Umzug nach Arnstadt – vom 15.01.2008

ARNSTADT (gs). Der Jonastalverein verlegt derzeit sein Dokumentationszentrum von Wölfis nach Arnstadt. Derzeit wird die Ausstellung in Räumen des Bahnbetriebswerks im Rehestädter Weg aufgebaut.

Es war kein Abschied im Zorn. Im Gegenteil. Der Verein dankte den Wölfiser Einwohnern für die gute Aufnahme, die rege Anteilnahme und Unterstützung. Gut dreieinhalb Jahre war der Verein im Ort präsent. Am 5. Juni 2004 war dort das Dokumentationszentrum des Jonatalvereins eröffnet worden. Nur – die Räumlichkeiten reichen mittlerweile für die immer umfangreicher werdende Sammlung nicht mehr aus. Schließlich will man die Öffentlichkeit an den Ergebnissen der Forschung zum Thema Baustelle Jonastal und S III teilhaben lassen.

Deshalb versuchte der Verein seit längerem größere Räume zu finden, so Vorstandsmitglied Peter Schmidt. Da der Verein ohnehin in Arnstadt eingetragen ist, lag es nahe, dort auf Suche zu gehen und man wurde schließlich fündig. Ab Frühjahr des Jahres sollen die neuen Ausstellungsräume im historischen Bahnbetriebwerk Arnstadt auch der Öffentlichkeit zugänglich sein.

Eine aus Sicht des Jonastalvereins glückliche Konstellation. Zum einen befindet sich das neue Domizil in einem technischen Denkmal, zum anderen gibt es eine unmittelbare Verbindung zur Bahn. Zur offiziellen Neueröffnung – voraussichtlich am 4. April – wird auch das Modell der Baustelle Jonastal im Maßstab 1:200 zu sehen sein, das vom Gräfenrodaer Verein für historische Technik und Eisenbahngeschichte geschaffen wurde.

TA online vom 15. Januar 2008

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