Ankündigungen
Neuerscheinung im Heinrich-Jung-Verlagsgesellschaft mbH Zella-Mehlis/Meiningen
Ulrich Brunzel
Hitlers Geheimobjekte in Thüringen
256 Seiten, 111 Abb.
ISBN 978-3-943552-07-2
Im Fokus des Sachbuches stehen u.a. das geheimnisvolle Jonastal, das Atomforschungslabor in Stadtilm, die Produktionsstätten der Flügelbombe Fi 103, der Rakete A4 und der Me 262, Geheimnisse in Geraberg und im verbotenen Wald von Gehren. Spannend auch die Suche nach dem legendären Bernsteinzimmer und anderen Schätzen in Thüringen.
Eine Reihe von Geheimobjekten und –projekten des Dritten Reiches in Thüringen, die besonders in den Jahren 1944/45 eine wichtige Rolle für den weiteren Kriegsverlauf in Europa spielen sollten, werden vorgestellt. Im Verlauf des Zweiten Weltkrieges erlangten die Alliierten die Luftüberlegenheit. Anglo-amerikanische Bomberpulks legten deutsche Städte und ausgewählte Rüstungsobjekte in Schutt und Asche. Mit der Massenproduktion des Düsenjägers Me 262 sollte den alliierten Bombengeschwadern Paroli geboten und die Wende im Luftkrieg erzwungen werden. Es begann ein Wettlauf mit der Zeit.
Auf eine Reihe interessanter Fragen wird in dieser Publikation eine Antwort gegeben.
Welcher Zusammenhang bestand zwischen der Me 262 und dem „Lachs“?
Welche Verbindung gab es zwischen Fi 103, A4 und dem „Mittelwerk“?
Wo befand sich in Thüringen ein Atomforschungslabor?
Welche Gefahr ging vom verbotenen Wald bei Gehren aus?
Wurde in Geraberg an biologischen Waffen geforscht?
Was geschah zu Kriegsende im Jonastal?
Wo wurde in Thüringen nach dem Bernsteinzimmer gesucht?
War Thüringen ein Schatztresor von Hitler?
Mit der Nachnutzung und der Weiterentwicklung der deutschen Raketentechnik in Ost und West wird bereits auf die Nachkriegszeit eingegangen. Bei all diesen Betrachtungen darf nicht vergessen werden, wie es zu diesem Krieg kam und …
Hinweis: Der Bindestrich bei „Anglo-amerikanischen Bomberpulks …“ ist gewollt.
Berichte
Ein Amerikaner im Dokumentationszentrum des Jonastalvereins
Am 13.09.2013 hatte das Dokumentationszentrum seltenen Besuch. Brian Bainbridge, ein Schriftsteller aus den USA war zu Gast. Auf den Spuren seiner Vorfahren, welche vor langer Zeit aus Deutschland kamen unternimmt er gegenwärtig eine Reise durch Europa. Er sammelt Informationen und Eindrücke für sein Buch, welches er schreiben möchte.
Er äußerte den Wunsch mehr über die Geschichte des Sonderbauvorhabens zu erfahren und die Örtlichkeiten zu besuchen. Diesen Gefallen erfüllten wir ihm gern. Bereits am Morgen besuchte er mit Genehmigung und Begleitung der Bundeswehr den Truppenübungsplatz und somit das Gelände, auf dem Sein Großvater als Mitglied der 89.Infantriedivision an der Befreiung des Konzentrationslagers Ohrdruf teilgenommen hatte. Im Anschluss kam er in unser Dokumentationszentrum. Hier informierte ihn Georg Ribienski über die Geschichte des Sonderbauvorhabens, das Schicksal der Häftlinge und über die Baustelle im Jonastal.
Im Anschluss daran fuhren beide gemeinsam ins Jonastal und besichtigten die Baustelle vor Ort. Brain Bainbridge hatte viele Fragen und war am Ende des Tages tief beeindruckt von dem was er erfahren hatte. Er verabschiedete sich dankbar und mit dem festen Willen, noch einmal wieder zu kommen.
Ankündigungen
Vereinszeitschrift Nr. 13
Auch in diesem Jahr wird es wieder eine Vereinszeitung geben. Wir sind in den letzten Zügen. Dank an alle Artikelschreiber und Gastautoren.
Veröffentlicht wird sie wie jedes Jahr zum Stadtfest in Arnstadt. In den nächsten Tagen wird der Shop um die Zeitung erweitert und Ihr könnt sie schon vorbestellen. Versand erfolgt dann nach dem Stadtfest Ende August/Anfang September.
Sobald es weitere Informationen gibt, werde sie im Forum bekanntgegeben.
Hier gehts zum Shop!
Ankündigungen
Auch in diesem Jahr gelten für die Geschichtsinsel Arnstadt die Sommeröffnungszeiten.
Ab dem 01.07.2013 bis zum 30.09.2013 haben wir für unsere Besucher verlängert und vorallem die ganze Woche geöffnet. Wir laden hiermit alle Urlauber unserer Region ein, sich unsere abwechslungsreichen Ausstellungen der Geschichtsinsel Arnstadt anzusehen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Montag bis Freitag von 10.00 – 16.00Uhr und Samstag und Sonntag von 10.00 – 17.00Uhr
Uncategorized
Erste Führung in diesem Jahr durch den Jonastalverein Arnstadt
Presseschau – Thüringer Allgemeine, Arnstadtteil 29.04.2013
Harald Böhme (Mitte) vom Jonastalverein zeigte erst am Modell, was sich die Gäste dann im Jonastal bei der Führung angesehen haben. Foto: Marco Schmidt
Arnstadt (Ilmkreis). Jeden letzten Sonntag im Monat lädt das Dokumentationszentrum Jonastal Interessierte zu einer Führung durch das Jonastal ein, um über die Geschichte des Außenlagers S III und der Stollenanlagen zu berichten.
Nachdem im März der Schnee den Rundgang noch verhinderte, kamen gestern knapp 15 Interessierte in das Dokumentationszentrum im Lokschuppen, um an der ersten Führung in diesem Jahr teilzunehmen. Dort gab Harald Böhme, Ehrenvorsitzender des Vereins, den Besuchern an den Modellen der Anlagen, die dort ausgestellt sind, erst mal eine kleine Einführung in die Thematik, bevor man sich gemeinsam ins Jonastal aufmachte. Vor Ort zeigte er dann auf dem knapp sechs Kilometer langen Rundweg, was heute noch von der Anlage zu sehen ist, wobei derzeit ein Teil des Weges wegen eines Bergrutsches gesperrt ist. Dazu schilderte er auch die Ergebnisse der Forschungen, welcher der Verein schon seit vielen Jahren rund um das Jonastal betreibt. So hatte Harald Böhme in der knapp zweistündigen Tour auch viel zu erzählen. Nicht nur über den Zweck der Anlage, auch über die Bedingungen und das Schicksal der zahlreichen KZ-Häftlinge, die beim Bau ums Leben kamen.
Wissen, welches er auch gerne an mehr Schüler weiter geben würde. So bedauert Harald Böhme, dass nur wenige Schulen das Angebot des Vereins zu Führungen durch das Gebiet in Anspruch nehmen würden. „Die einzige aktive Schule ist die in Gräfenroda, die jedes Jahr mit den 8. Klassen zu uns kommt“, so der Ehrenvorsitzende. Er würde sich auch freuen, wenn Abiturienten die Ereignisse im Jonastal zum Thema ihrer Seminararbeiten machen würden und sichert die Unterstützung des Vereins zu.
Marco Schmidt / 29.04.13 / TA
Uncategorized
Thüringer Allgemeine
Leserbrief: Erinnerung an die Todesmärsche
Zu der grausamen Geschichte der Konzentrationslager des deutschen Faschismus gehören die Todesmärsche vor der Befreiung der KZ durch die alliierten Armeen.
Die Häftlinge des KZ Buchenwald hatten die Schrecken des Todesmarsches von Auschwitz und Lublin erschütternd zur Kenntnis nehmen müssen. Sie berichten, dass weniger als die Hälfte lebend das Lager Buchenwald erreichten.
Am 3. April 1945 begann der Todesmarsch der Häftlinge aus Ohrdruf und Crawinkel. In einem mir vorliegenden Brief des schwedischen Arztes Dr. Erwin Rona berichtet er, wie er aus dem Zeltlager Crawinkel im Galopp durch das Jonastal getrieben wurde. Er schreibt: „Am nächsten Morgen wurde mein Vater bei Bad Berka von einem SS-Mann erschossen, da er zu schwach war weiter zu marschieren. Das geschah vor meinen und meines Bruders Augen. Die SS-Todesschützen haben die Entkräfteten, die nicht mehr weiter konnten, kurzerhand durch Genickschuss erledigt. Sie haben sie liegen gelassen. Zwischen Buchenwald und Weimar spielte sich eine beispiellose Tragödie, ein grauenhaftes Massenmorden ab.
Am Abend des 5. April 1945 wurden wir auf dem Appellplatz des KZ Buchenwald zusammengetrieben, die jüdischen Häftlinge wurden von den übrigen Häftlingen getrennt. Bis zum 9. April 1945 wurden wir in den Baracken des deutschen Rüstungswerkes „Gustloff“ ohne Nahrungsmittel gehalten. Danach wurden wir zu Fuß nach Weimar getrieben. Dort ging es in offenen Güterwaggons, zu 100 bis 120 Mann pro Waggon, weiter. Hunger, Durst und Erschöpfung verlangten viele Opfer. Als wir Zeitz erreichten, wurde der Zug von alliierten Flugzeugen angegriffen. Mit jenen Häftlingen, denen es gelang, unter den Waggons Schutz zu suchen, wurde anschließend von der SS-Mannschaft ein Blutbad errichtet.“
Dr. Rona war damals 19 Jahre alt. Für ihn ist damals die Welt zusammengebrochen. Die Spuren in seinem Herzen bleiben immer.
Wir versichern ihm, seine Aussagen nicht historische zu archivieren, sondern den nachfolgenden Generationen zu vermitteln. Darum haben wir auf seinem Leidensweg, der Straße der Todesmärsche, 20 Mahnmale, u. a. auch eines in Bad Berka, errichtet.
Der Schwur von Buchenwald „Die Vernichtung des Nazismus – Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist unser Ziel.“
Der Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes – BdA bittet die Bürgermeister und Bürger, die Mahnmale in Ehren zu halten und in den April-Tagen den damaligen Opfern zu gedenken.
Karl-Heinz Voigt, Erfurt
28.03.13 / TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de/web … -533148932
Uncategorized
Thüringer Allgemeine
Leserbrief: Ein gefährlicher Ausflug vor 68 Jahren
Burkhard Neul aus Wölfis erinnert sich an die Lebensgefahr der letzten Kriegstage.
Angesichts der nicht verstummenden Diskussionen und Spekulationen um einen angeblichen Atombombenversuch, welcher Größe auch immer, auf dem Truppenübungsplatz, den es nach meinem Erleben und den Aussagen auch anderer Zeitzeugen aus Wölfis und Röhrensee nicht gegeben haben kann, möchte ich ein kleines Erlebnis schildern, das in gewisser Weise auch ein Stimmungsbild aus Wölfis im März 1945 abgibt. Zu bemerken ist noch, dass ich diese Geschichte bereits zu DDR-Zeiten aufgeschrieben habe, wo noch keiner von Atombombenversuchen sprach:
„März 1945, ein schöner März, und die letzten Wochen des „Dritten Reiches“, jedenfalls für Wölfis. Ich war am 6. März, also genau vier Wochen nach meiner Verwundung am Gothaer Bahnhof, aus dem Krankenhaus entlassen worden und laut Bescheid vom WBK (Wehrbezirkskommando) Gotha bis August 45 vom Wehrdienst zurückgestellt. Obwohl sich die Amerikaner unaufhaltsam auch Thüringen näherten und bei günstigem Wind schon „Frontgeräusche“ zu hören waren, die man aber keinesfalls als solche deuten durfte, ging das Leben im Dorf seinen fast normalen Gang.
Wir hatten einen Schein für Brennholz von der Heeroberförsterei Ohrdruf erhalten. Das Holz war im Tambuch (Jagen 11) abzuholen. Es galt einen Fuhrmann zu organisieren. Brückners Artur war bereit zu fahren. Er hat mit seinem Pferd oft für uns gearbeitet. Bei strahlend blauem Himmel fuhren wir Richtung Übungsplatz los. Das schöne Wetter hatte natürlich auch seine Nachteile. Tiefflieger beherrschten in diesen Tagen den Himmel.
Erst kürzlich gab es viele Tote und Verletzte, als ein Personenzug bei Emleben beschossen wurde. Sie tauchen urplötzlich auf und schießen auf alles, was sich bewegt. Wir befanden uns gerade im freien Gelände, zirka 1,5 Kilometer vom schützenden Wald entfernt, als plötzlich so ein Jagdflugzeug, wohl ein „Mustang“, auf uns zukam. Arturs Pferd war ein Schimmel und so sicher noch leichter auszumachen. Wir versuchten, im Galopp den Wald zu erreichen, während uns das Flugzeug im Tiefflug umkreiste.
Beide hatten wir panische Angst und rechneten jede Sekunde mit Beschuss. Doch der Pilot schien noch etwas Menschlichkeit zu haben. Er ließ von uns ab noch bevor wir den Wald erreicht hatten. Erst in der Abenddämmerung wagten wir den Heimweg. Wieder einmal davongekommen.“
Die wirklichen Gefahren gingen also damals nicht vom Truppenübungsplatz aus, der in diesen Märztagen besonders ruhig erschien, es fanden keine wahrnehmbaren Aktivitäten statt und man konnte unkontrolliert kreuz und quer den Platz begehen.
Die Gefahr kam aus dem Westen und fand, für Wölfis, ihren vorläufigen Abschluss mit dem Einzug der Amerikaner am 6. April 1945.
Burkhard Neul, Wölfis
25.03.13 / TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/suche/detail/-/specific/Leserbrief-Ein-gefaehrlicher-Ausflug-vor-68-Jahren-525043202
Berichte
Sperrung des Jonastals vom Ortsausgang Arnstadt bis zum Abzweig Espenfeld vom 8. April bis voraussichtlich 19. Oktober 2013
Wie das Straßenbauamt Mittelthüringen informiert, wird die Landesstraße 1046 im unteren Jonastal zwischen dem Ortsausgang Arnstadt und dem Abzweig Espenfeld ab dem 8. April 2013, 07:00 Uhr, bis voraussichtlich 19. Oktober 2013 wegen des erforderlichen Ersatzneubaus von vier Brückenbauwerken voll gesperrt. Der Verkehr wird wie folgt umgeleitet bzw. geführt: Ab L1046 Abzweig Espenfeld (aus Richtung Crawinkel) – L1046N – Espenfeld – Siegelbach – L3004 – Arnstadt – L1046 und in Gegenrichtung.
Alle betroffenen Verkehrsteilnehmer werden um Rücksichtnahme und Verständnis gebeten.
Mit freundlichen Grüßen
Autor: Stadtmarketing Arnstadt GmbH – im Auftrag der Stadtverwaltung Arnstadt
Datum: 26.03.2013
Berichte
Zeitungsartikel aus der Thüringer Allgemeinen:
Amerikanischer Sanitäter dokumentierte das Grauen im KZ
Ute Dillard und ihr Mann, der Kriegsveteran Douglas C. Dillard, unterstützen die Arbeit des Jonastalvereins und des Dokumentationszentrums. Foto: Christoph Vogel
Arnstadt (Ilmkreis). „16 Photographs at Ohrdruf“ heißt ein Dokumentarfilm von Matthew Nash, der jetzt im Dokumentationszentrum des Jonastalvereins seine Deutschlandpremiere erlebte.
Er beschreibt die Spurensuche des jungen Amerikaners, der im Nachlass seines Großvaters 16 Fotos fand, die kurz nach der Befreiung des Konzentrationslagers Ohrdruf entstanden. Donald Johnson, damals einer der Sanitäter, hielt das Grauen im Lager mit dem Fotoapparat fest. Gesprochen hat er darüber im Kreis der Familie kaum, auch die Bilder blieben im Verborgenen. Warum, darauf suchte 20 Jahre nach Johnsons Tod sein Enkel Matthew Nash Antworten. Er, der Fotografie und Medien am Kunstinstitut in Boston lehrt, sprach mit Historikern und mit noch lebenden Veteranen, recherchierte in Archiven. Er bricht das Schweigen seines Großvaters und entreißt die 16 grauenvollen Fotos aus dem Buchenwald-Außenlager Ohrdruf dem Vergessen. Dass der Film am Samstag nach der Ehrung für die im Jonastal ermordeten Häftlinge erstmals in Arnstadt gezeigt werden konnte, ist Ute Dillard aus Geschwenda und ihrem Mann zu verdanken. Douglas C. Dillard war selbst als 20-Jähriger bei der Befreiung Deutschlands dabei und ist Präsident eines Veteranenverbandes in den USA. Bei einem Interview mit Matthew Nash erzählte der dem Filmemacher von der Geschichts- und Technologiegesellschaft Großraum Jonastal e.V., die sich der Aufarbeitung der Geschehnisse um das Sonderbauvorhaben S III verschrieben hat und das Dokumentationszentrum im Arnstädter Lokschuppen betreibt. Dort hat Ute Dillard, selbst Vereinsmitglied, ihren Mann bei einer Führung vor zwei Jahren kennen gelernt.
Filmvorführungen im Dokumentationszentrum
Sie interessiert sich seit jeher für Geschichte, ihr ist es wichtig, die Erinnerung an jene Zeit wachzuhalten. So war sie auch am Samstag mit einer kleinen Delegation des Jonastalvereins bei einer Kranzniederlegung im Bereich des ehemaligen Nordlagers auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf dabei. „Hier ist so viel passiert. Aber wer nicht genau hinschaut, sieht davon nichts mehr“, sagt Ute Dillard. Der Film in englischer Sprache ist ein Geschenk von Matthew Nash an den Jonastalverein. „Das ist ein gute Sache, damit die Jugend erfährt, was hier passiert ist“, betonte gestern auch Oberst a. D. Douglas C. Dillard. Das Dokumentationszentrums wird im Jahr von etwa 800 bis 1000 Menschen besucht, darunter sind allerdings nur wenige junge Leute. Für den Geschichtsunterricht der oberen Klassen könnte der Film ebenso eine gute Ergänzung sein wie für Schüler, die sich für Projektarbeiten mit der Geschichte des Zweiten Weltkrieges und den Gräueltaten der Nationalsozialisten beschäftigen. Da es derzeit nur ein Exemplar der CD gibt, kann sie nicht ausgeliehen werden. Vorführungen sind sowohl während der Öffnungszeiten, als auch individuell nach Vereinbarung möglich, sagte Brigitte Altrock vom Doku-Zentrum. Der Film dauert 72 Minuten. Am kommenden Dienstag, dem 16. April, wird ihn Ute Dillard um 10 Uhr im Frauen- und Familienzentrum in Arnstadt am Kohlenmarkt vorstellen.
- Jonastalverein, Arnstadt, Rehestädter Weg 4, (Lokschuppen),
- (03628) 58 90 83
Antje Köhler / 11.04.13 / TA
Berichte
68. Jahrestag der Befreiung von SIII – den Lagern Ohrdruf, Espenfeld und Crawinkel – durch die amerikanischen Truppen
Am 06.04.2013 fanden die Gedenkfeier der Mitglieder des Jonastalvereines am Obelisken und um 11.00 Uhr die öffentliche Gedenkveranstaltung des Landratsamtes im Jonastal statt.
An dieser traditionellen Veranstaltung nahmen die Landrätin Petra Enders, sowie Vertreter des russischen Generalkonsulats, Abgeordnete aus dem Bundes-und Landtag, Kreistagsmitglieder, Vertreter der Stadt Arnstadt, Interessierte Bürger und Mitglieder des Jonastalvereines teil.
In Ihrer Rede erinnerte die Landrätin an das Leiden der Häftlinge und betonte das alle demokratische Kräfte Flagge zeigen müssen, bei Aufmärschen von Rechtsradikalen. Gedenken, Erinnern und Mahnen, ist auch für Elke Pudszuhn Vorsitzende des Landesverbandes der VVN wichtig.
Theresa Schneider und Sara Vespermann aus der Regelschule Gräfenroda, schreiben eine Projekt arbeit und zitierten Viktor’s Erinnerungen eines Überlebenden des SIII.
Anschließend fand ein Empfang in unserem Dokumentationszentrum statt, mit zahlreichen Teilnehmern und