Archiv
Wir haben es geschafft, eine gelungene und würdevolle Gedenkveranstaltung zu organisieren. Dank an alle Schirmherren, Mitorganisatoren, Gästen und Mitwirkenden – aber sehen Sie selbst:
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Doch leider holten uns keine 3 Stunden nach der Veranstaltung die Realität wieder ein. Mit Schrecken mussten wir die Schändung der Gedenkstätte Jonastal hinnehmen. Die niedergelegten Blumen und Kränze lagen in der Gegend verstreut, teilweise zerrissen. Eine Gedenktafel mutwillig beschädigt und verbogen. Diese Tafeln waren letzen Montag erst neu montiert worden. Unfassbar!
MDR 1 Radio Thüringen vermeldet, dass Ministerpräsident Ramelow diese Schändung verurteilt, dass der Staatsschutz seine Ermittlungen aufgenommen hat. Wir vom Jonastalverein verabscheuen diese Tat!










Ankündigungen
Wir rufen alle Bürgermeister und Bürger der umliegende Orte auf, die Stelen, Gräber und Mahnmale in den kommenden April Tagen in Ehren zu halten und den Opfern und Überlebenden der S III Todesmärsche angemessen zu gedenken.
In diesem Zusammenhang will der Jonastalverein das Denkmal im Jonastal in neuem Glanz erstrahlen lassen. Die Tafeln werden neu gestaltet, das Denkmal saniert und die Außenanlage überarbeitet. Wir sind gerade dabei!

Sternmarsch Jonastal 2015
Die Schirmherren und Unterstützer des Sternmarsches rufen alle Interessierten zur Teilnahme an einem Aufzug unter freiem Himmel und der Hauptgedenkveranstaltung der Landrätin P. Enders und der GTGJ e.V. am Jonastal Denkmal am 4. April 2015 11:00Uhr auf. Die Veranstaltung steht dieses Jahr im Zeichen der Erinnerung an den Todesmarsch der Häftlinge im Außenkommando S III des Konzentrationslagers Buchenwald vor 70 Jahren. Eine Stunde vor Beginn setzen sich aus drei Richtungen Marschgruppen in Richtung Denkmal in Bewegung. Zuvor werden Busse in den Dörfern und Städten der Umgebung an Treffpunkten Teilnehmer abholen und zu den Startpunkten des Marsches fahren. Alle notwendigen Informationen finden Sie auf dieser Internet Plattform.
Wir rufen alle Bürgermeister und Bürger der umliegende Orte auf, die Stelen, Gräber und Mahnmale in den kommenden April Tagen in Ehren zu halten und den Opfern und Überlebenden der S III Todesmärsche angemessen zu gedenken.
In diesem Zusammenhang will der Jonastalverein das Denkmal im Jonastal in neuem Glanz erstrahlen lassen. Die Tafeln werden neu gestaltet, das Denkmal saniert und die Außenanlage überarbeitet. Wir sind gerade dabei!
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Unterstützer dabei sind die Sparkasse Arnstatdt/Ilmenau, die Initiative 54 e.V., die Thüringer Allgemeine u.v.a.
Sternmarsch Jonastal
In den umliegenden Gemeinden stellen das Bündnis „Sternmarsch Jonastal 2015“, dem u.a. auch der Jonastalverein angehört, kostenlose Busse zum Transport ins Jonastal zur Verfügung. Von 3 Stellen, dem Parkplatz am Abzweig Gossel, am Parkplatz Abzweig Lämmergraben und am Mahnmal Espenfeld beginnt jeweils um 10 Uhr der jewels 3km lange Sternmarsch. Am Denkmal startet um 11 Uhr die einstündige Gedenkveranstaltung. Anschließend laden wir zur Verpflegung am Parkplatz Jonastal an der Kompressorstation ein. Der Rücktransport mit den Bussen erfolgt ab ca. 13 Uhr.
Busfahrplan:
Strecke Arnstadt: Arnstadt (HBf) 9:30 – Bustreff 9:40 – Wollmarkt 9:45 – Jonastal 10:00
Strecke Ohrdruf: Ohrdruf Kirche 9:30 – Wölfis Schule 9:35 – Wölfis 9:40 – Wölfis Bahnhofstr. 9:45 – Crawinkel Bhf 9:50 – Jonastal 10:00
Strecke Ohrdruf (Ostermarsch): Ohrdruf Kirche 10:30 – Jonastal Parkplatz 10:50
Strecke Frankenhain: Frankenhain (Bushaltestelle) 9:30 – Gräfenroda (Turnhalle) 9:35 – Liebenstein (Hammeracker) 9:40 – Plaue (Hauptstr.) 9:45 – Trigismühle 9:55 – Espenfeld Ehrenmal 10:00
Strecke Gräfenroda: Haltestelle Liebe 9:30 – Bahnhof Ort 9:35 – Ried 9:40 – Liebenstein Frischcenter 9:45 – Plaue Hauptstr. 9:50 – Dosdorf 9:55 – Espenfeld Ehrenmal 10:00

Presseerklärung am 05. März 2015
Aufruf zur Teilnahme am Sternmarsch zum Jonastal Denkmal am 4. April 2015
Schirmherren:
Petra Enders (Landrätin für den Ilmkreis)
Albrecht Dürer (Bürgermeister von Liebenstein)
Bündnis „Sternmarsch Jonastal 2015“
Die Schirmherren des Sternmarsches rufen alle Interessierten zur Teilnahme an einem Aufzug unter freiem Himmel und der Hauptgedenkveranstaltung am Jonastal Denkmal am 4. April 2015 11:00Uhr auf. Die Veranstaltung steht dieses Jahr im Zeichen der Erinnerung an die Todesmärsche der Häftlinge im Außenkommando S III des Konzentrationslagers Buchenwald vor 70 Jahren. Eine Stunde vor Beginn setzen sich aus drei Richtungen Marschgruppen in Richtung Denkmal in Bewegung. Zuvor werden Busse in den Dörfern und Städten der Umgebung an Treffpunkten Teilnehmer abholen und zu den Startpunkten des Marsches fahren. Die Treffpunkte, Abfahrt- und Rückfahrtzeiten werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Als Todesmärsche gingen Evakuierungen von Häftlingen aus den Außenkommandos sowie aus den Konzentrationslagern in Thüringen zum Ende des Zweiten Weltkrieges in die Landesgeschichte ein, bei denen der Tod der Häftlinge billigend in Kauf genommen wurde. Geringe Überlebenschancen der Häftlinge basierten auf Gewalt, Gleichgültigkeit, Fanatismus, Rassismus sowie Antisemitismus der Aufseher und Verantwortlichen, körperlicher Überanstrengung, mangelnder Versorgung und Erholungsphasen. Das Stammlager Buchenwald war zudem nur eine Etappe auf dem langen Weg eines scheinbar unendlich wirkenden Martyriums.
Thüringen wurde ursprünglich von der politischen und militärischen Führung des Dritten Reiches dazu auserkoren, als Rückzugsgebiet sowie Schutz- und Trutzgau das „Tausendjährige Reich“ der Nazis zu retten. Dazu wurden in Thüringen nicht nur kriegswichtige Untertageverlagerungen begonnen sondern auch der Ausbau einer neuen Unterkunft für ein Führerhauptquartier Ende 1944 befohlen. Dieses Sonderbauvorhaben sowie die damit in Verbindung stehenden Häftlingslager trugen die geheime Abkürzung S III. Die Teillager für das Außenkommando S III des Konzentrationslagers Buchenwald befanden sich in Ohrdruf, Crawinkel und Espenfeld. Der amerikanischen Aufklärung waren die Häftlingstransporte, die Arbeiten und Verlagerungen rund um Ohrdruf nicht verborgen geblieben und so wurde die Stadt zum Hauptziel des blitzartigen Truppenvorstoßes. Ohrdruf wurde am Abend des 4. April 1945 erreicht. Während der Rest des Deutschen Reiches in einem Meer aus Trümmern, Blut und Tränen versank, versuchte die Verantwortlichen für die Gräueltaten und Verbrechen gegen die Menschlichkeit sowie die SS auf Weisung des Reichsführers-SS Heinrich Himmler die Häftlinge zu verlagern und Spuren ihrer Taten zu beseitigen. Am 3. April 1945 begannen die Todesmärsche der Häftlinge aus S III beginnend mit der Evakuierung des Nordlagers Ohrdruf mit dem Ziel Buchenwald.
Am 7. April 1945 wurde mit der Evakuierung des Stammlagers in Buchenwald begonnen und viele der S III Häftlinge, die teilweise mit letzter Kraft das Lagergelände erreichten, wurden erneut zu Fuß oder in Viehwaggons in Marsch gesetzt in Richtung der südlicheren Konzentrationslager Dachau, Flossenbürg und Theresienstadt.
Tausende der S III Häftlinge erlebten diese zusätzliche Strapazen und Entbehrungen, das Kriegsende und die Befreiung nicht und wurden auf der Flucht durch ihre Peiniger ermordet oder starben an Entkräftung und Unterernährung.
70 Jahre ist es nun her, dass diese dramatischen und unmenschlichen Ereignisse die Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges in Thüringen prägten. Zeitzeugen gibt es leider nur noch sehr wenige, die von ihren persönlichen Erlebnissen und Schicksalen berichten können. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass Aktionen wie der geplante Sternmarsch die Erinnerungen und die Mahnungen wach halten, dass sich so etwas auf deutschem Boden und in Europa nie wieder wiederholt. Des Weiteren muss die Forschung und Aufarbeitung der Ereignisse weitergeführt werden, um Spekulationen und fantastischen Geschichten keinen Platz mehr zu geben. Das gleichnamige Konzentrationslager S III, das kurzzeitig eigenständig war, ist heute weitestgehend vergessen und die dort stattgefundenen Kriegsendphasenverbrechen der Nationalsozialisten nicht aufgeklärt. Verantwortliche wurden nicht oder nur im geringen Maße zur Rechenschaft gezogen. S III bildet daher eine Lücke bei der Aufklärung des NS-Lagersystems im Dritten Reich.
Beschäftigt man sich mit dem Jonastal und dem geheimen Bauvorhaben gegen Ende des Zweiten Weltkrieges, so wird leider immer noch bis heute ein Mythos genährt, der vor allem der Unterhaltung und nicht der Geschichtsaufarbeitung dient. Dem Leiden und der Ermordung Tausender Zwangsarbeiter wird bislang zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt und der geplante Bau einer gedeckten Führungsstelle im Berges inneren für die politische und militärische Führung des Dritten Reiches zum Mysterium des technologischen Fortschritts und für Wunderwaffen verklärt. Die militärischen Vorgänge auf dem Truppenübungsplatz vor Beginn des Zweiten Weltkrieges werden ignoriert und fantastische Geschichten in die ehemaligen Stollen des Jonastals kolportiert. So kommt es, dass das Jonastal heute weit über die Grenzen von Thüringen hinaus bekannt geworden ist und bei Einheimischen sowie Touristen direkt mit Schatzsuche in Verbindung gebracht wird. Dies mag einer der Gründe sein, warum Besucher oft enttäuscht sind, wenn sie auf dem gut dokumentierten Geschichts- und Naturlehrpfad der GTGJ im Jonastal auf Entdeckungsreise gehen.
Seit Jahrzehnten fehlt vor Ort ein Dokumentationszentrum direkt vor den Stollen mit Stollenanschluss, welches Interessierten Einblicke in die Entstehung, die Geschichte und den Tatort Jonastal geben. Der 70. Jahrestag des Todesmarsches soll daher auch ein geeigneter Anlass dafür sein, um über die Bedeutung des Jonastals für die Geschichte Thüringens und die Ländergrenzen hinaus nachzudenken und dieser zukünftig in angemessener Art und Weise Rechnung direkt vor Ort zu tragen.
Wir haben die Vergangenheit hinter uns gelassen – vergessen dürfen wir sie aber nicht.
Weiter Informationen hier oder unter www.sternmarsch-jonastal.de
Ankündigungen
Wir sind nominiert – bitte votet für uns!
Die GTGJ e.V. ist einer von 3 Vereinen, die diesen Monat zum „Verein des Monats“ vorgeschlageen sind. Dies ist eine Aktion der Thüringer Allgemeinen und der Sparkasse Arnstadt-Ilmenau.
Mit festgelegten Zielen bewerben sich die Vereine um die Gunst der Leser, deren Stimme per Stimmzettel zu bekommen. Dem Gewinner winken 1000€ für das Verwirklichen dieses Zieles. Wir wollen im Vorfeld des 70. Jahrestages der Befreiung des KZ S III das Denkmal im Jonastal in neuem Glanz erstrahlen lassen. Hierfür werden die Gedenktafeln am Denkmal erneuert, auch inhaltlich, das Denkmal selber repariert, gesäubert und versiegelt, das Gelände darum gärtnerisch gestaltet. Ebenso wird die fehlende Infotafel am Abzweig Espenfeld/Bittstädt ersetzt, der Naturlehrpfad auf Vordermann gebracht. Viel zu tun für uns.
Bitte unterstützen Sie unsere Bemühungen „Verein des Monats“ zu werden. Drucken Sie den untenstehenden Teilnahmezettel aus, setzen Sie Ihr Kreuz bei der GTGJ e.V., Name und Adresse drauf und bis zum 15.3.2015 zur Sparkasse, Thüringer Allgemeinen oder zu úns ins Dokuzentrum.
Vielen Dank im Voraus!

Ankündigungen

An alle Vereinsmitglieder und Besucher,
ab Dienstag, den 03.03.2015 beginnen die Bauarbeiten am Denkmal im Jonastal, die alten Gedenktafeln werden abmontiert.
Danach wird das Denkmal gereinigt und mit einer Schutzschicht gegen Wettereinflüsse versehen, anschließend erfolgen die Reparaturarbeiten am Mauerwerk. Wenn dies alles abgeschlossen ist, sind auch die neuen Gedenktafeln da und werden durch die Firma Hoppenrath aus Arnstadt auch wieder angebracht.
Die Fertigstellung, einschließlich der Grünanlagen durch den Bauhof ist für den 27.03.2015 vorgesehen.
Den 70.Jahrestag der Befreiung am 04.04.2015 wollen wir würdig begehen, dazu gehört das auch das Denkmal wieder in Ordnung gebracht wird.
Zur diesjährigen Gedenkveranstaltung ist ein Sternmarsch durch das Jonastal geplant. Es wird eine würdige Veranstaltung mit Kranzniederlegung und hoffentlich vielen Teilnehmern
Ankündigungen
Gedenken-Erinnern-Nachdenken
Am 27.01.2015 gab es eine Gedenkfeier auf dem alten Friedhof vor dem “ Rufer“ in Arnstadt, umrahmt von der Dörrberger Bläsergruppe. Bürgermeister Alexander Dill hatte anläßlich des Tages der Opfer des Nationalsozialismus, Vertreter aus Verwaltung, Parteien und Bürger eingeladen. Er erinnerte an die vielen Opfer des KZ Ausschwitz und zitierte Martin Niemöller: “ Es geht nicht um Schuld, sie ist nicht vererbbar, vielmehr darum Verantwortung zu übernehmen“. Wachsam zu sein, waren seine mahnende Worte zu dem, was heute in Deutschland und Europa passiert.
Pfarrer Thomas Kratzer fand bewegende Worte über das Leid der osteuropäischen und deutschen Juden. Gerade in diesen Tagen gibt es viele Fragen zum Zusammenleben und Toleranz mit den Menschen anderer Hautfarbe und Religion. Ängste der Menschen werden von Politikern nicht mehr gehört und wahrgenommen. Kratzer betonte den Wert der Familie, Kindern und Jugendlichen zu Verläßlichkeit, Anstand, Ehrlichkeit und Respekt zu erziehen. Durch Bildung und Wissen diese zu stärken und fördern.
Schülerinnen und Schüler der Robert-Bosch-Schule Arnstadt rezitierten aus dem Leben der Anne Frank, danach wurden am Rufer- Blumengebinde niedergelegt.


Literatur

Gert Dieter Schmidt
Verborgenen Schätzen auf der Spur
Die unendliche Suche nach dem Bernsteinzimmer
176 Seiten, 15 Karten, 48 Farb- und 40 s/w-Fotos, 5 Faksimiles, gebunden
1. Auflage, 17,99 EUR, ISBN 978-3-943552-08-9
Während das „Großdeutsche Reich“ unter den Schlägen der Anti-Hitler-Koalition dem unvermeid-lichen Ende entgegenging, bemühte sich die Führung des Dritten Reiches, ihr Beutegut in Sicherheit zu bringen. „Kriegsbedingte Verlagerungen“ nannte man diese Aktivitäten. Viele Schätze wurden vor allem nach Deutschland und Österreich verbracht. Im Rahmen der Diskussionen über diese Zeit spielt vor allem das Bernsteinzimmer eine besondere Rolle. Mehr als 130 Fundstätten dieses Objektes der Begierde wurden bereits avisiert. Jeder Schatzsucher glaubte sich seiner Sache sicher, wusste – wo sich das Bernsteinzimmer befindet – doch dann gab es betreffs der Bergung immer unlösbare Probleme. Oder man stellte resigniert fest, dass es sich nicht an der vermuteten Stelle befand. Der Autor diese Buches begab sich auf die Spuren einiger Schatzsucher und …
Ankündigungen
Veranstaltung des Jonastalvereins am 01.11.2014.

Beginn: 13.00 Uhr
Ort: Arnstädter Hof, 99334 Amt Wachsenburg Ortsteil Bittstädt
www.arnstaedterhof.de
Thema: Nutzung des Truppenübungsplatzes
Ausgangspunkt ist die Historie bis zur russischen Nutzung, den Untergrundanlagen, dem Abzug der Truppen bis zur heutigen Nutzung u.v.a.m.
Eingeladen sind:
Alle Vereinsmitglieder und Freunde des Vereins, alle Forenuser und Forumleser
Das 7. Ohrdrufer Gespräch ist ein offenes Gespräch, JEDER kann teilnehmen. Eintritt: frei
Ankündigungen
Neuerscheinung aus dem Hause Heinrich-Jung aus Zelle Mehlis – wie immer auch bei uns im Shop erhältlich:
Heiko Stasjulevics
Gotha als Fliegerstadt. Zur Geschichte der Luftfahrt
132 Seiten, 131 Fotos, 5 Zeichnungen, 2 Karten, gebunden
1. Auflage, 19,90 EUR, ISBN 978-3-943552-09-6
Eine Straße in Gotha, die den Namen „Am Luftschiffhafen“ trägt, verwundert schon etwas und man fragt sich, woher dieser Name kommt. Aufklärung gibt das vorliegende Buch. Vieles erfährt man über Luftschiffe und Gothas. Einst landeten in Gotha Luftschiffe von Zeppelin, Siemens-Schuckert und Schütte-Lanz. In der Gothaer Waggonfabrik wurde einst die Gotha-Taube in Serie produziert. Die Rolle der Gotha-Tauben und der Gothaer Großkampfflugzeuge während des Ersten Weltkrieges wird in diesem Buch beleuchtet. Dem vorübergehenden Aus der Flugzeugproduktion folgte dann während des Dritten Reiches – zunächst unter strengster Geheimhaltung – erneut der Flugzeugbau.
In der Folgezeit wurden neben zahlreichen, eigenen entwickelten Flugzeugtypen (u.a. Go 145, DFS Lastensegler Go 230) das Produktionsvolumen mit der Großserie der Messerschmitt Bf 110 und der Heinkel He 46 in Lizenz erweitert. Das Buch informiert weiterhin über den Segelflugsport. Die Luftpostphilatelie und eine Reihe von Konstrukteuren und Piloten, so über A. Rohrbach, O. Ursinus, H. Harmens, A. Kalkert, H. Meusel, A. Fröhlich (Meusel), E. Wendler und K. Willing.