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Archiv
Hier finden Sie in 4 Rubriken eine Menge an Informationen zum Thema Jonastal und Umgebung. Diese Informationen wurden gesammelt und zusammengestellt, um die Entwicklung
der Jonastalforschung zu veranschaulichen. Der Inhalt der Artikel deckt sich nicht immer mit der Ansicht des Jonastalverein (GTGJ e.V). Eine Bearbeitung der Beiträge wurde nicht durchgeführt.
Gleichzeitig können wir keine Garantie auf Vollständigkeit geben.
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Jonastalverein GTGJ e.V.
Buchneuerscheinung
„Viele reden über das Jonastal, wir dokumentieren lieber“
Was steckt hinter dieser Überschrift?
Schon wieder ein neues Buch mit Geschichten über das Jonastal?
Nein, es handelt sich bei dieser Buchvorstellung um eine dreiteilige Dokumentation der noch sichtbaren Relikte innerhalb der Baustelle im Jonastal.
Zunächst erst einmal sei gesagt, wir, und damit meine ich die beiden Autoren, wollen in keinster Weise eine Wertung der bereits bekannten vorangegangenen Zusammenstellungen, Hausarbeiten und Bücher zum Thema -Jonastal- vornehmen.
Es geht uns lediglich um die sachliche und neutrale Dokumentation der noch vorhandenen Relikte für eine rein wissenschaftliche Aufarbeitung der Baustelle – SIII im Jonastal.
Wer sich über die allgemeinen Medienkanäle mit dem Thema Jonastal beschäftigt, wird sicherlich nach kürzester Zeit den Eindruck bekommen, jeder weiß etwas, aber keiner gibt sein Wissen komplett preis. Das ist übliche Praxis in allen Foren. So verbreiten und halten sich rasch über Jahre viele Fehlinterpretationen, gar Lügen zum Tal. Dort werden Dinge vermutet und hinein projiziert, die bei nüchterner Betrachtung der örtlichen Gegebenheiten nicht nachvollziehbar sind.
Dokumente, Skizzen, Überlieferungen in Form von Zeitzeugenaussagen und Aussagen Dritter sowie auch wilde Gerüchte liegen vor. Der eineoder andere war vielleicht noch nicht einmal vor Ort, kennt nur die mangelhaften Skizzen von Kott oder seine Bilder.
Wie wirkt das auf uns?
Mit den beiden Autoren haben sich zwei unterschiedliche Charaktere zusammengetan:
Der „Pampalatscher“ und der „Analytiker“.
Nun, zum „Pampalatscher“. Fast komplett ohne Einfluss von Foren und dem recht umfangreichem Wissen der GTGJ hat er aus Lust und Leidenschaft für das Gelände begonnen, alle künstlich veränderten Bereiche/Stellen zu erfassen und zu dokumentieren, die er auf seinen Wanderungen vorgefunden hat. Darunter waren Lagerflächen, Barackengrundflächen, Gruben, Wassereinrichtungen, Ringstände, Stellungen und diverse Fundsachen.
Etwas später kam der „Analytiker“ mit seinen Kenntnissen zu den geschichtlichen Hintergründen sowie den bekannten baulichen Einrichtungen hinzu. Beide haben nun gemeinsam in mühevoller Kleinarbeit und einem immensen zeitlichen Aufwand, die lose begonnene Arbeit der Erfassung aller noch heute auffindbaren Relikte, fortgeführt. Erfahrungen und Wissen wurde ausgetauscht, Tabellen, Ordner und GPS – Übersichten wurden generiert. Stets durch neue Funde aktualisiert und erweitert. Natürlich haben auch Bekannte und Freunde ihren nützlichen Beitrag geleistet.
Die Sammlung ist in den Jahren 2015 – 2018 derart angewachsen, dass sich die Autoren dafür entschieden haben, diese der Allgemeinheit zugänglich zu machen.
Zu Beginn der gemeinsamen Arbeit wurden Luftbildschnipsel, alle wissen, dass sie von „Augustiner“ in den Foren als Diskussionsgrundlage bereitgestellt wurden, verwendet. Bei der Luftbildauswertung haben er und „Manganer“ sehr wertvolle Arbeit geleistet. Diese Luftbilder waren anfangs ein gutes Pendant zur „unorganisierten“ Suche vor Ort. Man konnte die Suchtouren besser planen. Hinzu kam später die Möglichkeit, über die vom Thüringer Geoportal bereitstellten Daten der digitalen Geländemodelle(DGM), optimal zu planen und gezielt Punkte anzulaufen, die auf Luftbildern und auch im Gelände nicht mehr so einfach zu erkennen sind.
Bei der Erstellung der ersten DGM – Kacheln standen „Vriler“ und „Manganer“ hilfreich zur Seite. All diese Hilfsmittel haben dazu beigetragen, diese doch recht umfangreiche Sammlung zu erstellen. Sie kann aber dennoch nur eine Momentaufnahme der Jahre 2015 – 2018 sein.
weitere Informationen hier: LINK
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Buchankündigung: Tatort Jonastal – Das Außenkommando S III von Buchenwald – vom 26.07.2010
Buchankündigung: Tatort Jonastal
Voraussichtlich am 10. September 2010 wird ein lange erwartetes und wohl auch viel diskutiertes Fachbuch über das Jonastal – speziell über das Außenkommando S III von Buchenwald – erscheinen. Autor ist der Geschichts- und Heimatforscher Klaus-Peter Schambach aus Crawinkel im Landkreis Gotha. Klaus-Peter Schambach hat sich in den vergangenen Jahren bereits einen Namen gemacht bei der Aufklärung des gegen Kriegsende im Jonastal durchgeführten Bauvorhabens S III, das im Wesentlichen als wohl letztes begonnenes Führerhauptquartier interpretiert werden kann. Der Autor hat dabei bisher besonderes Augenmerk auf eine gesamtzusammenhängende Betrachtung der Region um das Jonastal gelegt.
Zu seinem speziellen Forschungsgebiet zählt so beispielsweise auch die Erforschung der nicht weit vom Jonastal entfernten, zwischen Ohrdruf, Crawinkel, Wölfis und Luisenthal gelegenen ehemaligen Luftmunitionsanstalt Crawinkel (LMuna 1/IV). Zum Mythos des legendären Eisenbahnwaggons von Compiègne, in dem der Waffenstillstand von 1918 und auch der Waffenstillstand mit Frankreich von 1940 vereinbart wurde, hat Klaus-Peter Schambach gemeinsam mit Dankmar Leffler 2006 das Buch „Geheime Fahrt ins Vierte Reich?“ publiziert, in dem es den beiden Autoren gelingt, den Weg des Waggons detailliert bis hin zu seiner Zerstörung bei Crawinkel nachzuzeichnen. (mehr …)
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Gedenken der Opfer des KZ-Außenlagers im Jonastal – vom 05.04.2008
Arnstadt (dpa/th) – An der Gedenkstätte Jonastal bei Arnstadt ist der Opfer des KZ-Außenlagers S III gedacht worden. Die Außenstelle des NS-Konzentrationslagers Buchenwald war am 5. April 1945 von der US-Armee befreit worden. »Die Aufarbeitung der Geschichte des Jonastals zeigt auf erschreckende Weise, wozu Menschen fähig sein können«, sagte Landtagspräsidentin Dagmar Schipanski (CDU) laut Mitteilung. »Die Opfer sollen nicht vergessen sein.« Bei dem »Sonderbauvorhaben« mussten in den letzten Kriegsmonaten zwischen 24 000 und 40 000 Häftlinge 25 Stollen in die Muschelkalkhänge des Jonastals treiben. Der Zweck ist bis heute umstritten.
Quelle: Thüringer Landeszeitung, 05. April 2008 (mehr …)
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Umzug nach Arnstadt – vom 15.01.2008
ARNSTADT (gs). Der Jonastalverein verlegt derzeit sein Dokumentationszentrum von Wölfis nach Arnstadt. Derzeit wird die Ausstellung in Räumen des Bahnbetriebswerks im Rehestädter Weg aufgebaut.
Es war kein Abschied im Zorn. Im Gegenteil. Der Verein dankte den Wölfiser Einwohnern für die gute Aufnahme, die rege Anteilnahme und Unterstützung. Gut dreieinhalb Jahre war der Verein im Ort präsent. Am 5. Juni 2004 war dort das Dokumentationszentrum des Jonatalvereins eröffnet worden. Nur – die Räumlichkeiten reichen mittlerweile für die immer umfangreicher werdende Sammlung nicht mehr aus. Schließlich will man die Öffentlichkeit an den Ergebnissen der Forschung zum Thema Baustelle Jonastal und S III teilhaben lassen.
Deshalb versuchte der Verein seit längerem größere Räume zu finden, so Vorstandsmitglied Peter Schmidt. Da der Verein ohnehin in Arnstadt eingetragen ist, lag es nahe, dort auf Suche zu gehen und man wurde schließlich fündig. Ab Frühjahr des Jahres sollen die neuen Ausstellungsräume im historischen Bahnbetriebwerk Arnstadt auch der Öffentlichkeit zugänglich sein.
Eine aus Sicht des Jonastalvereins glückliche Konstellation. Zum einen befindet sich das neue Domizil in einem technischen Denkmal, zum anderen gibt es eine unmittelbare Verbindung zur Bahn. Zur offiziellen Neueröffnung – voraussichtlich am 4. April – wird auch das Modell der Baustelle Jonastal im Maßstab 1:200 zu sehen sein, das vom Gräfenrodaer Verein für historische Technik und Eisenbahngeschichte geschaffen wurde.
TA online vom 15. Januar 2008