Untergrundfabriken im Großraum „Jonastal“ – eine Posse aus Absurdistan – vom 12.05.2005

Untergrundfabriken im Großraum „Jonastal“ – eine Posse aus Absurdistan

von Klaus Schöllhorn

Beide Autoren, Herr MEHNER und Gerulf v. SCHWARZENBECK, haben in ihren 2004 bzw. 2005 erschienenen Büchern unter anderem Untergrundfabriken im besagten Gebiet zum Thema gemacht. Die Interpretation ist dabei etwas unterschiedlich sowie in der Schriftform etwas umgestellt. Die Stolleneinfahrt bzw. der Zugangsfahrstollen sollte sich nahe Wechmar befinden.

Wir haben im Rahmen unserer Forschungen mehrere Male den Ort Wechmar und seine unmittelbare Umgebung aufgesucht. Das Ziel bestand in einer lückenlosen Dokumentation vorhandener Möglichkeiten und Anzeichen äußerlich erkennbarer Auffahrungen. Hierzu erstellten wir 5 Profilzeichnungen einer Machbarkeitsstudie von der Ortslage Wechmar in 334,00m ü NN zum TrÜbPl in 479,00m ü. NN, Großer Tambuch in 502,10m ü .NN über Jonastal Stollen 14 zu Ebanotte in 517,80m ü. NN. Weitere Profillegungen erfolgten mit Profilknick um auch hier ein breites Spektrum zu erfassen. Die machbare Rekonstruktion erfolgte an Hand der Textbeschreibung der Autoren wie oben genannt. Natürlich wurde hier auch das Jonastal einer Prüfung unterzogen. Erwin MORITZ und ich erstellten im Mai 2005 einen umfangreichen Forschungsbericht. Nicht unerwähnt möchten wir lassen, dass uns über den Ur- und Frühgeschichtsverein die Möglichkeit eingeräumt wurde, chronistische Unterlagen einzusehen. Auch konnten wir Bürger der Zeit 1943 – 1945 befragen.

Unsere Aussage: „Es gibt keine bergbaulichen Anzeichen von Auffahrungen. Den Bürgern von Wechmar sind solche Stollen nahe ihres Ortes nicht bekannt. Sie bekamen u.a. während Lesungen von Thüringer Historikern solche Dinge förmlich in den Mund gelegt oder ihre eigenen Aussagen (Bürger) wurden entstellt wiedergegeben. Kommentarlos haben wir unserer Mitteilung ein Profil beigefügt. Es soll Anstoß zum Nachdenken und der Diskussion geben. Der Forschungsbericht wird nach Abschluss der Diskussion im Juni 2005 ins Forum des GTGJ gestellt um beweisbare Aussagen zu belegen. Unserer kurzen Mitteilung schließen sich einige nüchterne Fragen an.

1. Wo standen die Kompressoren?
2. Wo standen die Grubenlüfter (Wetterführung)?
3. Wo erfolgte die Haldenverkippung (Treibstoffnot)?
4. Wo standen die Schächte mit Seilfahrten, denn Fahrstühle zur Überwindung von über 180,00 m gab es nicht?
5. Wo standen die Betonmischanlagen zum Einbringen des Betonausbau (Sicherungen bei dieser Größe)?
6. Wo traf ein erwähnter Schrägerstollen auf die Hochfläche TrÜbPl oder Großer Tambuch?
7. Wie konnte 1944 neben dem Jonastal ein solches Projekt bei mehr als ungenügender Logistik überhaupt in Angriff genommen werden?
8. Baustellenvergleich „Jonastal“, benötigte Technik, Baustellenbereich „Wechmar“ benötigte Technik und Vergleich vorgelagerter Baustellenbereich

Fragen, um nur einige aufzuwerfen, die man zuerst beantworten muss, um einen unmittelbaren Bezug zur Baustelle und der Untergrundfabrik herstellen zu können. Unsere Antworten geben wir wie erwähnt im Bericht nach der allgemeinen Diskussion im Forum. Ausführlich wird auch in bewährter Form eine Pressemitteilung im Lokalteil Ilmenau und Arnstadt folgen. Stetig klammern wir die Atombombe aus, werden aber auch auf die Erwähnung Gossel und der hier noch nach dem Krieg betriebenen Fabrik eingehen. Unsere zielgerichteten Forschungen beziehen sich auf bergbautechnische und geologische Zusammenhänge.

zum Teil II -> Untergrundfabriken im Großraum „Jonastal“ -Versorgung aus Karstwasserleitern – Teil II

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