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Sternwanderung TrÜbPl Ohrdruf – Politische Reden unerwünscht – vom 10.05.2005
Quelle: Thüringer Landeszeitung Gotha am 10.05.05 
 Politische Reden unerwünscht 
 Kreis Gotha. (tlz) Etwa 450 Wanderer hatten sich Sonntag Morgen auf den  Weg Richtung Truppenübungsplatz begeben. Davon, schätzt Friedel Schmidt,  einer der Organisatoren vom DRK-Ortsverband Mühlberg, kam die Hälfte  aus dem Kreis Gotha. Die Sternwanderung startete in Schwabhausen,  Mühlberg, Röhrensee, Bittstädt, Wölfis und Ohrdruf. 
 Allerdings: Gewandert werden durfte nur „im Block“, die  Sicherheitsbestimmungen auf dem militärischen Übungsgelände sind streng –  und eigentlich schärfer als vor zwei Jahren, als der DRK-Ortsverband  Mühlberg das erste Mal eine Wanderung in das Gelände organisiert hatte. 
 Genehmigte Wege 
 Von den genehmigten Pfaden durfte auch damals nicht abgewichen werden.  Dass das Gelände immer noch nicht ungefährlich ist, zeigt der Fund eines  Blindgängers in der vergangenen Woche in der Nähe von Wölfis. 
 Dieser konnte bis zur Sternwanderung nicht geborgen werden, deshalb  wurde auch der geplante Besuch der Gedenkstätte für das Außenlager S III  aus Sicherheitsgründen wieder abgesetzt. 
 Die Wanderung stand unter dem Motto „Gemeinsam wandern in bunter  Vielfalt statt brauner Einfalt“. Immerhin fällt der Welt-Rot-Kreuz-Tag   (mehr …)
				
					
			
					
				
															
					
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Sternwanderung 2005 auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf – Politische Reden unerwünscht – vom 10.05.2005
Quelle: Thüringer Landeszeitung Gotha am 10.05.05 
 Politische Reden unerwünscht 
 Kreis Gotha. (tlz) Etwa 450 Wanderer hatten sich Sonntag Morgen auf den  Weg Richtung Truppenübungsplatz begeben. Davon, schätzt Friedel Schmidt,  einer der Organisatoren vom DRK-Ortsverband Mühlberg, kam die Hälfte  aus dem Kreis Gotha. Die Sternwanderung startete in Schwabhausen,  Mühlberg, Röhrensee, Bittstädt, Wölfis und Ohrdruf. 
 Allerdings: Gewandert werden durfte nur „im Block“, die  Sicherheitsbestimmungen auf dem militärischen Übungsgelände sind streng –  und eigentlich schärfer als vor zwei Jahren, als der DRK-Ortsverband  Mühlberg das erste Mal eine Wanderung in das Gelände organisiert hatte. 
 Genehmigte Wege 
 Von den genehmigten Pfaden durfte auch damals nicht abgewichen werden.  Dass das Gelände immer noch nicht ungefährlich ist, zeigt der Fund eines  Blindgängers in der vergangenen Woche in der Nähe von Wölfis. 
 Dieser konnte bis zur Sternwanderung nicht geborgen werden, deshalb  wurde auch der geplante Besuch der Gedenkstätte für   (mehr …)
				
					
			
					
				
															
					
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(Bahn-)Station der Geschichte – Der Waggon von Compiègne in Crawinkel – vom 09.05.2005
Quelle: Thüringer Allgemeine Ilmkreis am 09.05.2005
 (Bahn-)Station der Geschichte 
 CRAWINKEL/WÖLFIS (gs). Der Jonastalverein hatte am Samstag eingeladen,  auf besondere Weise Kriegsende und Befreiung vom Nationalsozialismus vor  60 Jahren zu gedenken. An – wie es der Verein selbst sieht – eine  Station zumindest europäischer Geschichte. 
 Rund 50 Leute hatten sich an der alten Kopframpe des Crawinkler Bahnhofs  eingefunden, scharten sich um ein Luftbild aus dem Juli 1945. Damals,  so ist zu erkennen, lag ein Gleis am anderen. „Da führte die Strecke ins  Jonastal und da stand der Waggon“, zeigt einer der älteren Männer auf  einen für den normalen Betrachter kaum definierbaren Punkt. Doch er hat  ihn gesehen – den berühmten Salonwagen, in dem 1918 im Wald von  Compiègne Vertreter des deutschen Kaiserreichs den Waffenstillstand  unterzeichneten und 1940 Hitler den französichen Regierungsvertretern  den Waffenstillstand diktierte. Danach wurde der wohl berühmteste  Eisenbahn-Waggon der Welt als Kriegsbeute nach Berlin gebracht. Seine  Endstation aber lag in einem Waldstück bei Crawinkel. Hier wurde er vor  60 Jahren unter noch nicht völlig geklärten Umständen zerstört,  zeichnete Klaus-Peter Schambach vom Jonastalverein die Historie nach. 
 Die Erinnerung an die Schrecken des Krieges, seien der beste Schutz des  Friedens, knüpfte Stefan Scham   (mehr …)
				
					
			
					
				
															
					
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Zwischen Mitternacht und Stunde Null – Die deutschen Raketenforscher – vom 03.05.2005
Quelle: Freies Wort am 03.05.2005
 ZWISCHEN MITTERNACHT UND STUNDE NULL 
 Die unmenschlichen Bedingungen geduldet 
 VON MATTHIAS THÜSING NORDHAUSEN – 
 Am 3. Mai unterstellten sich die führenden Raketenforscher des deutschen  Reiches der Befehlsgewalt der US-Armee. Für Wernher von Braun und seine  Helfer, die zuletzt im KZ Mittelbau-Dora Tausende Häftlinge zum  Raketenbau eingesetzt hatten, bedeutete das Ende und Anfang zugleich.  Nahtlos durften sie unter der Obhut der Siegermacht in ihren Forschungen  anknüpfen, wo sie Wochen zuvor aufgehört hatten. Gaston de Vits erste  Begegnung mit Thüringen liegt mehr als 60 Jahre zurück. 1944 wurde der  heute 77-jährige Rentner aus Flandern nach Nordhausen überstellt. In  seiner Heimat hatte er sich einer Widerstandsgruppe angeschlossen. De  Vits Aufgabe in der Zelle bestand zumeist darin, abgeschossene alliierte  Piloten oder flüchtige Juden in sichere Verstecke zu begleiten. „Das  sah dann meist aus, als wäre hier ein Vater mit seinem Sohn unterwegs.“  Doch die Aktivitäten der Gruppe flogen auf. Er und sein richtiger Vater,  der ebenfalls im Widerstand organisiert war, wurden ins  Konzentrationslager geschickt. De Vit kam über Buchenwald nach  Nordhausen, direkt hinein in das Herz und die Hoffnung der deutschen  Waffenproduktion. Den Kohnstein, ein als unterirdisches Treibstofflager  geplantes Stollensystem, hatte die SS ab 1943 KZ-Häftlinge unter  unmenschlichsten Bedingungen zu einer Rüstungsschmiede umbauen lassen.  Ab Mitte 1944 wurden hier unten im Berg die Raketen des deutschen  Ingenieurs Wernher von Braun gefertigt. Der damals 16-jährige de Vit  landete inmitten der hochqualifizierten Ingenieure aufgrund einer  vermeintlichen Begabung: „Ein Deutscher fragte mich, ob ich neben  Deutsch auch Französisch sprechen könne. Noch bevor ich antworten  konnte, bedeutete mir ein französischer Häftling aus der Gruppe von  Wernher von Braun, ich solle zustimmen. Also sagte ich Ja.“ Das sei zwar  komplett gelogen gewesen, aber auf diese    (mehr …)
				
					
			
					
				
															
					
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Neue Legende von der Bombe – vom 30.04.2005
Link zur Diskussion im GTGJ-Forum: Rainer Karlsch: Hitlers Bombe
 Quelle: www.nordkurier.de -> Artikel vom 30.04.2005
 Neue Legende von der Bombe 
 Von Jürgen Tremper
 Neubrandenburg. „Das Gelände war eine kleine Insel. Sie war voller  Vegetation, Bäume, hohes Gras, Büsche, es war ein schöner Ort. Es gab  einige Häuser aus Beton, die sollten wohl Häuser sein, wirklich als  Ziele, um die Wirkung zu verstehen … Ich habe nicht gesehen, wie die  Bombe aufgestellt war. Ich habe es danach erfahren. Sie stand auf  Pfählen. Hinterher erfuhr ich, dass, wenn die Herstellung einer  transportfähigen Bombe gelungen wäre, man sie vom Flugzeug aus abwerfen  wollte. Das Experiment aber, dem ich beigewohnt habe, das hat am Boden  stattgefunden.“ 
 So schildert Luigi Romersa seine Erinnerungen an den angeblich ersten  Kernwaffentest am 12. Oktober 1944 auf Rügen. Ausführlich abgehandelt im  dritten Teil des Buches „Hitlers Bombe“ des Berliner Historikers Dr.  Rainer Karlsch. Nicht nur das zitierte zweite Kapitel, übrigens  überschrieben mit „Auf dem Weg zur vierten ,Wunderwaffe‘?“, provoziert  die Frage, ob mehr als sechzig   (mehr …)
				
					
			
					
				
															
					
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Ein Betatron am Kickelhahn bei Ilmenau in Thüringen? – vom 30.04.2005
Quelle: Freien Wort vom 30.04.05 
 Ein Betatron am Kickelhahn bei Ilmenau in Thüringen? 
 Weitere Überschrift: Klaus Schöllhorn contra Martin Stade 
 Gerade zum 60. Jahrestag der Befreiung Deutschlands haben sich doch die  Bücher und Fernsehauftritte zu Thüringen in Verbindung der  Hochtechnologieforschung gehäuft. Irgendwie möchte nun jeder Historiker,  der sich dazu berufen fühlt, seine Nachforschungen zu Papier bringen.  So kommt es eben auch vor, daß wie früher in der Schule auch  abgeschrieben wird. Nur der Lehrer, welches dies bemerkte, gab schlechte  Noten oder die Stunde war gelaufen und Nachsitzen angesagt. Heute ist  dies bei solchen teilweisen Geschichtsfälschungen etwas anders. Die  Bevölkerung ist hungrig auf neue Nachrichten, kennt teilweise die Zeit  nicht mehr, gibt viel Geld aus und bekommt in Schriftform viel Müll  vorgesetzt. 
 Beim Studium im Internet zu Thüringen und der Hochtechnologie zwischen  1943 bis 1945 bin ich dabei auf Veröffentlichungen gestoßen die es nun  so wirklich nicht geben kann. So schreibt ein Historiker aus dem  Ilmkreis über die Errichtung eines Betatrons nahe Ilmenau unter der  Hochfläche des Kickelhahn. Was kann daran falsch sein? Ich ging  gemeinsam mit dem Leiter der Bergbauausstellung „Luthersteufe“ Hr.  MORITZ dieser Behauptung nach. Herr MORITZ und ich beschäftigen sich  nunmehr über 45 Jahre mit der Erforschung des Alt- bergbau im Raum  Ilmenau. Hierzu konnte bereits zu DDR-Zeiten ein Umfangr   (mehr …)