Berichte
Tag des offenen Denkmals 2008 – vom 14.09.2008
Auch in diesem Jahr war der Tag des offenen Denkmals – an dem sich unser Verein wie auch in den letzten Jahren wieder beteiligt hat – ein Highlight bei allen Jonastalfreunden aus der Region. Mehr als 100 Interessierte kamen ins Tal. Die Mehrzahl nahm an den beiden kostenfreien Führungen teil. Wir hatten dieses Mal an zwei verschiedene Punkte für unsere Besucher geöffnet. Außer den Führungen gab es im Tal die neue Zeitung Nr. 8, Bücher zum Thema und zur Stärkung Fettbrot, Gurke, Bier und Brause. Aber auch das Dokumentationszentrum in Arnstadt hatte geöffnet, und es gab neben sachkundiger Führung durch die Ausstellung auch leckere Bratwürste.
(mehr …)
Ankündigungen
Vereinszeitschrift Geheimnis Jonastal Ausgabe 8 – vom 26.08.2008
Dank Ihrer Spenden, des Sponsorings und sonstiger Unterstützungen ist es uns auch in diesem Jahr wieder möglich gewesen, eine Vereinszeitschrift herauszugeben. Sie hat die Nummer 8 – „die Ockerne“. Über Themen wie,
– Die Vergessenen Führerhauptquartiere
– Das vierte Ohrdrufer Gespräch
– Die Geschichte der Villa Mühlburg
– Das „Krebsforschungsinstitut“ in Geraberg
sowie viele andere interessante Ausführungen und fesselnde Berichte können Sie sich in unserem Forum einen kleinen Vorgeschmack verschaffen. Natürlich kann man die Zeitung (mehr …)
Berichte
Eröffnung neues Dokumentationszentrum – vom 05.04.2008
Es ist geschafft. Wir haben ein neues Zuhause. Nach intensiven Anstrengungen besonders während des Jahres 2007 ist es gelungen, neue Räumlichkeiten für unseren Verein zu finden. Das Dokumentationszentrum befindet sich jetzt in
99310 Arnstadt, Rehestädter Weg 4
(in unmittelbarer Nachbarschaft des Lokschuppens).
Die Eröffnung in Arnstadt fand am 05.04.2008 im Anschluss an die Gedenkveranstaltung zum 63. Jahrestag der Befreiung des KZ Ohrdruf im Beisein zahlreicher Gäste, Vertreter des öffentlichen Lebens und der Presse statt. Die Schirmherrin Frau Prof. Dr.-Ing. Dagmar Schipanski (Präsidentin des Thüringer Landtages) zerschnitt gemeinsam mit dem Vereinsvorsitzenden Johannes Alt das symbolische rote Band. Die Schirmherrin lobte in ihrer Rede das Engagement des Vereines nicht nur, weil es Einblicke „in die Welt der Opfer und Täter gibt“ und einem der „großen Geheimnisse auf Thüringer Boden“ mit Sachverstand, statt Spekulationen auf den Grund geht, sondern auch, „Weil hier der Versuch unternommen wird, den angstbesetzten Kapiteln historischer Wahrheit seriös nachzugehen.“
Bilder und weitere Eindrücke zur Eröffnung des neuen Dokumentations (mehr …)
Uncategorized
Gedenken der Opfer des KZ-Außenlagers im Jonastal – vom 05.04.2008
Arnstadt (dpa/th) – An der Gedenkstätte Jonastal bei Arnstadt ist der Opfer des KZ-Außenlagers S III gedacht worden. Die Außenstelle des NS-Konzentrationslagers Buchenwald war am 5. April 1945 von der US-Armee befreit worden. »Die Aufarbeitung der Geschichte des Jonastals zeigt auf erschreckende Weise, wozu Menschen fähig sein können«, sagte Landtagspräsidentin Dagmar Schipanski (CDU) laut Mitteilung. »Die Opfer sollen nicht vergessen sein.« Bei dem »Sonderbauvorhaben« mussten in den letzten Kriegsmonaten zwischen 24 000 und 40 000 Häftlinge 25 Stollen in die Muschelkalkhänge des Jonastals treiben. Der Zweck ist bis heute umstritten.
Quelle: Thüringer Landeszeitung, 05. April 2008 (mehr …)
Uncategorized
Umzug nach Arnstadt – vom 15.01.2008
ARNSTADT (gs). Der Jonastalverein verlegt derzeit sein Dokumentationszentrum von Wölfis nach Arnstadt. Derzeit wird die Ausstellung in Räumen des Bahnbetriebswerks im Rehestädter Weg aufgebaut.
Es war kein Abschied im Zorn. Im Gegenteil. Der Verein dankte den Wölfiser Einwohnern für die gute Aufnahme, die rege Anteilnahme und Unterstützung. Gut dreieinhalb Jahre war der Verein im Ort präsent. Am 5. Juni 2004 war dort das Dokumentationszentrum des Jonatalvereins eröffnet worden. Nur – die Räumlichkeiten reichen mittlerweile für die immer umfangreicher werdende Sammlung nicht mehr aus. Schließlich will man die Öffentlichkeit an den Ergebnissen der Forschung zum Thema Baustelle Jonastal und S III teilhaben lassen.
Deshalb versuchte der Verein seit längerem größere Räume zu finden, so Vorstandsmitglied Peter Schmidt. Da der Verein ohnehin in Arnstadt eingetragen ist, lag es nahe, dort auf Suche zu gehen und man wurde schließlich fündig. Ab Frühjahr des Jahres sollen die neuen Ausstellungsräume im historischen Bahnbetriebwerk Arnstadt auch der Öffentlichkeit zugänglich sein.
Eine aus Sicht des Jonastalvereins glückliche Konstellation. Zum einen befindet sich das neue Domizil in einem technischen Denkmal, zum anderen gibt es eine unmittelbare Verbindung zur Bahn. Zur offiziellen Neueröffnung – voraussichtlich am 4. April – wird auch das Modell der Baustelle Jonastal im Maßstab 1:200 zu sehen sein, das vom Gräfenrodaer Verein für historische Technik und Eisenbahngeschichte geschaffen wurde.
TA online vom 15. Januar 2008