Die ungehobenen „Altlasten“ des Dritten Reiches
Mehner, Thomas
Seiten, ISBN 3930588757, 1. Auflage 2002 Heinrich Jung Verlag Zella-Mehlis

Thüringen ist, was seine Rolle gegen Ende des Zweiten Weltkrieges anbetrifft, bisher in geschichtlichen Darstellungen nicht exakt bzw. umfassend genug bewertet worden. Hier wollten die Nationalsozialisten ihren „Schutz- und Trutzgau“ sowie eine uneinnehmbare „Igelstellung“ errichten. Die Geschichtsschreibung behauptet, dass dieses Vorhaben nur zum Teil gelungen sei und durch den überraschenden Vorstoß der 3. Armee unter General Patton zunichte gemacht wurde. Doch ist diese Auffassung in allen Teilen korrekt? Dieses Buch wagt einen kleinen, zugegebenermaßen unvollständigen Einblick in einige Geheimnisse des Thüringer Untergrunds. Es behandelt vor allem neue Erkenntnisse zum Raum zwischen Ohrdruf, Arnstadt und Ilmenau und zeigt, dass die geheimen unterirdischen Arbeiten bereits Ende der dreißiger Jahre begannen und nicht nur zur Errichtung von Nachrichtenämtern dienten. Eine Reihe von erstaunlichen neuen Zeugenaussagen behauptet, dass die SS und die Reichspost hier an Hochtechnologie-Projekten arbeiteten, in deren Folge u.a. eine Atomwaffe als Prototyp fertig und getestet wurde … Darüber hinaus enthüllt dieses Buch die Lage des vielgesuchten „letzten“ Führerhauptquartiers. Es ist nur eine Anlage von vielen, die bis dato unerkannt im Boden Thüringens und speziell des Großraums Jonastal liegen dürften. Und was ist mit dem Standort Lehesten? Wurden im dortigen Umfeld nur V2-Triebwerke getestet? Oder gibt es nicht doch Hinweise auf Aktivitäten ganz anderer Art? Auch das Bernsteinzimmer könnte in Thüringen verborgen sein. Es gelang dem Autor den mysteriösen Begriff „B III“ beziehungsweise „BSCH“, der mit dem Verbringungsort dieses Kunstschatzes in Verbindung stehen soll, neu zu interpretieren …

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