ENTHÜLLT! Hitlers Getreue wollten nach Grönland flüchten – vom 29.12.2003

(c) BILD am 29. Dezember 2003 Lokalausgabe Thüringen

Die BV-222, entwickelt als das größte Schwimmflugzeug der Welt: 42 Meter Flügelspannweite, Platz für 108 Mann. Mit dieser Maschine wollten die Nazi-Größen fliehen.

Von PETER MICHALSKI London – Die Massenmörder wussten, dass sie den Krieg verloren hatten. Doch sie waren zu feige, sich dem Feind zu stellen – und wollten sich im ewigen Eis verstecken! Sensationelle Enthüllung aus den letzten Tagen des Zweiten Welt-krieges: Die Nazi-Führung plante, sich nach dem Zusammenbruch des 3. Reiches nach Grönland abzusetzen! Das verriet der frühere Reichsluft-waffen-Hauptmann Ernst König (93) der englischen Zeitung „Sunday Times“.

Der Geheimplan: Reichsmarschall Hermann Göring, SS-Reichsführer Heinrich Himmler, der designierte Hitler-Nachfolger Karl Dönitz und 25 weitere NS-Größen sollten mit zwei Wasserflugzeugen vom Typ BV-222 von Eckernförde auf die größte Insel der Erde geflogen werden.
Die bei Blohm & Voss gefertigte BV-222 war das größte Schwimmflugzeug der Welt: 42 Meter Flügelspannweite, Platz für 16 Mann Besatzung und 92 Soldaten, 400 km/h schnell, maximale Flugdauer 28 Stunden. Der heute in einer Altensiedlung lebende König zur „Sunday Times“: „Nur 13 Exemplare wurden je gebaut. Anfang April 1945 hatten wir nur noch drei Stück in Trave-münde.“ Da kam der Befehl, zwei davon für einen Langstreckenflug fertig zu machen. Im Hafen wurde die Ausrüstung angeliefert – darunter Skier, Schlitten, Zelte und Proviant.

Doch als die Maschinen am 8. April ’45 start klar auf dem Wasser standen, fand ein schwerer Luftangriff statt. Die Flieger wurden zerstört, der Plan war zunichte – und die Nazi-Führung kapitulierte.

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