Jonastalverein – Gedenken zum Volkstrauertag

Jonastalverein – Gedenken zum Volkstrauertag – vom 19.11.2006

Gedenken zum Volkstrauertag

Mitglieder des Jonastalvereins und Gäste gedachten am Jonastal-Denkmal allen Opfern von Kriegen, Gewaltherrschaften und des Terrors auf unserer Erde. Für ein paar Momente hielten wir inne und erinnerten an die traurigen Schicksale von Millionen Menschen, die nicht nur im Jonastal sinnlos gestorben sind. Vereinsmitglied Ute Brandt rezitierte ein eigenes Gedicht, mit dem sie die Erinnerung an Entbehrungen und Schmerzen ausdrückte und so gemeinschaftlich mit den Anwesenden wach hielt. Zum Abschluß der kleinen Veranstaltung legten wir Blumen am Denkmal nieder.

Der Denkmalbereich wurde zuvor mit freundlicher Unterstützung des Arnstädter Bildung (mehr …)

Ohrdrufer Truppenübungsplatz – Gänsehautgarantie zum Jubiläum

Ohrdrufer Truppenübungsplatz – Gänsehautgarantie zum Jubiläum – vom 19.06.2006

19.06.2006
Tausende Besucher erkundeten am Samstag den Ohrdrufer Truppenübungsplatz
Gänsehautgarantie zum Jubiläum eine militärischen Sperrgebietes

VON CHRISTIAN FRIEDEWALD
OHRDRUF – Seit nunmehr hundert Jahren wird rund um Ohrdruf scharf geschossen – nur zu Übungszwecken, versteht sich. Zum Jubiläum des Truppenübungsplatzes zeigte sich die Bundeswehr ungewöhnlich offen und gewährte tausenden einen Einblick ins militärische Sperrgebiet.
Ein lauter Schlag hallt weit in die Ferne, die Erde bebt vom Abschuss der Panzergranate. Kinder schreien, Mütter zucken zusammen, wenn der Kampfpanzer Leopard seine Geschosse abfeuert. Was aussieht wie eine Kriegsszene, ist eigentlich nur eine Vorführung. Bei einer ,,dynamischen Waffenschau‘‘ stellt die Bundeswehr verschiedene Waffengattungen und ihre Besatzung vor. Militärtechnik fast zum Anfassen. Einen Schutzbereich von knapp 200 Metern haben die Feldjäger vor der Schießbahn 6 des Ohrdrufer Truppenübungsplatzes abgesteckt, davor tobt das Übungsgeschehen. Gespannt und begeistert beobachten Tausende (mehr …)

Was ist dran an „Hitlers Bombe“?

Was ist dran an „Hitlers Bombe“? – vom 26.03.2006

Was ist dran an „Hitlers Bombe“?

von Wolfgang Kampa, erschienen in der Zeitschrift „Geheimnis Jonastal“ Nr. 5 – Ausgabe September 2005, Seite 6-14:

Seit einigen Jahren finden sich in der Literatur immer wieder mehr oder weniger seriöse Buchveröffentlichungen, die sich mit der Existenz einer Atombombe im Dritten Reich beschäftigen. Kein Buch hat jedoch ein so starkes deutsches und internationales Medienecho ausgelöst, wie das im März 2005 erschienene Buch „Hitlers Bombe“ von Rainer Karlsch. Abgesehen vom politischen Aspekt, dass die Behauptung, die Deutschen hätten 1945 eine Atombombe besessen, oder zumindest Kernwaffen getestet, gerade in der heutigen Zeit einiges an Brisanz in sich birgt, hat sich der Jonastalverein mit der technischen Machbarkeit einer deutschen Atombombe auseinandergesetzt. Im Internetforum des Jonastalvereins (www.gtgj.de) entspann sich schon kurz nach Erscheinen des Karlsch-Buches eine inhaltliche und quellenkritische Diskussion.

Zu diesem Zweck wurde eine Expertenrunde zu einem „Runden Tisch“ nach Ohrdruf geladen. Das Kolloquium (mehr …)

Feedback zur Jonastalführung am 29.01.2006

Feedback zur Jonastalführung am 29.01.2006 – vom 29.01.2006

Führung beim GTGJ am 29.01.2006

Erlebnis -und lehrreiche Stunden verbrachten wir bei unseren Freunden vom Jonastalverein

Am Sonntag, dem 29.01.06 nahmen 11 Vertreter sowie Freunde unseres Vereines die Einladung unseres Partners GTGJ zu einer Führung im Jonastal war und trafen sich gegen 13:00 Uhr am Parkplatz gegenüber dem Bienstein. Dankenswerter Weise organisierte der GTGJ diese Führung in der eigentlich führungsfreien Zeit. Neben unseren Vereinsmitgliedern waren auch noch eine interessierte Gruppe aus dem Raum Eisenach sowie eine Familie aus Sachsen anwesend nebst zitternden kleinen Hund…

Link zum ausführlichen Bericht auf http://www.reimahg-verein.de

Muna Crawinkel und weitere Konzentrationslager überlebt

Muna Crawinkel und weitere Konzentrationslager überlebt – vom 25.01.2006

Muna Crawinkel und weitere Konzentrationslager überlebt

Heute vor 61 Jahren, am 25.01.1945, erreichten das KZ-Außenlager Crawinkel Eisenbahnwaggons mit einem Häftlingstransport aus dem kurz vorher aufgelöstem Außenlager Echterdingen des KZ Natzweiler-Struthhof. „Wir waren rechte Muselmänner“, d.h. abgemagerte und zu Tode erschöpfte Gestalten. So beschrieb Benjamin Gelhorn, Überlebender von S III, die damalige Ankunft in Thüringen.

von Klaus-Peter Schambach, Mitglied im Jonastalverein

ebenfalls erschienen in der TA für den Ilmkreis am 25.01.2006

In der Stuttgarter Zeitung wurde bereits am 06.12.2005 unter der Überschrift „Sechs Jahre im Angesicht des Todes“ über das Schicksal von Herrn Gelhorn berichtet. Daraus wird nachfolgend stellenweise zitiert und die letzten Kriegsmonate ergänzt. Seine Häftlingsnummer 142906, die ihm im KZ Auschwitz-Birkenau eintätowiert wurde, ist noch immer auf dem linken Unterarm zu sehen. Er ist einer von drei Männern, die noch über das KZ Echterdingen berichten können, über das bislang nur unzureichende Infos vorlagen. Dies änderte sich schlagartig, als am 19.09.2005 ein Massengrab aus der Zeit des Nationalsozialismus am Flughafen Stuttgart im Bereich des US-Airfields entdeckt wurde. Bei Schachtarbeiten wurden in rund einem Meter Tiefe die Überreste der Leichen von 34 NS-Zwangsarbeitern freigelegt. Die sterblichen Überreste wurden daraufhin geborgen, blieben aber gerichtsmedizinisch unangetastet. Auf die weitere DNA-Analyse und Identifizierung wurde mit Rücksicht auf die Totenruhe und den jüdischen Glauben verzichtet. Am 15.12.2005 fand innerhalb einer schlichten Zeremonie die Beisetzung in einf (mehr …)

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