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Arnstadt: EINEM GERÜCHT AUF DER SPUR – Anlagen aus dem 3. Reich? – vom 20.08.2004
Quelle: Arnstädter Stadtecho – August 2004
EINEM GERÜCHT AUF DER SPUR
Anlagen aus dem 3. Reich?
Ein Zelt, doppelte Bauzäune, Aussagen und Widersprüchliches mischen sich auf dem Gelände der alten Firma Boll Ichtershäuser Straße 49. Auf der vielbefahrenen B 4 staut sich vor der Toreinfahrt des früheren VEB Bitumen mitunter der Verkehr. Riesige LKW’s wollen dann in das Firmengelände der alten Firma Heinrich Boll & Sohn einbiegen oder es verlassen. Die Riesenkipper bringen neues Erdreich oder schaffen altes Erdreich weg. Seit November vorigen Jahres ist die Firma GbR Becker/ Daldrup dabei, den hier in weiten Teilen stark konterminierten Boden auszutauschen. Der Dreck früherer Jahrzehnte birgt nach Ansicht einiger Heimatfreunde auch brisante Informationen. Manche meinen gar, mit den großen Baufahrzeugen werden diese auch mit abtransportiert. (mehr …)
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Bitumenwerk Arnstadt – Entkontaminiert: Gerüche und Gerüchte – vom 19.08.2004
Quelle: Thüringer Allgemeine 19.08.04 -> Lokalteil ARN
Entkontaminiert: Gerüche und Gerüchte
Die Spekulationen schießen auf eine sehr unangenehme Weise ins Kraut: Auf dem Gelände der ehemaligen Zerlith-Werke in der Ichtershäuser Straße, wo seit November des Vorjahres das kontaminierte Erdreich saniert und revitalisiert wird, sollen nach Gerüchten von bestimmten Leuten, die sich davon einen Gewinn versprechen, unterirdische Anlagen und Bunker entdeckt worden sein. „Alles Unsinn“- wehrte gestern der zuständige Bauleiter Detlef Schmeichel von der Becker-Daldrup GbR ab, deren Mitarbeiter auch nach Feierabend in den Gaststätten bedrängt werden, etwas „entdeckt zu haben.“ Angeblich wäre deshalb das 40 mal 85 Meter große Zelt auf dem Areal aufgebaut worden, um Bunker oder einen eingegrabenen Panzer zu verstecken, gibt Schmeichel die Fantasien einiger Leute wieder. Er führte gestern direkt in dieses Zelt und stellte vor, was dort tatsächlich vor sich geht, nämlich der Austausch der hochgradig belasteten Erde, die der Unternehmer Heinrich Becker „als eine ökologische Herkulesaufgabe“ bezeichnete. Gemeinsam mit seinem Partner Josef Daldrup wolle er die außerordentlich schwerwiegenden Altlasten für den Boden und das Grundwasser beseitigen und das Grundstück für die Ansiedlung neuer (mehr …)
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Thüringer Wald gehört zu den extrem radonbelasteten Gebieten im Freistaat – vom 16.08.2004
Quelle: Thüringer Allgemeine vom 16.08.2004
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Grenzwert
Radon kann in hohen Dosen Krebs erregend sein. Wo das auftreten könnte, weiß die Thüringer Regierung seit 1995. Die Karte mit den Verdachtsgebieten blieb aber jahrelang im Schreibtisch und wurde erst vorige Woche ins Internet gestellt, auf Druck von außen.
Das Quellwasser sprudelt in seinen Keller, unablässig. Aber Dieter Kempe bleibt ruhig: „In einem vor fast 100 Jahren erbauten Haus muss man damit leben.“ Der 57-jährige Hausherr in Neustadt am Rennsteig hat Rinnen gebaut, damit das Wasser in den Garten fließen kann. Eine Betonbodenplatte aber gibt es nicht in dem Keller, Radongas kann ungehindert aus dem Boden ins Haus kriechen. „Daran hab ich noch gar nicht gedacht“, sagt der Rentner. Ruhig klingt das längst nicht mehr. (mehr …)
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Jonastal – Heuballen in Flammen – vom 02.08.2004
TA 02.08.04 Heuballen in Flammen
ARNSTADT (me). „Der Brandstifter hat wohl wieder zugeschlagen“, meinte am Samstag mit Sorgenfalten auf der Stirn Arnstadts Wehrführer Siegbert Sauer. Nach den wiederholten Einsätzen in der Bittstädter Flur im Frühjahr herrschte eine Zeit lang Ruhe, nun standen 13 Heuballen im Jonastal lichterloh in Flammen. Zwei Löschzüge mit 23 Kameraden der Arnstädter Feuerwehr mussten zu diesem Einsatz ausrücken.
Zwar konnten die Ballen in kürzester Zeit gelöscht werden, trotzdem waren die Kameraden insgesamt vier Stunden vor Ort. Um jedes einzelne Glutnest auch zu erwischen, mussten die jeweils gut eine Tonne schweren Ballen auseinandergezerrt und gesichert werden. Der Sachschaden wird auf ca. 500 Euro geschätzt. Wer an diesem Abend etwas gesehen oder gehört hat und sachdienliche Hinweise geben kann, wendet sich bitte an die Polizei Arnstadt-Ilmenau unter Tel. 03628/9200 oder Tel. 03677/6010.
01.08.2004
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Bomberabsturz bei Gossel 1944 – vom 30.07.2004
Quelle: Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft „Oberes Geratal“ (Gossel, Frankenhain, Liebenstein, Stadt Plaue, Gräfenroda, Geschwenda und Gehlberg) am 30.07.2004
Im April 1944 stürzte nachts ein britischer Bomber auf ein Feld bei Gossel. Es war eine Lanchaster vermutlich vom Typ Avro 683.
Ähnliche Darstellung
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Förderung: Untersuchung im Jonastal fortgesetzt – vom 30.07.2004
Thüringer Allgemeine – Lokalteil Arnstadt am 30.07.
Förderung: Untersuchung im Jonastal fortgesetzt
ILM-KREIS (mk). Die wissenschaftlichen Untersuchungen über die Rotflügelige Ödlandschrecke und Rotflügelige Schnarrschrecke am „Kleinen Bienstein“ im Jonastal, die bereits seit einigen Jahren laufen, werden durch das Büro Umweltbiologische Studien Dr. Thomas Meineke fortgesetzt. Gestern startete diese Monitoringuntersuchung erneut für das Jahr 2004 und dauert etwa bis September, wie Andreas Thiele von der Unteren Naturschutzbehörde des Ilm-Kreises auf TA-Anfrage reagierte. Erfreulich sei auch, dass die Förderung für dieses Projekt für die nächsten fünf Jahre vom Land Thüringen bestätigt worden wäre. 70 Prozent der Förderung übernehme der Freistaat, der Ilm-Kreis unterstütze diese Monitoringuntersuchung mit 30 Prozent der nötigen Finanzmittel. Um zu überprüfen, ob sich der positive Trend der Populationsentwicklung dieser seltenen Heuschreckenart fortgesetzt habe, hatte die Untere Naturschutzbehörde im vergangenen Jahr den Auftrag erteilt zur Bestandsgrößenermittlung mittels Fang und Markierung. Zusätzlich sollte der zirka 350 Meter entfernte „Große Bienstein“ auf eine Besiedlung mit der Rotflügeligen Heuschrecke untersucht werden. Insgesamt wurden 625 Tiere individuell markiert und über den Zeitraum von Juli bis September die Wanderstrecken durch Wiederfang erfasst. Der seit Jahren bestehende positive Bestandstrend bei diesen besonderen Heuschreckenarten halte nach Ansicht der Unteren Naturschutzbehörde weiter an, denn die Kontrollen am „Großen Bienstein“ hätten zum Nachweis von sechs Rotflügeligen Ödlandschrecken geführt. Dadurch konnte „eine Ausbreitungstendenz“, so die Fachleute, „in Richtung des ´Großen Biensteins´ nachgewiesen werden.“ Für das Überleben der Jonastalpopulation sei dies eine sehr wichtige Voraussetzung. Beide Tierarten bevorzugen vorwiegend trockenwarme, felsige oder steinige Standorte. Die Rotflügelige Schnarrschrecke ist in einigen Gebieten Deutschlands bereits ausgestorben. Sie zählt mit zu den gefährdeten Tierarten und steht unter strengem Naturschutz. Die Männchen dieser seltenen Insektenart können während des Fluges einen lauten Schnarrton von sich geben, damit sollen vor allem auch die Weibchen mit angelockt werden.
29.07.2004
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Einmarsch der Russen – 2. Juli 1945 – vom 20.07.2004
Quelle: Arnstädter Stadtecho – Juli-Ausgabe 2004
Einmarsch
Diese nebenstehenden Bilder und noch einige weitere andere Aufnahmen erhielten wir von einem Arnstädter. Sie zeigen den Einmarsch der Russen am 2. Juli 1945 in unsere Stadt. Das erste Bild zeigt einen Russen-LKW in der Erfurter Straße, im zweiten Bild gibt es die ersten Kontakte zwischen Arnstädtern und der sowjetischen Armee. (mehr …)
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KZ-Dokumente auch für S III im Altpapier gefunden – vom 09.07.2004
In der Bildzeitung Thüringen vom 09.07. ist Folgendes unter der Überschrift „KZ-Dokumente im Altpapier gefunden“ zu lesen.
Zitat Bildunterschirft:
…Auch erschütternde Fotos aus dem Außenlager Ohrdruf fanden sich in den Akten
Weiter heißt es:
Von S. WINDHOFF Ein Recycling-Händler in den Niederlanden hat einmalige historische Dokumente aus dem Altpapier gerettet. (mehr …)
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Unbekanntes Material über das KZ Dora aufgetaucht – vom 08.07.2004
Quelle: 8. Juli 2004, Neue Zürcher Zeitung
Link: http://www.nzz.ch/2004/07/08/vm/page-article9PT52.html
Neue Erkenntnisse über Hitlers V2-Fabrik
Unbekanntes Material über das KZ Dora aufgetaucht
Die Gedenkstätte Mittelbau-Dora in Nordhausen in Thüringen, wo einst die unterirdischen Fabrikationsstätten für Hitlers «Wunderwaffen» V1 und V2 eingerichtet waren, hat aus den Niederlanden neue Dokumente erhalten. Diese waren durch Zufall in einem Abfallcontainer in der Stadt Kerkrade gefunden worden.
de. Das Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar ist als eines der berüchtigtsten Instrumente der Nazi-Tyrannei in die Geschichte des 20. Jahrhunderts eingegangen. Weniger bekannt ist, dass dieses Lager der Kern eines eigentlichen Rüstungskomplexes war, der über ganz Deutschland verteilt war. Rund 60 sogenannte Aussenstellen Buchenwalds trugen dazu bei, dass Hitlers Kriegsmaschinerie immer wieder frisches Material erhielt. Zeitweise arbeiteten in diesem Buchenwald-Konglomerat über 60 000 Menschen unter zum Teil unbeschreiblichen Bedingungen. Eines der schlimmsten der Aussenlager war das KZ Mittelbau-Dora bei Nordhausen am Südrand des Harzes, wo von Ende August 1943 an in einer gigantischen unterirdischen Produktionsanlage die Herstellung von Hitlers «Wunderwaffen» V1 und V2 sowie der Triebwerke des Düsenjägers He-162 vorangetrieben wurde. (mehr …)
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Lehrpfad und unterirdische Anlagen – Dokumentationszentrum des Jonastalvereins in Wölfis – vom 05.07.2004
Lehrpfad und unterirdische Anlagen
Dokumentationszentrum des Jonastalvereins in Wölfis/ Forschungen im Raum Crawinkel geplant
Ein Dokumentationszentrum und eine Begegnungsstätte sind erst jüngst in Wölfis eröffnet worden. Die Geschichts- und Technologiegesellschaft Großraum Jonastal e.V. , die sich vor drei Jahren in Arnstadt gründete, hat nach langem Suchen hier ein Domizil gefunden und es ausgebaut.
„Viele Geschichten und Mythen ranken sich um das Thema Drittes Reich und Jonastal, Truppenübungsplatz und Muna (ehemalige Munitionsanstalt). Da gerade die Forschung sehr schwierig war und viele ihr Wissen lieber für sich behielten, stehen heute die unsinnigsten Vermutungen und Behauptungen im Raum“, sagte Bürgermeister Thomas Reinhardt aus Wölfis zur Eröffnung am 5. Juni – er ist zugleich Mitglied in diesem Verein. Leider sei in der Vergangenheit durch einige Veröffentlichungen der Eindruck entstanden, dass diese Vermutungen die reine Wahrheit seien, ohne dass entsprechende Belege dafür erbracht worden wären, machte am Samstag Nachmittag der Vereinschef Johannes Alt aus Gehren gegenüber dieser Zeitung deutlich. An diesem Tag zeigte sich das Dokumentationszentrum regulär für Besucher, startete damit sein regelmäßiges Öffnungsprogramm. Und so wird es nun an jedem ersten Sonnabend und an jedem letzten Sonntag im Monat von 14 bis 18 Uhr für Interessierte zugänglich sein. (mehr …)