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Zeithistoriker-Tagung über die Wahrheit hinter angeblichen Kernwaffentests im Dritten Reich – vom 14.03.2005
Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=1981987
Zeithistoriker-Tagung über die Wahrheit hinter angeblichen Kernwaffentests im Dritten Reich
Anlass ist die Präsentation des Buchs „Hitlers Bombe“ von Rainer Karlsch
Wien – Stand das Deutsche Reich kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs davor, den Wettlauf um die erste einsatzfähige Atomwaffe zu gewinnen? Gab es tatsächlich Kernwaffentests auf Rügen und in Thüringen? Die „sensationellen“ Forschungsergebnisse, die der Berliner Historiker Rainer Karlsch laut Verlagsangaben in seinem neuen Buch „Hitlers Bombe“ präsentiert, kommen in Wien erstmals auf den Prüfstein: das Institut für Zeitgeschichte der Uni Wien veranstaltet am Freitag und Samstag (18.-19.3.) die Tagung „Perspektiven einer Wissenschaftsgeschichte der europäischen Kernforschung (mehr …)
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Zweifel an Hitlers Atombombe – vom 14.03.2005
Quelle: http://www.n24.de/politik/hintergrund/index.php/n2005031414201900002
14. März 2005
Zweifel an Hitlers Atombombe
„Hitlers Bombe“ ist der spektakuläre Titel eines Sachbuchs von Rainer Karlsch, das schon vor seiner Vorstellung am heutigen Montag erheblichen Widerspruch geweckt hat.
Sein offenkundig größtes Defizit, so Experten, liegt im Widerspruch zwischen dem Titel und den nachweisbaren Fakten: Ob die Waffenlabore des Dritten Reiches jemals etwas hervorgebracht haben, was entfernt den amerikanischen Bomben von Hiroschima und Nagasaki ähnelte, ist eine Frage, die weiterhin verneint werden muss.
Sprengsatz getestet
Das Buch bleibt demnach sowohl den Nachweis schuldig, ob im März 1945 in Thüringen tatsächlich ein Atomsprengsatz oder ähnliches getestet wurde, noch belegt es, dass im Jahr zuvor ein Kernreaktor erfolgreich in Betrieb gegangen sei. Beides ließe sich anhand von Untersuchungen an den Orten dieser Experimente überprüfen. (mehr …)
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Die geplatzte Bombe – vom 14.03.2005
Link zur Diskussion im GTGJ-Forum: Rainer Karlsch: Hitlers Bombe
Quelle: http://www.welt.de/data/2005/03/14/610520.html?
Die geplatzte Bombe
Der Historiker Rainer Karlsch will beweisen, daß es 1944/45 deutsche Kernwaffentests gegeben hat. Heute erscheint sein Buch „Hitlers Bombe“ über die angeblich letzte Wunderwaffe der Nazis
von Sven Felix Kellerhoff
Die Rote Armee sammelt sich an der Oder für die Schlacht um Berlin, die US-Armee kämpft in den Vororten von Köln: Im März 1945 liegt das Dritte Reich in den letzten Zügen. Nur noch ein Wunder kann jetzt Hitler und sein Regime retten. Ein Wunder – oder eine Wunderwaffe. In fast jeder Goebbels-Rede und vielen Zeitungsartikeln ist in jenen (mehr …)
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Die seltsame atomare Verdrängung – Erinnern an den ersten Atommord – vom 14.03.2005
Link zur Diskussion im GTGJ-Forum: Rainer Karlsch: Hitlers Bombe
Quelle: http://www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_127b/T02.HTM
Artikel 2: Zeit-Fragen Nr.11 vom 14.3.2005
Die seltsame atomare Verdrängung
Erinnern an den ersten Atommord
von Dr. Sebastian Pflugbeil, Physiker, Deutschland
Vor 60 Jahren – am Abend des 4. März 1945 – fand auf dem Truppenübungsplatz in Thüringen, südlich von Erfurt zwischen Arnstadt und Ohrdruf, ein Test statt, an den wir uns nun wirklich erinnern müssen. In den späten Jahren des Dritten Reiches gab es mehrere Gruppen von Wissenschaftlern und Technikern, die sich mit der Entwicklung einer Atombombe befasst haben. Es gibt viel Literatur von und über Werner Heisenberg und Carl-Friedrich von Weizsäcker, nur sehr spärlich sind die Informationen über die konkurrierende Gruppe im Heereswaffenamt unter Kurt Diebner. Das ist erstaunlich, weil Diebner und nicht Heisenberg den technischen Durchbruch noch kurz vor Kriegsende geschafft hat. Es kam zu ersten Atomwaffentests im Oktober 1944 auf dem Bug, einer Halbinsel am Westrand von Rügen, der wichtigste Test fand jedoch am 4. März 1945 (mehr …)
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Drittes Reich – H-Bombe: A-priori-Entrüstung über die Karlschschen Thesen verständlich – vom 13.03.2005,
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung am 14.03.05
Drittes Reich – H-Bombe
Von Ulf von Rauchhaupt
13. März 2005 Hatte Hitler die Bombe? Heute wird ein Buch der Öffentlichkeit vorgestellt, dessen Titel anzudeuten scheint, daß er sie hatte.
Die im Vorfeld ausgebrochene, zumeist von keiner Lektüre getrübte Entrüstung über „Hitlers Bombe” sollte niemanden wundern. Hitler und die Bombe – das ist ein klassischer Topos für historiographischen Kitsch und ein Nährboden für unanständig wohliges, weil kontrafaktisches Grauen (hieße es dann heute nicht „Hamburg” statt „Hiroshima”?), wenn nicht gar für einen noch viel unanständigeren Stolz auf die insinuierten Leistungen deutscher Physiker im Hitlerreich.
Karlsch brachte neue Erkenntnisse
Aber trotz der Titelwahl behauptet der Autor, der Berliner Wirtschaftshistoriker Rainer Karl (mehr …)
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Basteln an Hitlers Bombe – vom 13.03.2005
Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 13. März 2005, Nr. 10, S. 69 f.
Basteln an Hitlers Bombe
Wie nahe waren die Deutschen an der Atombombe? Der Historiker Rainer Karlsch hat in eine besonders dunkle Ecke der Geschichte der Kernforschung geleuchtet. Er stieß auf überraschende Dokumente. Deutet er sie auch richtig?
VON ULF VON RAUCHHAUPT
Außergewöhnliche Behauptungen verlangen außergewöhnliche Beweise. Mit diesem Grund-satz versuchte der amerikanische Astronom Carl Sagan einst ein heikles Problem forschungs-logisch in den Griff zu bekommen: Sagan war einerseits ein angesehener Wissenschaftler (und wollte das auch bleiben), interessierte sich aber andererseits brennend für mögliche Ra-diosignale außerirdischer Lebewesen. Kein Signal, so Sagan, dürfe aber als echt gelten, das sich auch weniger spektakulär interpretieren läßt.
Ein laufender Kernreaktor im Dritten Reich, (mehr …)