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Lehrpfad und unterirdische Anlagen – Dokumentationszentrum des Jonastalvereins in Wölfis – vom 05.07.2004
Lehrpfad und unterirdische Anlagen
Dokumentationszentrum des Jonastalvereins in Wölfis/ Forschungen im Raum Crawinkel geplant
Ein Dokumentationszentrum und eine Begegnungsstätte sind erst jüngst in Wölfis eröffnet worden. Die Geschichts- und Technologiegesellschaft Großraum Jonastal e.V. , die sich vor drei Jahren in Arnstadt gründete, hat nach langem Suchen hier ein Domizil gefunden und es ausgebaut.
„Viele Geschichten und Mythen ranken sich um das Thema Drittes Reich und Jonastal, Truppenübungsplatz und Muna (ehemalige Munitionsanstalt). Da gerade die Forschung sehr schwierig war und viele ihr Wissen lieber für sich behielten, stehen heute die unsinnigsten Vermutungen und Behauptungen im Raum“, sagte Bürgermeister Thomas Reinhardt aus Wölfis zur Eröffnung am 5. Juni – er ist zugleich Mitglied in diesem Verein. Leider sei in der Vergangenheit durch einige Veröffentlichungen der Eindruck entstanden, dass diese Vermutungen die reine Wahrheit seien, ohne dass entsprechende Belege dafür erbracht worden wären, machte am Samstag Nachmittag der Vereinschef Johannes Alt aus Gehren gegenüber dieser Zeitung deutlich. An diesem Tag zeigte sich das Dokumentationszentrum regulär für Besucher, startete damit sein regelmäßiges Öffnungsprogramm. Und so wird es nun an jedem ersten Sonnabend und an jedem letzten Sonntag im Monat von 14 bis 18 Uhr für Interessierte zugänglich sein. (mehr …)
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GTGJ: Sie wollen Geschichte und nicht Geschichten erzählen – vom 30.06.2004
Allgemeiner Anzeiger (AA) für den Kreis Gotha am 30.06.2004
Geschichts- und Technologiegesellschaft Großraum Jonastal e. V. hat Gedenkstätte
Sie wollen Geschichte und nicht Geschichten erzählen
Wölfis (AA/ksi). „Mittlerweile sind die Leute uns gegenüber auch offen geworden“, sagt Günter Zorn. Das heißt mit anderen Worten, man hält sie für keine Spinner mehr. Für Günter Zorn ist das eine besondere Wertschätzung der Arbeit der Geschichts- und Technologiegesellschaft Großraum Jonastal e. V. Denn mit Spinnern hat die ältere Generation rings ums Jonastal schon abenteuerliche Erfahrungen gemacht. Doch mittlerweile wissen sie, dass die Vereinsmitglieder ihr Motto sehr ernst nehmen, und das lautet: Geschichte erzählen statt Geschichten. Die Mitglieder tragen an Fakten zusammen, was sie über Jonastal, Truppenübungsplatz und Muna heraus bekommen. Sie arbeiten es auf – und sie geben ihr Wissen weiter. Seit kurzem in ihrer Gedenkstätte in Wölfis. Dazu bauen sie eine ehemalige Kegelbahn. Dort kann man nun Exponate sehen, die von der Zeit zeugen. Die Gedenkstätte Buchenwald steuerte beispielsweise Häftlingskleidung als Leihgabe bei. „Das war für uns wichtig“, meint Günter Zorn, der als Schatzmeister des Vereins fungiert. „Wir wollen Geschichte nämlich immer im Kontext sehen. Alles, was sich hier in den Jahren des so genannten Dritten Reichs abspielte, kostete tausenden von Menschen das Leben, brachte ihnen unvorstellbare Qualen.“ (mehr …)
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Jonastalverein eröffnet Dokumentationszentrum in Wölfis – vom 24.06.2004
Thüringer Waldbote vom 24.06.04
Die Geschichts- & Technologiegesellschaft Jonastal e. V. hat am Samstag, den 05.06.2004, offiziell ihr Dokumentationszentrum eröffnet. Im Rahmen der 1225-Jahrfeier in Wölfis begrüßte der Bürgermeister T. Reinhardt den Verein noch einmal aufs Herzlichste. Ursprünglich war Arnstadt als Standort vorgesehen, doch dort führte leider kein Weg hinein! Da bot sich Wölfis als Alternative.
Es waren über 100 interessierte Bürgerinnen und Bürger, Pressevertreter, das MDR-Thüringen-Journal. Bürgermeister der umliegenden Ortschaften, der Komrnandant des TrÜbPI Ohrdruf, Hauptmann König, Vertreter von befreundeten Vereinen und Vertreter vom Landratsamt Gotha anwesend. Das rote Band wurde von H. Frankenberg, dem aktivsten Mitglied bei den Arbeiten im Vereinshaus, zerschnitten. Die natürlich ebenfalls zahlreich anwesenden Vereinsmitglieder applaudierten ihm besonders. Um 10:15 fuhr dann ein Bus ca. 40 Interessierte zu einer Exkursion in die L-Muna Crawinkel.
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Das Barockschloss zu Griesheim bei Stadtilm – Atomforschung in Thüringen – vom 23.06.2004
Thüringer Allgemeine – Mittwoch, 23. Juni 2004
Von Thomas BIENERT
Bislang wenig erforscht und publiziert ist das Schicksal thüringischer Schlösser und Herrenhäuser im 20. Jahrhundert. Neben der beeindruckenden Kirche Griesheims stand in dem kleinen Ort bei Stadtilm einst ein großes Barockschloss.
Maria Magdalena überragt den gesamten Ort. Die Kirche, eine der ältesten und schönsten in Thüringen, ist heute das Wahrzeichen von Griesheim. Ihre romanischen Türbogenfelder haben Formen der berühmten Klosterkirche Paulinzella zum Vorbild. Stifter waren die seit dem Jahr 1133 urkundlich bekannten Herren von Griesheim. Obwohl Lehensmannen der Schwarzburger Grafen und Burgvögte in Ilmenau, wahrten sie lange eine gewisse Eigenständigkeit. Doch wo lag der Stammsitz der Griesheimer? Direkt hinter der Kirchhofmauer fällt ein kahles, terrassenartig abgestuftes Plateau steil zum Ort ab. Hier stand die alte Burg und später ein großes Barockschloss. Aufständische Bauern hatten die Burg, über deren Aussehen nichts bekannt ist, 1525 in Mitleidenschaft gezogen.
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NATO-Einsatzübung „ Clean Hunter 2004 “ (CN04) – vom 23.06.2004
Im Juni jeden Jahres führt die NATO in Europa eine Einsatzübung durch. Diese Übung mit dem Namen „Clean Hunter“ (Sauberer Jäger) erprobt die Einsatzbereitschaft der Luft- und Luftlandeeinheiten. Beteiligt daran sind alle NATO-Mitgliedsstaaten. Auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf wird die Rettung abgeschossener Piloten trainiert. Dabei werden die „abgeschossenen“ Piloten mit einer Transportmaschine über dem Gelände abgesetzt und nach 2-4 Tagen durch ein Rettungskommando geborgen. Dieses Rettungskommando bestehend aus mehreren Hubschraubern „MH-60 Blackhawk“ und „Mi-17 Hip“ wird zusätzlich von F-16C Jagdbombern und A-10A Thunderbolt Angriffsflugzeugen unterstützt. (mehr …)