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Thüringer Allgemeine, Lokalteil Arnstadt vom 16.02.2002
Die alte Straße durchs Jonastal wird zum Radweg umfunktioniert. Dafür zieht sich in ein Paar Jahren ein Betonband durch Espenfeld und Gossel in Richtung Crawinkel. So zumindest wollen es die Straßenverkehrsämter in Erfurt und im Ilm-Kreis. Doch dort hat man die Rechnung offenbar ohne die Bürger der betroffenen Orte gemacht, denn es regt sich energischer Widerstand. (mehr …)
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Thüringer Allgemeine, Lokalteil Arnstadt vom 16.02.2002
Von Michael KELLER
Zwei Männer wollen ein Bild aufhängen. Einer sagt: Halt Du den Nagel, ich nehme den Hammer. Der Vergleich beschreibt wohl am ehesten, was sich am Donnerstag bei der Gründung der Bürgerinitiative zutrug, die verhindern will, dass die Straße durchs Jonastal geschlossen und statt dessen eine neue über Espenfeld und Gossel gebaut wird. Einige Entschlossene wagen den Aufstand, um den Einwohnern Dreck und Lärm, der Natur schwerwiegende Einschnitte zu ersparen. Davon hätten alle etwas, ein Nutzen, der sich in Geld nicht beziffern lässt. Und dennoch kam es so, dass die Initiatoren letzten Endes um jedes Mitglied in der Bürgerinitiative buhlen mussten, weil, als es darum ging, Farbe zu bekennen, die Hälfte der Anwesenden den Rückzug antraten. Am schnellsten jene, die vorher noch laut getönt hatten oder sich daran ereiferten, wer wohl den Strom bei der nächsten Zusammenkunft im Vereinszimmer bezahlt oder um einen Euro Jahresbeitrag feilschten, wie ein Krämer. Der Opportunismus ist eine Krankheit dieser Zeit Leider auch in Espenfeld.
Quelle: http://www.espenfeld-gossel.de
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Thüringer Allgemeine, Lokalteil Arnstadt vom 12.02.2002
Leserpost: Ausübung legitimer Bürgerrechte in Espenfeld
Mit großem Interesse las ich in der vergangenen Woche Ihren Artikel zum geplanten Rückbau der Jonastalstraße und der damit vorgesehenen Umgehungsstraße bei Espenfeld.
Wer die Gegend rundum Espenfeld kennt, weiß deren landschaftlich einmalige Schönheit und ihren Erholungswert zu schätzen. Nicht nur die Espenfelder Einwohner selber, auch viele Arnstädter, ja selbst Erholungssuchende aus den Großräumen Erfurt und Weimar kommen immer wieder hierher und schwärmen von der herrlichen Landschaft.
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Thüringer Allgemeine, Lokalteil Arnstadt vom 02.02.2002
ARNSTADT.
„Rein zufällig habe ich von Ihren Plänen erfahren, die Straße durch das Jonastal aus der finanziellen Verantwortung des Bundes in die Verantwortung des Kreises zu überführen und in diesem Zusammenhang, um Kosten zu sparen, das Jonastal zu einem Fahrradweg umzuwidmen und als Ausgleich dafür eine nach modernsten Vorschriften gebaute Trasse über das Espenfeld-Gosseler-Hochplateau zu bekommen“, schreibt der Arnstädter Hansjürgen Müllerott an das Bauamt der Kreisverwaltung. Man nehme es damit in Kauf, dass der Verkehr des Jonastales künftig durch die Innenstadt von Arnstadt und die Plauesche Straße läuft. „Ihnen ist bekannt dass Sie das Landesamt für Archäologische Denkmalpflege in Weimar über dieses Projekt zu informieren haben,. da vor Baubeginn alle archäologischen Funde vom Landesamt auf Kosten des Verursachers ausgegraben werden müssen. (mehr …)
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Freies Wort, Lokalteil Arnstadt vom 26.01.2002
Eine Bürgerversammlung in Espenfeld gemeinsam mit Verantwortlichen um die Debatte Jonastal-Schließung soll demnächst vor allem die Bürgeranliegen zur Sprache bringen.
ARNSTADT – Vor dem Arnstädter Stadtrat hatte sich Donnerstagabend vor allem der Pfarrer von Dosdorf/Espenfeld, Matthias Hock, für die Bürgerinteressen eingesetzt. Speziell in Espenfeld könne der überlegte Neubau einer Straße, die von Crawinkel über Espenfeld zur B4 führen soll, nicht nachvollzogen werden. (mehr …)
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Thüringer Allgemeine, Lokalteil Arnstadt vom 22.01.2002
Mit Interesse habe ich den Artikel von Jürgen Ludwig (Ignoranz statt Schlafeinlage“, TA vom 15. Januar) gelesen. Die Aussage: „…viele der unglücklichen Entscheidungen und die daraus resultierenden umstrittenen Objekte, haben ihren Ursprung darin, dass der Kontakt zwischen der Bevölkerung und der Verwaltung zu wünschen übrig lässt“ kann uneingeschränkt auch für die angedachte Verlegung der Straße durch das Jonastal angewandt werden. Obwohl in der Presse mehrfach substanziell die Nachteile einer Verlegung aufgezeigt wurden, kommt von Seiten der befassten Behörden keinerlei ernstzunehmender Beitrag. (mehr …)