Jonastalverein lud zum 2. Ohrdrufer Gespräch – vom 03.12.2005

Quelle: Thüringer Allgemeine für Arnstadt am 03.12.2005

„Presseerklärung des Jonastalvereines zum 2. Ohrdrufer Gespräch“

Jonastalverein lud zum 2. Ohrdrufer Gespräch

Unter Federführung der Geschichts- und Technologiegesellschaft Großraum Jonastal e.V. fand im November in Ohrdruf das zweite wissenschaftliche Symposium des Vereines zum Thema Jonastal statt. Auch bei der Neuauflage dieser erfolgreichen Gesprächsrunde trugen wieder hochkarätige Gäste zum Gelingen der Veranstaltung bei. Hauptthema war die nachrichtentechnische Versorgung des Gebietes um den Truppenübungsplatz in der Zeit von 1933- 1945 sowie die damit verbundene Rolle der Deutschen Reichspost. Hierzu lieferte Hans- Georg Kampe, Buchautor, Publizist und ehemaliger Nachrichtenoffizier im Rahmen eines wissenschaftlich fundierten Vortrages neueste Erkenntnisse sowie Parallelen zwischen dem Gebiet um Ohrdruf und Zossen/ Wünsdorf. Das Interesse der zahlreich erschienenen Zuhörer wurde insbesondere durch die Ausführungen zu den Nachrich tenämtern 8, 10, 500 und 800 geweckt. Während der anschließenden Diskussionsrunde ergänzten Oberst a.D. Dieter Zeigert (u.a. Autor des Buches „Hitlers letztes Refugium?“), Oberst a.D. Feih sowie der Historiker Reiner Fröbe, der extra aus Berlin angereist war, die zahlreichen Fakten. Zeitzeugen untermauerten die genannten Tatsachen anschaulich mit eigenen Erlebnisberichten.

Die GTGJ wird auch in Zukunft bestrebt sein, die Geschichte des Jonastales wissenschaftlich fundiert aufzuarbeiten. Damit soll weiteren Spekulationen, gezielten Desinformationen sowie bewusster Geschichtsfälschung, wie sie in den letzten Jahren praktiziert wurde, der Boden entzogen werden.

Mehr zum Inhalt des 2. Ohrdrufer Gespräches ist in der Ausgabe 2006 der jährlich erscheinenden Vereinszeitung zu lesen. Man darf gespannt sein.

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