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Bauschutt statt Bernsteinzimmer
Mythos um ehemaliges Gau-Forum lässt dennoch weitere Fragen offen
Mythos um ehemaliges Gau-Forum lässt dennoch weitere Fragen offen – Bauschutt, lockeres Erdreich und der Vorstoß in die Leere eines verschlossenen Raumes blieben als Ergebnis einer mit Spannung verfolgten Suche nach eventuellen Kunstschätzen in Weimar. Weder von einstigen Nazi-Größen zusammengeraubte Kulturgüter noch unentdeckte Bunker oder geheimnisvolle Kellerräume habe man bei den am Freitag Nachmittag begonnenen Bohrungen an 31 Stellen im Bereich des einstigen Gau-Forums aufspüren können, teilten der Chef der eigens dazu gegründeten interministeriellen Arbeitsgruppe, Dr. Jürgen Seifert, andere Offizielle sowie Vertreter der Weimarer Erkundungsfirma den Medien mit. Und gerade letztere hatte, obwohl durch sehr verhaltene Ankündungen am Vortage schon gebremst, dennoch die Hoffnung auf wenigstens eine kleine Sensation bis dahin nicht aufgegeben.
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Diese letzte Zugfahrt erlebte ich mit
Zu „Wagen von Compiegne“, TA vom 7. 5. 1991 Seite 15
Der Artikel war für mich sehr interessant, weil ich an der allerletzten Fahrt dieses Wagens teilgenommen habe.
1945 war ich im Bahnbetriebswerk Gotha beschäftigt. Ich gehörte zu einer Arbeitskolonne, die durch Kriegseinwirkung beschädigte Wagen aufgleisen bzw. verschrotten mußte. Es war wohl Ende 1945, als wir den Auftrag erhielten, aus einem Anschlußgleis zwischen den Bahnhöfen Luisenthal und Crawinkel den „Wagen von Compiegne“ zu bergen. Wir fanden ein ausgebranntes und abgewracktes Gefährt vor. Lediglich das Fahrwerk, bestehend aus den Drehgestellen, den Langträgern und ein paar Streben waren noch vorhanden. An den Langträgern war handschriftlich mit weißer Farbe „Wagen von Compiegne“ angeschrieben. Der Wagen war noch bedingt lauffähig, und wir schleppten ihn mit einer Lok nach Gotha. Hier wurde er verschrottet.
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(c) Thüringer Waldbote
Der berühmteste Eisenbahnwagen der Welt
Die Odyssee des Speisewagens Nr. 2419 D
Im Frühjahr 1914 verlassen 42 neue Speisewagen der ISG die Werkstätten von Saint-Denis in Frankreich. Darunter Wagen Nr. 2419D in gediegener luxuriöser Bauausführung: Lackiertes Teakholz, polierte Bronze, weißes gewölbtes Dach mit Laternenaufbau. An den Seiten Gesellschaftswappen und die erhabenen Buchstaben des Gesellschaftsnamen INTERNATIONALE DES WAGONS LITS ET DES GRAND EXPRESS EUROPEENS.
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(c) Thüringer Waldbote
Das Schicksal des berühmten Waggon von Compiegne
Bilder aus dem Schulleben 2
Vor ca. 5 Jahren berichtete unser Klassenlehrer, Herr Kratsch, von einem Gespräch mit einem älteren Ohrdrufer Bürger, der als Jugendlicher im Frühjahr des Jahres 1945 die Überreste des berühmten Eisenbahnwaggons von Compiegne im Waldgelände zwischen Ohrdruf und Crawinkel gesehen hatte. Unser Interesse, dieses Geschehnis zu erkunden und zu dokumentieren, stießt jedoch zu dieser Zeit auf behördliches Desinteresse und auf verschlossene Archive.
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Hitlers Salonwagen gefunden im Thüringer Ort Crawinkel
Der legendäre Eisenbahnwaggon von Compiegne endete in Thüringen
Crawinkel (dpa/th) Das langjährige Rätselraten über die letzte Station des legendären Eisenbahnwaggons von Com-piegne hat ein Ende. Der Salon-Waggon, in dem während des ersten und zweiten Weltkrieges zwei Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet wurden, gelangte im Frühjahr 1945 bis knapp vor seinen geplanten „Endbahnhof“ im Jonastal in Thüringen, wo sich Hitler ein Führerhauptquartier bauen ließ, das er allerdings nicht mehr nutzten konnte.
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Der Waggon von Compiegne endete 1945 im Jonastal
Alte Einwohner von Crawinkel erinnern sich
(c) Thüringer Allgemeine am 07.05.1991
Das langjährige Rätselraten über die letzte Station des legendären Eisenbahnwaggons von Compiegne hat ein Ende. Der Salon-Waggon, in dem während des ersten und zweiten Weltkrieges zwei Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet wurden, gelangte im Frühjahr 1945 bis knapp vor seinen geplanten „Endbahnhof“ im Jonastal in Thüringen, wo sich Hitler ein Führerhauptquartier bauen ließ.
Nachdem 1918 in dem Wagen auf einer Waldlichtung bei der französischen Ortschaft Compiegne Deutschland mit den Alliierten des ersten Weltkrieges den Waffenstillstandsvertrag unterzeichnen mußte, forderte Adolf Hitler im Juni 1940 „Revanche“ und ließ Frankreich am selben Ort und im selben Salonwagen ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichnen.
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…Wie ein Lauffeuer verbreitete sich hier Anfang Oktober 1989 ein Gerücht, welches sich schon kurze Zeit später als unheimliche Realität erwies: “ Jemand hat das ‚Kreuzchen‘ gesprengt!“ Das schlug damals ein wie eine Bombe, im fast wörtlichen Sinne! Tatsächlich ergaben die kriminalpolizeilichen Ermittlungen, daß am Nachmittag des 3. Oktober 1989 Angehörige der Sowjetarmee diesen beliebten Aussichtspunkt im Naherholungsgebiet „Alteburg“ durch eine gezielte Sprengung vernichtet hatten.
r noch ein Steinhaufen. Nach Angaben der sowjetischen Militärs sollten die Soldaten eigentlich im benachbarten Jonastal landen und von dort aus auf dem angrenzenden Truppenübungsplatz Ohrdruf ein militärisches Objekt sprengen. Fälschlicherweise seien sie aber im Geratal gelandet und hätten im „Kreuzchen“ das zu vernichtende Miltärobjekt gesehen- so die Ansicht der Sowjets.
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Einer der wenigen Zeitungsartikel über Erkundungen in den Stollen,
hier die von Erhard Reps und von Eva Barz im FREIEN WORT, ca. 1968:

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Zeugenaussage Alexander Wlasow
(oftmals auch Schreibweise Alexander Wlassow in der Jonastal-Literatur)
Ich bitte die Redaktion der „Komsomolska Prawda“, diesen Brief dem Autor des Artikels „Bunker für den Führer“, erschienen am 2. Dezember 1967, dem Genossen Lemenschuk, Mitarbeiter des Instituts für Geschichte der Partei, ZK der Ukraine, Filiale IML beim ZK der KPdSU, zu übersenden.
Verehrter Genosse Lemeschtuk!
In Ihrem Artikel behandeln Sie das ehemalige Häftlingskonzentrationslager S3 oder „Ordruf“ oder „Olga“ und „Rupo“ mit der Bitte, Ihre Aufgaben zu ergänzen. Ich befand mich in einer der Abteilungen dieses Lagers, im sogenannten „Nord- Lager“, vom Tag seiner Gründung an bis zum Ende.
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Quelle: Neues Deutschland vom 25.01.1966
Bundespräsident Lübke baute Hitlers Konzentrationslager
Rede von Professor Albert Norden auf der internationalen Pressekonferenz am Montag in Berlin
Meine Damen und Herren!
Vor der Welt steht die Frage, ob Deutschland und Europa zwischen Kriegen stehen, dem Krieg, der 1945 endete, und einem neuen Krieg, der die Resultate des zweiten Weltkrieges korrigieren soll, oder ob Deutschland und Europa einem stabilen Frieden entgegengehen.
Die DDR erklärt sich nicht nur für den Frieden, sie hat diesen ihren Willen auch durch Taten bekräftigt. Sie ist in das neue Jahr mit sechs Vorschlägen des Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht hineingegangen, in denen der westdeutschen Bundesrepublik angeboten wird: der gemeinsame Verzicht auf atomare Rüstung und Mitbeteiligung an der Verfügungsgewalt über Massenvernichtungswaffen; Verhandlungen über die Abrüstung; die Anerkennung der bestehenden Grenzen in Europa durch beide deutsche Staaten; Verhandlungen über die Normalisierung der Beziehungen zwischen beiden deutschen Staaten und ihren Bürgern und der offizielle Verzicht in Bonn wie in Berlin auf alle Maßnahmen und Gesetze, die Deutschlands Wiedervereinigung blockieren.
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