit mit der Stadt Ohrdruf, den Arolsen Archives und natürlich dem Jonastalverein gestaltete.
Am Samstag, den 15.02.2025 Besuchten die Mitglieder des Jonastalvereins die Gedenkstätte Mittelbau-Dora bei Nordhausen. In einer anspruchsvollen Führung erfuhren wir die Geschichte des Konzentrationslagers und erhielten Informationen zur Raketenproduktion. Bei Bratwürsten vom Grill beendeten wir diesen Tag.
Der Jonastalverein bietet jeweils am letzten Sonntag im Monat eine Führung an. Sie beginnt 13:00 Uhr im Dokumentationszentrum.
Die erste für 2025 geplante Führung am 30.03.2025 fällt aber auf Grund der Aktivitäten zum 80. Jahrestag der Befreiung der Lager von S III aus.
An diesem Tag findet im Jonastal ein „S III – Gedächtnislauf“ statt. Es wird einen Wettkampf für Läufer und einen getrennten Lauf für Walker und Wanderer geben. Alle Teilnehmer erhalten eine Erinnerungsmedaille.
Am 17. Und 18. Januar weilte ein polnisches Filmteam im Dokumentationszentrum. Ziel war ein Film über S III, anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung der Lager. Es wurde ein Interview mit Georg geführt. Interviewer war Ulli Schäffter, der bereits früher mit einer Reisegruppe bei uns weilte. Am Samstag, den 18. Januar wurden dann Aufnahmen im Jonastal gedreht. Auch Informationen über die Arbeit unseres Vereins wurden eingearbeitet. Auf das Ergebnis sind wir gespannt. Der Film soll auch das Interesse in Polen für die Thematik S III wecken.
Am 19.11.2024 traf sich der Vorstand des Jonastalvereins mit Vertretern des Archives Bad Arolsen und der Stiftung Buchenwald zu einem Gedankenaustausch zum Projekt „Suspekt“ der Stiftung Friedenstein. Dabei stellten wir unser Dokumentationszentrum vor und besprachen Möglichkeiten der Zusammenarbeit. An dem Treffen nahm Frau Bader vom Archiv Bad Arolsen, Herr Obbarius von der Stiftung Buchenwald und Uwe Pfotenhauer und Georg Ribienski vom Vorstand unseres Vereins teil.
Der Jonastalverein beteiligt sich am Arnstädter Stadtfest vom 06. Bis 08. September 2024. Ihr findet uns unterhalb der Bachkirche. Dort bieten wir einschlägige Literatur zum Verkauf an. Auch unsere neue Zeitschrift „Geheimnis Jonastal Nr. 24“ steht zum Verkauf. An allen drei Tagen wird zusätzlich unser Dokumentationszentrum geöffnet sein.
Eine Einschränkung gibt es am Sonntag, den 08. September. Am Tag des offenen Denkmals kann unser Dokumentationszentrum erst ab 12:00 Uhr besucht werden, weil am Vormittag eine große angemeldete Gruppe zu einer Führung bei uns ist. Am Nachmittag, 14:00 Uhr findet eine Außenführung im Jonastal statt, an der jeder teilnehmen kann wenn er möchte. Treffpunkt ist das Dokumentationszentrum im Rehestädter Weg 2c. Diese Führung ist kostenpflichtig.