Paranoia im Bunker – Nachforschung über Hitlers letzte Tage

Paranoia im Bunker – Nachforschung über Hitlers letzte Tage – vom 20.09.2004

Quelle: Thüringer Allgemeine – Lokalteil Ilmkreis am 20.09.04

Paranoia im Bunker

Auch die Akten der DDR-Staatssicherheit verweisen auf intensive Nachforschung über Hitlers letzte Tage

Mit seinem Film „Der Untergang“ wagt sich Produzent Bernd Eichinger an ein brisantes Kapitel der Geschichte. Geheimdienste und Historiker haben den Ereignissen jener April-Tage von 1945 im Berliner Führerbunker seit Kriegsende nachgespürt. Auch die Stasi wollte den Schleier des Geheimnisvollen lüften.

Von Thomas ROTHBART

„Führer Geburtstag, aber leider Stimmung ist nicht feierlich.“ Martin Bormann, Leiter der NSDAP-Parteikanzlei, machte in seinem Kalender, der defacto sein Tagebuch war, wenig Worte um den 20. April 1945. Die Kladde, die nach Kriegsende bei einem anschließend in den Trümmern begrabenen Leichnam gefunden wurde, hatte in den siebziger Jahren aus KGB-Beständen ihren Weg zur DDR-Staatssicherheit gefunden. (mehr …)

Die Stadtilmer Uranarbeiten – Anlässlich des 40. Todestages des Kernphysikers Kurt Diebner

Die Stadtilmer Uranarbeiten – Anlässlich des 40. Todestages des Kernphysikers Kurt Diebner – vom 13.09.2004

Quelle: Die Stadtilmer Uranarbeiten

Auszug/ Zitat: Die Stadtilmer Uranarbeiten
Anlässlich des 40. Todestages des Kernphysikers Kurt Diebner

… Sobald von den Stadtilmer Uranarbeiten die Rede ist, steht der Name eines Kernphysikers im Mittelpunkt, der in den einschlägigen Monographien zur Atomforschung während des Dritten Reiches zwar stets genannt wird, der aber in den deutschsprachigen biographischen Standardwerken bis heute völlig fehlt. Es handelt sich um Dr. Kurt Diebner. Anlässlich seines 40. Todestages am 13.07.2004 sei hier der Lebenslauf des Physikers zusammengestellt:

Kurt Diebner wurde am 13.05.1905 in Obernessa bei Naumburg geboren. Ostern 1925 legte er das Abitur in Halle ab und studierte anfangs Staats – u. Rechtswissenschaften. Im September 1925 wechselte er in das Fach Physik an der Universität Halle–Wittenberg. Das Sommersemester 1927 absolvierte Diebner mit dem Ziel weiterer mathematischer Qualifizierung an der Universität Innsbruck. Ab Wintersemester 1927 / 28 wieder in Halle, promovierte er am 12.11.1931 mit der Arbeit „Über die Kolonnen–Ionisation einzelner Alpha–Strahlen “ und wurde Assistent des bekannten Physikprofessors Gerhard Hoffmann. (mehr …)

Mit dem Lada der VP – Einziger Standort mit taktischen Atomwaffen einmal bei Crawinkel

Mit dem Lada der VP – Einziger Standort mit taktischen Atomwaffen einmal bei Crawinkel – vom 30.08.2004

Quelle: Thüringer Allgemeine 30.08.04

Mit einer Feierstunde im Schauspielhaus wurde morgen vor zehn Jahren die Westgruppe der Roten Armee verabschiedet. Es war der Schlusspunkt des Kalten Krieges. Zurück blieben verfallene Kasernen und verseuchtes Land. Allein in Thüringen war diese Fläche 17 000 Hektar groß. Deren Umwandlung ist erfolgreich abgeschlossen, bilanziert jetzt die Thüringer Landesentwicklungsgesellschaft: Knapp 380 Hektar Bauland und 4800 Hektar Wald stehen noch zum Verkauf.

Der General hat sich so sehr gefreut, dass er sein Geschenk gleich ausprobieren wollte. Als 1992 auf der Wachsenburg die sowjetische Einheit aus Ohrdruf verabschiedet wurde, überreichte Thüringens damaliger Innenminister Willibald Böck (CDU) ein Jagdgewehr aus Tula an den Militär. Nachdem der Kesselgulasch mit zwei Flaschen Wodka verdünnt war, ging der passionierte Schütze mit auf die Jagd. Dass die neue Waffe aus dem Fundus der Antiterror-Einheit des Landeskriminalamtes stammte, blieb ein wohl gehütetes Geheimnis.
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TrÜbPl Ohrdruf: Tag der offenen Tür generalstabsmäßig organisiert

TrÜbPl Ohrdruf: Tag der offenen Tür generalstabsmäßig organisiert – vom 23.08.2004

Quelle: Thüringer Allgemeine – Lokalteil Gotha am 23.08.04

Ohrdruf: Generalstabsmäßig organisiert

OHRDRUF. Einen Ansturm von rund 3000 Neugierigen erlebte der Truppenübungsplatz Ohrdruf am Samstag zum Tag der offenen Tür.Das etwas unsichere Wetter hielt die Massen nicht ab: Scharenweise strömten die Menschen am Samstag auf den Truppenübungsplatz Ohrdruf, (TÜP) um das Gelände und die Technik der Bundeswehr aus der Nähe zu besichtigen. Rund 3000 Besucher wurden an der Wache gezählt – das sind immerhin 1000 mehr als vor Jahresfrist. Mit fünf Pendelbussen wurden die Neugierigen hin und her befördert.Das Programm war generalstabsmäßig organisiert und bot den ganzen Tag über jede Menge Abwechslung. Besonders beliebt waren moderierte Gefechtsübungen, bei denen vom Kampfpanzer Lux aus sogar scharf geschossen wurde. Kulturelle Einlagen gab es vom Ohrdrufer Fanfarenzug, vom Wölfiser Blasorchester und vom Wehrbezirks-Musikcorps III.Das Personal des TÜP besteht derzeit aus 20 Bundeswehrbediensteten und 92 Zivilangestellten, sagte Kommandant Andreas König. Der Platz sei mit modernster Technik ausgerüstet, wovon er sich einen gewissen Vorteil bei den immer wieder auflebenden Standortdiskussionen verspreche.2200 des insgesamt 5000 Hektar großen Areals sind laut König bisher bis in Spatenstichtiefe von Blindgängern beräumt. Die Sicherheit der Gäste wurde am Samstag durch Absperrungen und Feldjägerstreifen gewährleistet.

Thomas RITTER
22.08.2004

Das Interview mit dem ‚Lehrling aus Peenemünde‘

Das Interview mit dem ‚Lehrling aus Peenemünde‘ – vom 21.08.2004

Quelle: Zeitschrift 01/2004 der GTGJ „Geheimnis Jonastal“ mit Themen und Forschungsergibnissen rund um das Jonastal
(siehe Online-Shop hier auf dieser Internet-Plattform)

Interview geführt von Roman Heyn

Während der Vereinsfahrt nach Peenemünde vom 20.05. bis 22.05.04 lernte ich Herrn Reinhold Krüger kennen. Seine ruhige, entgegenkommende Art schaffte sofort eine Vertrauensbasis und wir kamen ins Gespräch. Sehr bald merkte ich, dass Herr Krüger über ausgezeichnete Sach- und Fachkenntnisse zur ehemaligen Heeresversuchsanstalt (HVA) Peenemünde und zur Geschichte nach 1945 verfügte. Das allerwichtigste aber ist, Herr Krüger ist Zeitzeuge. (mehr …)

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