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Ich muss noch mal schnell ins Jonastal! – Was wusste die Stasi über das Jonastal? – vom 20.06.2004
Quelle: Arnstädter Stadtecho im Juni 2004
„Ich muss noch mal schnell ins Jonastal!“ – Was wusste die Stasi über das Jonastal?
Der Arnstädter Rolf Grunert beschreibt in seiner Biografie „Der Kriminalkommissar“ auch seine Erkenntnisse über das Jonastal, die mit seinem NS-Vater Wilhelm beginnen, der offenbar ab 1944 in die Geschehnisse stark involviert war. Doch auch die Forschungen der Stasi sind bis heute noch unter Verschluss. „Mein Vater (Wilhelm Grunert) hielt sich in dieser Zeit (ab 1944) fast täglich im Jonastal auf. Ich selbst hörte während meines Vier-Tages-Ur-laubes im Dezember 1944 aus seinem Mund (mehr …)
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Panzeraufklärung auf dem TrÜbPl Ohrdruf – vom 20.06.2004
Quelle: Arnstädter Stadtecho im Juni 2004
Bei den in der Mai-Ausgabe gezeigten Panzern handelt es sich um einen „BeobPz“ kurz Hotchkiss 22-2 und ein „KPzM46 Patton“. Beide stammen vomTrÜbPI Altenwalde, südlich von Cuxhaven. Er wird bereits seit Kaisers Zeiten als militärischer Schießplatz genutzt. Am Rand des Platzes liegt die Hinrich-Wilhelm-Kopf-Kaserne, Standort des PzBtl 74 der Bundeswehr. Der Platz wird von der TrÜbPIKdtr Garlstedt/Altenwalde, mit Sitz in Garlstedt, betreut. Dieses ist auch der Grund für die Kampfpanzer M 26/46, welche seinerzeit von der USArmy in Garlstedt bereitgestellt wurden. Die „Fahrzeuge“ werden auf den Schiessbahnen des TrÜbPI Ohrdruf als Hartziele aufgestellt und haben damit nicht in Ohrdruf „das Licht der Welt“ erblickt! Das Bild zeigt den Patton-Panzer auf seinem alten Standplatz auf dem Truppenübungsplatz in Cuxhaven. P. Schmidt, GTGJ e.V
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Pro und Kontra bei Grunert-Lesung in Arnstadt – vom 20.06.2004
Quelle: Arnstädter Stadtecho im Juni 2004
Pro und Kontra bei Grunert-Lesung
Eigens aus Berlin war er in seine Heimatstadt gekommen, um hier aus seiner Biografie zu lesen, die schon im Vorfeld bei einigen Arnstädtern für reichlich Diskussionsstoff sorgte.
Rund 30 geschichtsinteressierte Arnstädter kamen, um sich die Lesung und die Argumente aus berufenem Mund anzuhören. Ob noch einige mehr gekommen wären, aber aus innerem Protest wegblieben, muss Spekulation bleiben. Rolf Grunert, der am 1. Juli seinen 79. Geburtstag beging, las, abgestimmt mit dem Veranstalter – der Presse- und Werbeagentur König -vor allem aus seiner Arnstädter Kindheit und Jugendzeit. Erinnerungen an seine Familie und an seine Lehrer dominieren das Kapitel „Erziehung und Parolen“. Gut kommen da nur wenige weg. Sein „Alter“ – Vater Wilhelm – am allerwenigsten, eine herzliche Beziehung zu seinem faschistischen Erzieher gab es nie. Auch einige seiner Lehrer wie Studienrat Josef Riederer, Fritz Huhn oder Direktor Tenner zeichnet er als fanatisierte faschistische und mittlerweilen wild prügelnde „Pädagogen“. Rolf Grunert empfand das widerwärtig und schon als Kind spürte er die Ungerechtigkeit, nicht zuletzt auch durch das Abhören des Londoner Rundfunks. Ein prägendes Ereignis war für ihn die Progromnacht des 9. November 1938, als nicht nur in Arnstadt die jüdische Synagoge brannte. Die Schilderung seiner Kriegsgefangenschaft, sein Einstieg in das Berufsleben, seine Arbeit als Kriminalkommissar bei der Hamburger Kripo schildert er in seiner Biografie ebenso wie seine Mitarbeit im MfS, die erst nach 1961 zunehmend Form annahm. Gerade aber diese Agententätigkeit, die ihn zwei Jahre und sechs Monate seines Lebens kostete und viele weitere Unannehmlichkeiten, löste bei Betroffenen des SBZ-Ter-rors Unverständnis aus. Der Arnstädter Gerhard Böttner: „Ich kann den Mann nicht verstehen, meine halbe Familie wurde von den ,Kommunisten‘ nach dem Krieg umgebracht, wer will da erwarten, dass ich gut heißen kann, wenn man für die Roten spioniert hat!“ Zornig verließen er und sein Sohn Stefan die Lesung. Doch wurde Grunert auch bescheinigt, versucht zu haben, eine bessere Gesellschaft mit aufzubauen. Ihr Niedergang konnte nicht mehr diskutiert werden.
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Bernsteinzimmer im Wald verscharrt? – vom 11.06.2004
Südthüringer Landeszeitung 11.06.2004
Quelle: http://www.stz-online.de/nachrichten/thueringen/resyart.phtm?id=640295
Otto Woitkewitz aus Schweina ist davon überzeugt, dass das legendäre Kunstwerk nicht verbrannt ist
Bernsteinzimmer im Wald verscharrt?
„Es wird immer wieder in den Zeitungen behauptet, dass das berühmte Bernsteinzimmer damals in Königsberg verbrannt ist. Das stimmt aber nicht. Ich habe nämlich selbst gesehen, wie die Kisten von Lastwagen in Waggons verladen wurden, als ich als Soldat in den Tagen um Silvester 1944/45 auf dem Bahnhof in der ostpreußischen Stadt Zinten Wache geschoben habe.“ Davon jedenfalls ist Otto Woitkewitz aus Schweina felsenfest überzeugt.
SCHWEINA – An die Waggons mit den Kisten seien die Landser damals nicht richtig rangekommen. Mit den Worten: „Da sind Geheimwaffen drin. Macht, dass ihr weiterkommt“, sollen die Bewacher, so genannte Kettenhunde der Feldpolizei allzu Neugierigen Beine gemacht haben. (mehr …)
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Befehlshaber des Streitkräfteunterstützungskommandos zu Besuch auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf – vom 11.06.2004
Thüringer Waldbote vom 11.06.04
Befehlshaber des Streitkräfteunterstützungskommandos zu Besuch auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf
Ohrdruf – Der Befehlshaber des Streitkräfteunterstützungskommandos, Generalleutnant Ulf von Krause, besuchte im Rahmen der Dienstaufsicht am 24. Mai 2004 erstmals den Truppenübungsplatz Ohrdruf. Nachdem der Bundeswehrhubschrauber pünktlich um 10.00 Uhr gelandet war, wurde Generalleutnant von Krause durch den Kommandanten des Truppenübungsplatzes, Hauptmann Andreas König, begrüßt. (mehr …)
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Einblicke in den Mythos Jonastal – vom 08.06.2004
TLZ vom 8.6 2004
Einblicke in den Mythos Jonastal
In Wölfis richteten Mitglieder der Geschichts- und Technologiegesellschaft Jonastal ein Museum ein.
Wölfis. (tlz/wifi) Wo einst in Wölfis die Kugel rollte, da gibt jetzt eine Ausstellung Einblicke in ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte. Der Verein „Geschichts- und Technologiegesellschaft Großraum Jonastal“ hat dort ein Dokumentationszentrum und eine Begegnungsstätte eingerichtet. Fotos, Akten und Gerätschaften zeigen die Geschichte des so genannten Sonderbauvorhabens S III auf. Die Nazis errichteten im Jonastal mit Häftlingen aus Buchenwald ein unterirdisches Tunnelsystem. Von „Führerbunker“ bis Waffenschmiede ist die Rede. Die Aufarbeitung bisher ungeklärter geschichtlicher Zusammenhänge hat sich die Jonastal-Gesellschaft um ihren Vorsitzenden Johannes Alt auf die Fahne geschrieben. Ihre derzeit fast 60 Mitglieder aus ganz Deutschland wollen den „Mythos Jonastal“ durchleuchten.
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