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Krankenhausbunker Arnstadt – vom 25.01.2005
Quelle: Arnstädter Stadtecho – Ausgabe Januar 2005
„Wir haben in diesem Bunker Baulicht installiert…“
Helmut Schade aus Berlin kramte in seinen Erinnerungen
„Von Helmut Schade aus Berlin, einer unserer zahlreichen Leser in der Ferne, erreichte uns folgender Leserbrief, den wir sehr gern veröffentlichen, da er auch bezug nimmt zu einem Thema, welches wir erst vor kurzem im Echo veröffentlichten. Der Krankenhausbunker unterhalb des Arnsberges zum Schutz der Patienten und der Bevölkerung vor Luftangriffen. Doch auch zu anderen Themen nach Helmut Schade Stellung, wofür wir ihm herzlich Dank sagen. Mit seiner Aussage hat auch er ein Teil zur Aufklärung bestimmter geschichtlicher Vorgänge in Arnstadt beigetragen. Er schrieb uns:
„Ich lernte ab 1943 als Elektroinstallateur bei der Fa. Willy Pezold in der damaligen Katharinenstraße 14, heute Oberbaurat-Acker-Straße. Der Betrieb (mehr …)
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Konzept für Übungsplatz in Ohrdruf – vom 12.01.2005
Quelle: Thüringer Allgemeine – Arnstadt am 12.01.05
Konzept für Übungsplatz in Ohrdruf
ILMKREIS. Ausgehend von den beabsichtigten Änderungen bei Bundeswehrstandorten, von denen auch der Truppenübungsplatz in Ohrdruf betroffen sein wird, hatten sich die Landräte des Ilmkreises und des Landkreises Gotha in einem Brief an den Bundesminister für Verteidigung gewendet.
Beide Landräte haben auf die Folgen einer eingeschränkten Nutzung des Platzes durch die Bundeswehr hingewiesen, wie gestern Pressesprecher Arnd Jorns mitteilte. Anlässlich des Besuches des Stellvertreters des Generalinspekteurs der Bundeswehr und Inspekteurs der Streitkräftebasis, Herrn Generalleutnant Dieter, am 7. Januar auf dem Truppenübungsplatz in Ohrdruf bestand für die Landräte der beiden Kreise die Möglichkeit, sich eingehend über die geplanten Veränderungen bei der Nutzung des Platzes, insbesondere auch darüber, was eine Nutzung als Truppenübungsplatz ohne scharfen Schuss bedeutet, informieren zu lassen. (mehr …)
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Mit einer Stimme zum Übungsplatz – vom 13.12.2004
Quelle: TLZ vom 13.12.04 – Lokalteil Gotha
Mit einer Stimme zum Übungsplatz
Gotha/Ilmkreis. (tlz) Eine Tradition beschworen am Freitag Ilmkreis-Landrat Lutz-Rainer Senglaub (CDU) und sein Gothaer Pendant Siegfried Liebezeit (SPD): Geht es um den Truppenübungsplatz Ohrdruf, dann sprechen die Anrainer-Landräte mit einer gemeinsamen Stimme. Trotz Parteigrenzen und gegen die eigenen Genossen, wie Liebezeit gegenüber der Bundestagsabgeordneten Petra Heß deutlich durchblicken ließ.
Beide Landräte eint die Sorge um den Fortbestand des Truppenübungsplatzes. Denn: Die mit der Bundeswehrreform kommende Kürzung und Verlagerung von Dienstposten bis auf einen Rest von 30 Stellen und das Ende des scharfen Schießbetriebes sind „mit einer Schließung des Platzes gleichzusetzen“. So schreiben es beide Landräte gemeinsam an Bundesverteidigungsminister Struck, ranghohe Militärs, die Spitze der Landespolitik und den Verband der Verfolgten des Nazi-Regimes. Dass das Konzept zur weiteren Nutzung des beinahe 100 Jahre alten militärischen Übungsgeländes noch gar nicht vorliegt, beunruhigt Liebezeit und Senglaub mehr, als Verteidigungsausschuss-Mitg (mehr …)
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Ohrdruf will weiter scharf schießen – vom 11.12.2004
Quelle: mdr am 11.12.2004
Ohrdruf will weiter scharf schießen
Der Landkreis Gotha und der Ilmkreis wollen sich für den Erhalt des Truppenübungsplatzes in Ohrdruf einsetzen. Die Landräte betonten in einem Brief an Verteidigungsminister Peter Struck und mehrere Generale, dass ohne regelmäßige Übungen mit scharfer Munition die Anlage geschlossen werden müsste. Die Kommunalpolitiker befürchten Folgen für den Naturschutz und die Sicherheit auf dem Gelände.
Noch kein alternatives Konzept vorhanden
Das Verteidigungsministerium hatte im Rahmen des neuen Stationierungskonzeptes angekündigt, dass in Ohrdruf die Zahl der Dienststellen von 140 auf 30 reduziert werden sollen. Ein Konzept für die künftige Nutzung des Geländes für Übungen ohne scharfes Schießen liegt bisher noch nicht vor.
Die Thüringer SPD-Bundestagsabgeordnete Petra Heß teilt dagegen nicht die Sorgen der Kommunalpolitiker. Es gebe die Zusicherung der Bundeswehr, dass der Truppenübungsplatz weiter betrieben werde. Bis zum Jahr 2012 sind zudem mehr als 40 Millionen Euro für die weitere Munitionsberäumung eingeplant.
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Truppenübungsplatz Ohrdruf: Klarheit erwartet – vom 11.12.2004
Quelle: Thüringer Allgemeine am 11.12.2004
Ohrdruf: Klarheit erwartet
OHRDRUF (rr). Sie wollen nicht die Probleme aufgeladen bekommen, die sich aus einer Stilllegung des Truppenübungsplatzes Ohrdruf ergeben würden. Der Landkreis Gotha und der Ilmkreis sowie die zehn Anrainerkommunen wehren sich gemeinsam.Zehn Briefe haben die beiden Landräte Siegfried Liebezeit (Gotha, SPD) und Rainer Senglaub (Arnstadt, CDU) gemeinsam unterzeichnet. Sie wenden sich an den Bundesminister für Verteidigung, an hohe Militärs, an den Thüringer Ministerpräsidenten, an die Minister für Inneres sowie Umwelt und Naturschutz, an die Bundestagsabgeordneten Petra Heß (SPD) und Claudia Nolte (CDU). Sie führen darin alle Argumente an, die dafür sprechen, den Truppenübungsplatz nicht aufzugeben. Genau das befürchten sie nämlich, seit verlautete, dass der Übungsplatz künftig „ohne scharfen Schuss“ betrieben werden soll und die Beschäftigten von 140 auf 30 Mann reduziert werden. Das käme einer „Schließung durch die Hintertür“ gleich. Die beiden Landkreise und die Anrainerkommunen wären mit den Problemen, die sich in Folge einer geringfügigen Nutzung ergeben könnten, überfordert. Sie befürchten, dass sich erhebliche ordnungsrechtliche Probleme auftun werden, wenn sich das Militär so weit zurückzieht, dass lediglich 30 Mann für Ordnung, Sicherheit und Landschaftspflege auf dem Areal zum Einsatz kommen. Die Probleme würden von einer nicht erlaubten Motocrossstrecke über die Zerstörung wertvoller Naturausstattung bis hin zum El Dorado für Abenteurer und rechtsorientierte „Besucher“ des Gebietes reichen. „Wir brauchen Hilfe!“ lautet deshalb der gemeinsame Aufschrei gestern auf einer Pressekonferenz, auf der die eingeladenen Militärs alle fehlten. (mehr …)