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Mitarbeiter der britischen Botschaft besuchte Dokumentationszentrum des Jonastalvereins
Am Donnerstag den 17.Juli 2014 wurde wieder hoher Besuch im Dokumentationszentrum des Vereins erwartet. William Gatward von der britischen Botschaft besuchte gemeinsam mit Martina Renner, Mitglied des Bundestages der Partei Die Linke und unserer Landrätin Frau Enders unsere Räumlichkeiten. Georg Ribienski führte die Gäste durch die Ausstellung und erläuterte dabei sowohl die Schicksale der Häftlinge, als auch die Chronologie des Sonderbauvorhabens. Mr. Gatward zeigte sich außerordentlich interessiert und lobte die Arbeit des Vereins im Anschluss an die Führung. Er bedankte sich für die, wie er sagte, sehr interessanten und emotional vorgetragenen Erläuterungen und wünschte uns für unsere weitere Arbeit viel Erfolg.
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Am Donnerstag den 05.Juni 2014 sah das Gelände der Geschichtsinsel aus wie bei einem Volksfest. Die „Deutsche Interessengemeinschaft Schwimm-und Geländefahrzeuge e.V.“ war mit über 80 Mitgliedern zu Gast. Der Verein hat rund 200 Mitglieder und beschäftigt sich mit der Erhaltung und Restaurierung historischer deutscher Militärfahrzeuge bis einschließlich 1945. Rund 600 solcher Fahrzeuge gehören den Mitgliedern des Vereins bereits. Sie besichtigten bei ihrem Besuch die Ausstellungen aller drei Vereine. Im Dokumentationszentrum des Jonastalvereins wurden sie diesmal vom langjährigen, ehemaligen Vereinsvorsitzende Johannes Alt geführt. In seiner bekannten und resoluten Art vermittelte er den Gästen Informationen zum Sonderbauvorhaben im Jonastal und beantwortete geduldig alle Fragen der neugierigen Gäste.
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Am Sonntag den 25.04.2014 fand die obligatorische letzte Führung des Monats statt. Unter den Teilnehmern befand sich diesmal ein besonderer Gast. Dariusz Garba, Buchautor von „Riese. Das Rätsel um Hitlers Hauptquartier in Niederschlesien“ nahm an der Führung teil und unterhielt sich vorher und nachher mit Georg Ribienski, der die Führung leitete. Dariusz Garba zeigte sich begeistert und beeindruckt von den Aktivitäten des Vereins und von den Eindrücken, welche die ehemalige Baustelle im Jonastal auf ihn machten. „Es ist eben doch ein Unterschied, ob man Bilder in einem Buch und im Internet betrachtet, oder ob man direkt vor Ort ist“, so der Autor. In Zukunft wollen der Autor und der Verein den Kontakt aufrecht erhalten und wo möglich zusammenarbeiten. Dariusz Garba recherchiert für sein neues Buch, in dem das Sonderbauvorhaben III eine Rolle spielen wird und fuhr im Anschluss weiter nach Nordhausen. Auch den anderen Teilnehmern an der Führung hat es wieder gut gefallen. Durch die vielen Fragen der Teilnehmer und besonders des Autors dauerte die Führung diesmal wesentlich länger. Er verabschiedete sich erst nach 19:00 Uhr. Wir wünschen ihm gutes Gelingen bei seinen Recherchen.
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Am 20.Mai.2014 besuchte eine Gruppe aus dem Nachbarland Schweitz unser Dokumentationszentrum.
Die Schweizer Gesellschaft für militärhistorische Studienreisen ließ sich von Georg Ribienski im Dokumentationszentrum des Vereins und auf der ehemaligen Baustelle im Jonastal in die Geheimnisse des Sonderbauvorhabens einführen. Für die historisch interessierten und versierten Gäste war dies dann auch sehr interessant, und so wurden zahlreiche Fragen gerne beantwortet. Sehr verwundert waren unsere Schweizer Gäste darüber, dass unser Verein ausschließlich mit ehrenamtlichen Mitgliedern und nicht wie sie erwartet hätten mit fest angestelltem Personal und guter staatlicher Unterstützung betrieben wird. Sie bedankten sich am Ende des Rundgangs unter anderem mit einem Emblem ihrer Gesellschaft, das bereits einen ehrenden Platz im Dokumentationszentrum gefunden hat.
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Vorstandswahlen und Mitgliederversammlung am 03.05.2014
Am 3. Mai fand in unseren Räumen im Bahnbetriebswerk Arnstadt unsere Mitgliederversammlung und Vorstandswahl statt. Nachdem die Rechenschafts- und Kassenbrerichte verlesen waren, wurde der alte Vorstand einstimmig entlastet. Als dann die Neuwahlen anstanden, gab es eine kleine Überraschung. Unser langjähriger Vorsitzender Johannes Alt stellte sich nicht wieder zur Wahl. Wir wollem ihm hiermit nocheinmal für seine aufopferungsvolle Tätigkeit in den 12 Jahren, die er als Vereinsvorsitzender dem Verein vorstand, danken. Er sicherte uns seine weiter Hilfe zu, sodass der neue Vorstand über den Titel des Ehrenmitglied beraten wird.
Danke Johannes und bleib uns weiterhin erhalten!
Bei der anschließenden Wahl wurden alle vorgestellten Kandidaten gewählt. Der neue Vorstand setzt sich damit wie folgt zusammen:
- Uwe Pfotenhauer Vorsitzender, Mitgliederverwaltung
- Ronny Schönknecht 1. stellv. Vorsitzender, Öffentlichkeitsarbeit, Internet, Webmaster
- Georg Ribienski 2. Stellvertreter, Manager Dokumentationszentrum, Naturlehrpfad
- Brigitte Altrock Manager Dokumentationszentrum, Finanzvorstand
- Wolfgang Kampa Webmaster, Forum, Jugendarbeit
Abschließend wurde die Satzung geändert und bei gemütlicher Runde die Mitgliederversammlung beendet.
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Erneut Arbeitseinsatz im Jonastal
Die Mitglieder des Jonastalvereins unternahmen am 16.Mai 2014 einen weiteren Einsatz am Denkmal und am Geschichts- und Naturlehrpfad im Jonastal. Notwendig geworden, war dieser Einsatz nicht nur aufgrund der sich gegenwärtig üppig entwickelnden Natur, sondern auch, weil ein größerer Teil der Einfriedungen und der Geländer und Handläufe am Lehrpfad dem Zahn der Zeit Rechnung tragen mussten.
Außerdem war der Zustand der Rasen- und Wegeflächen am Denkmal zu Ehren der Häftlinge des Sonderbauvorhabens nicht mehr tragbar.
Deshalb haben die Mitglieder, erneut tatkräftig unterstützt von den Mitgliedern des Eisenbahnvereins, für Ordnung gesorgt. Der Rasen wurde geschnitten, das Unkraut aus den Fugen der Wege gekratzt und Geländer und Bänke erneuert oder repariert.
Danke an alle, die dabei waren. Der nächste Einsatz erfolgt schon in der kommenden Woche. Dann soll das realisiert werden, was noch nicht geschafft wurde.
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Bilder zur Gedenkveranstaltung im Jonastal
Standortübungsplatz Ohrdruf
Espenfeld
Dokumentationszentrum umgestaltet
Am 29.März 2014 wurde unser Dokumentationszentrum im Rehestädter Weg in seiner neuen Form feierlich der Öffentlichkeit übergeben. Bis zum letzten Tag haben die Mitarbeiter des Vereins daran gearbeitet. Neu sind dabei vor allem zwei Dinge. Zum einen stehen unseren Gästen jetzt Audioguides zur Verfügung. Durch diese moderne Variante werden die Mitarbeiter des Vereins entlastet und Besucher können die Ausstellung nun sehr individuell erleben. Zum Anderen wurde der gesamte optische Auftritt verändert. Die Ausstellung wurde für die Nutzung der Audioguides umgebaut und mit neuen modernen Tafeln versehen.
Zahlreiche Gäste erlebten die Eröffnung unserer neuen Ausstellung im Anschluss an die Ehrung der Opfer von SIII im Jonastal. Ein besonderer Gast dieses Tages war unsere Landrätin Frau Enders. Ihrer intensiven Unterstützung war es zu verdanken, dass nun der Einsatz von Audioguides möglich ist. In seiner kurzen Ansprache dankte Uwe Pfotenhauer, Mitglied des Vorstandes des Vereins, auch allen anderen Beteiligten, Förderern und Sponsoren. Besonderer Dank ging auch an die Firma Plakativ mit ihrem Inhaber Heiko Schade, der wesentlichen Anteil bei der Gestaltung und Bereitstellung der neuen Schautafeln hat. Für das professionelle Besprechen der Guides waren neben dem Radio „Frei“der MDR Reporter Marc Neblung verantwortlich.
Besonderer Dank und Respekt wurde auch den Schülern des Gutenberg-Gymnasium Erfurt gezollt, die im Rahmen einer Seminarfacharbeit zwei Stationen der neuen Ausstellung inhaltlich erarbeiteten und die dann selber die Audioguides besprachen.
Alle Anwesenden konnten sich im Verlauf dieser Veranstaltung selber einmal von der neuen Technik zu den zehn Stationen führen lassen.
Für die Zukunft nehmen sich die Mitglieder des Vereins vor, die Ausstellung ständig weiter zu entwickeln. Dafür gibt es bereits eine ganze Reihe an Vorschlägen und Ideen.
Es gibt also weiterhin viel zu tun. Dafür benötigen wir auch weiterhin die Unterstützung aller Mitglieder und Interessierten, damit der Verein seiner selbst gewählten Aufgabe auch in Zukunft jederzeit gerecht werden kann. Das ist im Angesicht solcher Vorkommnisse wie in Kirchheim und anderen Orten auch nötig, zur Aufklärung und Mahnung. Auch in Zukunft sollen die Toten die Lebenden mahnen.
Ein MDR Fernsehbericht wurde über die Gedenkveranstaltung erstellt und ausgestrahlt.
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Am 08.März 2014 trafen sich die Mitglieder des Vereins zu ihrem Ersten Stammtisch des Jahres. Zu Beginn berichtete Uwe Pfotenhauer über den Stand der Umbauarbeiten im Dokuzentrum. Nachdem bereits erste Umbauten bei den Vitrinen erledigt sind, konnte Uwe gestern die neuen Audio-Guide-Geräte vorstellen. Zukünftig wird es also auch bei uns ganz modern im Stationsbetrieb vor sich gehen, wie in anderen Museen auch. In diese Konzeption wurden auch Jugendliche intensiv einbezogen. Auch die weitere Gestaltung der Ausstellung war Thema des Gespräches zwischen den Mitgliedern. Neue moderne Tafeln sollen zukünftig von Station zu Station führen und Geschichte erlebbar machen.
Weitere Themen beschäftigten sich mit Sachfragen zu den verschiedenen Forschungen, welche in der nächsten Zeit weiter aktiviert werden soll. So berichteten unsere Mitglieder über ihre bis heute erreichten Ergebnisse, insbesondere bei der Arbeit in den verschiedenen Archiven und vor Ort.
Zwei neue Mitglieder konnten ihren Antrag auf Aufnahme als Mitglied direkt in der Veranstaltung abgeben. Sie waren nach Besuchen im Museum des Vereins und Gesprächen mit Mitgliedern und Mitarbeitern vor Ort sehr interessiert an unserer Arbeit und möchten sich intensiv einbringen. Darauf freuen wir uns schon jetzt, denn wir möchten in Zukunft die Arbeit auf vielen Schultern verteilen. Dazu brauchen wir jeden, also herzlich willkommen.
Auch für Verpflegung war bei unserem ersten Stammtisch natürlich gesorgt. Brigitte Altrock organisierte dies mit ihren Mitarbeitern wieder in alter und zuverlässiger Tradition.
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Zweiter Vortrag über Sonderbauvorhaben S III – Was bauten die Nazis im Jonastal wirklich? – diesmal am 07.03.2014 in Niederzimmern
Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr sprach unser Mitglied Georg Ribienski in einem Vortrag über das Sonderbauvorhaben SIII. Diesmal erfolgte die Einladung durch den Verein der Natur- und Heimatfreunde e.V. Niederzimmern. Bei ihnen ist es gute Tradition, regelmäßig Vorträge zu interessanten Themen zu organisieren. Der Vortrag wurde umfassend öffentlich angekündigt. Wohl auch deshalb war im Vereinsheim wiedermal ein volles Haus zu verzeichnen. Über 70 Zuhörer wohnten dem Vortrag unseres Vereinsmitgliedes bei. Auch für Essen und Getränke war gesorgt.
Wie schon beim Vortrag in Friedrichroda ging es um die Geschichte des Sonderbauvorhabens der Nazis. Im Mittelpunkt der Ausführungen standen zum Einen die Historie der Baustelle und zum Anderen die geschichtliche Einordnung. Ausgehend von der Situation in Deutschland und der besonderen Situation in den Landkreisen Arnstadt und Gotha wurde ein Abriss der damaligen Ereignisse vorgenommen. Darüber hinaus wurden auch diesmal vorhandene Widersprüche benannt und auf bis heute ungeklärte Fragen eingegangen.
Im Anschluss konnten Fragen gestellt und auch Einzelgespräche mit Georg Ribienski geführt werden. Von beidem wurde sehr intensiv Gebrauch gemacht, so dass auch diesmal von einer sehr gelungenen Veranstaltung gesprochen werden kann. Das war auch an der erneut hohen Aufmerksamkeit und dem intensiven Beifall abzulesen.
Die Zuhörer hatten auch die Möglichkeit, Vereinszeitungen und CD’s zum Thema zu erwerben. Auch hierbei wurde reichlich zugegriffen. Es ist wirklich immer wieder erstaunlich zu erfahren, wie viele Menschen sich für die Geschichte dieser Zeit interessieren. Zum Abschluss lud Georg Ribienski die Anwesenden ein, sich bei einem Besuch im Dokumentations-Zentrum und bei einer Führung über die ehemalige Baustelle im Jonastal selber ein anschauliches Bild zu machen und Geschichte hautnah zu erleben.
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Vortrag über Sonderbauvorhaben S III – Was bauten die Nazis im Jonastal wirklich?
Vortragender: Georg Ribienski
Am 17.01.2014 um 20.00 Uhr fand im „Kur und Lese Café“ Friedrichroda ein Fachvortrag zum Thema „SIII-Was bauten die Nazis im Jonastal wirklich?“ statt. Die Veranstaltung war völlig ausverkauft, es gab eine Warteliste, schließlich startete der Vortrag vor 43 Zuschauer. Veranstalter und Partner bei diesem Vorhaben war Carsten Göthel, der selber in historischen Dingen, insbesondere in der Geschichte Thüringens und Friedrichrodas sehr bewandert und engagiert ist. Das Kur & Lesecafe gehört seiner Frau Patricia. Vergleichbare Veranstaltungen gibt es dort schon seit sieben Jahren und Georg Ribienski stand da in der Tradition sehr interessanter und teilweise hochkarätiger Vorgänger.
Die Veranstaltung und auch der Vortrag darf als wirklich gut gelungen bezeichnet werden. Georg Ribienski hat in seinem Vortrag vor Allem Bezug genommen auf die Ereignisse direkt vor Ort. Also ausgehend von der Situation in Deutschland Ende 1944, der besonderen Situation in den Landkreisen Arnstadt und Gotha hat er einen zeitlichen, bautechnischen und die Zustände auf der Baustelle Jonastal erklärenden Einblick gewährt. Dabei hat er auf offene Fragen und Widersprüche hingewiesen. Danach wurde über die Ereignisse im Rahmen der Befreiung des Nordlagers, der angegliederten Lager und über interessante Aufzeichnungen und Aussagen der Alliierten berichtet. Auch hier hat Ribienski auf Besonderheiten, Widersprüche und bis heute offene Fragen hingewiesen.
Die Aufmerksamkeit der Zuschauer war zu spühren, es war muchsmäuschen still. Im Anschluss beantwortete er eine Reihe Fragen und führte interessante Gespräche mit Gästen wie Herrn Knut Ortlepp, der schon als Kind in der Werkstatt seines Vaters eine der Wunderwaffen bestaunen durfte, die GO 229. Nicht nur mit ihm wird es weitere Gespräche geben.
Darüber hinaus waren die mitgebrachten DVD´s zum Thema und unsere Vereinszeitschriften der verschiedenen Jahre begehrt und wurden gerne von uns verkauft. Mehrere Personen meldeten sich für zukünftige Führungen im Dokuzentrum sowie im Tal an.
Auch der Veranstalter war scheinbar sehr positiv beeindruck, denn er schlug vor, im März oder April eine Veranstaltung Teil 2 durchzuführen.