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Ruhla – Versteck des Waggons von Compiègne – vom 12.05.2005
Quelle: Ruhlaer Zeitung am 12.05.2005
Ruhla – Versteck des Waggons von Compiègne
Am 11. November 1918 endete mit den Waffenstillstandsverhandlungen im Salonwagen No. 2419 D im Wald von Compiègne der 1. Weltkrieg. Die Waffenstillstandsbedingungen des Versailler Vertrages waren neben dem durch diesen mörderischen Krieg verursachten Elend bestimmend für die weitere politische Entwicklung Europas. Der Eisenbahnwaggon war danach gleichzeitig Symbol für den Sieg auf der einen und das Symbol für die Niederlage und so genannte Schmach auf der anderen Seite zweier europäischer Nachbarn. Am 21. Juni 1940 mussten Regierungsvertreter Frankreichs im gleichen Eisenbahnwaggon die erneuten, dieses Mal entgegengesetzten Waffenstillstandsbedingungen des deutschen Reiches in Empfang nehmen. Der Waggon wurde danach als Kriegsbeute nach Berlin verbracht und ging am Ende des 2. Weltkrieges als eine der wichtigsten Siegestrophäen auf seine letzte Fahrt. Sie endete im Raum Thüringen, der vom nationalsozialistischen Regime als ein letztmögliches Rückzugsgebiet vor den alliierten Armeen angedacht war.
Dieses Jahr ist der 60. Jahrestag der Zerstörung des s.g. „Waggons von Compiègne“ bei Crawinkel in Thüringen. Aus diesem Anlass erarbeiten die Mitglieder des Jonastalvereins derzeit eine umfassende Dokumentation der Geschichte des Waggons. Besonders freuten wir uns darüber, dass Frau Erika Liebetrau aus Ruhla wichtige Dauerleihgaben für die Sonderausstellung im Dokumentations (mehr …)
Berichte
Untergrundfabriken im Großraum „Jonastal“ – eine Posse aus Absurdistan – vom 12.05.2005
Untergrundfabriken im Großraum „Jonastal“ – eine Posse aus Absurdistan
von Klaus Schöllhorn
Beide Autoren, Herr MEHNER und Gerulf v. SCHWARZENBECK, haben in ihren 2004 bzw. 2005 erschienenen Büchern unter anderem Untergrundfabriken im besagten Gebiet zum Thema gemacht. Die Interpretation ist dabei etwas unterschiedlich sowie in der Schriftform etwas umgestellt. Die Stolleneinfahrt bzw. der Zugangsfahrstollen sollte sich nahe Wechmar befinden.
Wir haben im Rahmen unserer Forschungen mehrere Male den Ort Wechmar und seine unmittelbare Umgebung aufgesucht. Das Ziel bestand in einer lückenlosen Dokumentation vorhandener Möglichkeiten und Anzeichen äußerlich erkennbarer Auffahrungen. Hierzu erstellten wir 5 Profilzeichnungen einer Machbarkeitsstudie von der Ortslage Wechmar in 334,00m ü NN zum TrÜbPl in 479,00m ü. NN, Großer Tambuch in 502,10m ü .NN über Jonastal Stollen 14 zu Ebanotte in 517,80m ü. NN. Weitere Profillegungen erfolgten mit Profilknick um auch hier ein breites Spektrum zu erfassen. Die machbare Rekonstruktion erfolgte an Hand der Textbeschreibung der Autoren wie oben genannt. Natürlich wurde hier auch das Jonastal einer Prüfung unterzogen. Erwin MORITZ und ich erstellten im Mai 2005 einen umfangreichen Forschungsbericht. Nicht unerwähnt möchten wir lassen, dass uns über den Ur- und Frühgeschichtsverein die Möglichkeit eingeräumt wurde, chronistische Unterlagen einzusehen. Auch konnten wir Bürger der Zeit 1943 – 1945 befragen.
Unsere Aussage: „Es gibt keine bergbaulichen Anzeichen von Auffahrungen. Den Bürgern von Wechmar sind solche Stollen nahe ihres Ortes nicht bekannt. Sie bekamen u.a. während Lesungen von Thüringer Historikern solche Dinge förmlich in den Mund gelegt oder ihre eigenen Aussagen (Bürger) wurden entstellt wiedergegeben. Kommentarlos haben wir unserer Mitteilung ein Profil beigefügt. Es soll Anstoß zum Nachdenken und der Diskussion geben. Der Forschungsbericht wird nach Abschluss der Diskussion im Juni 2005 ins Forum des GTGJ gestellt um beweisbare Aussagen zu belegen. Unserer kurzen Mitteilung schließen sich einige nüchterne Fragen an.
1. Wo standen die Kompressoren?
2. Wo standen die Grubenlüfter (Wetterführung)?
3. Wo erfolgte die Haldenverkippung (Treibstoffnot)?
4. Wo standen die Schächte mit Seilfahrten, denn Fahrstühle zur Überwindung von über 180,00 m gab es nicht?
5. Wo standen die Betonmischanlagen zum Einbringen des Betonausbau (Sicherungen bei dieser Größe)?
6. Wo traf ein erwähnter Schrägerstollen auf die Hochfläche TrÜbPl oder Großer Tambuch?
7. Wie konnte 1944 neben dem Jonastal ein solches Projekt bei mehr als ungenügender Logistik überhaupt in Angriff genommen werden?
8. Baustellenvergleich „Jonastal“, benötigte Technik, Baustellenbereich „Wechmar“ benötigte Technik und Vergleich vorgelagerter Baustellenbereich
Fragen, um nur einige aufzuwerfen, die man zuerst beantworten muss, um einen unmittelbaren Bezug zur Baustelle und der Untergrundfabrik herstellen zu können. Unsere Antworten geben wir wie erwähnt im Bericht nach der allgemeinen Diskussion im Forum. Ausführlich wird auch in bewährter Form eine Pressemitteilung im Lokalteil Ilmenau und Arnstadt folgen. Stetig klammern wir die Atombombe aus, werden aber auch auf die Erwähnung Gossel und der hier noch nach dem Krieg betriebenen Fabrik eingehen. Unsere zielgerichteten Forschungen beziehen sich auf bergbautechnische und geologische Zusammenhänge.
zum Teil II -> Untergrundfabriken im Großraum „Jonastal“ -Versorgung aus Karstwasserleitern – Teil II
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Das Abstellgleis im Wald… für den Waggon von Compiègne – vom 11.05.2005
Quelle: Thüringer Allgemeine Ilmkreis am 11.05.2005
Das Abstellgleis im Wald
CRAWINKEL/WÖLFIS (gs). Auf einer Farbskizze ist schon eine Idee für die Gedenkstätte zu sehen. Ein schlichter Gedenkstein, eine Informationstafel und die Achse eines Eisenbahnwaggons auf einem Gleisstück. Erinnerung an einen berühmten französischen Salonwagen im thüringischen Crawinkel.
„Die Hauptsache war da drüben“, zeigt ein älterer Herr auf ein Waldstück hinter dem Gleis. Gleichaltrige nicken. Damals, vor 60 Jahren, als sie – wie man heute zu sagen pflegt – Teenager waren.
Dort, wo sich die „Hauptsache befand“, deckt die Natur die Spuren der Vergangenheit, wacht jetzt die Naturschutzeule, wie auf einem Schild zu sehen. 1945, in den letzten Kriegswochen und -tagen, standen auf einem halben Dutzend Gleise Güterwagen, herrschte auf der Strecke nach Ohrdruf – Gotha bis kurz ultimo Hochbetrieb. Sogar in der Straße verlief ein Gleis. Schienenreste wurden bei der Fahrbahnsanierung Anfang der 90-er gefunden. Auch ins Jonastal führte eine Strecke. Eine andere in den Wald. Teile davon sollen nur zwei Tage gelegen haben, angeblich dort, wo das Gleis die heutige B 88 querte.
Die Schienen sind längst verschwunden, aber ein Schotterweg zeugt noch von der Existenz des Gleises, auf dem der vielleicht geschichtsträchtigste Eisenbahnwaggon der Welt abgestellt war – der einstige Salonwagen des französischen Marschalls Foche, in dem 1918 Vertreter des deutschen Kaisers den Waffenstillstand unterzeichneten. 1940 demütigte Hitler die geschlagenen Franzosen (mehr …)
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Sternwanderung TrÜbPl Ohrdruf – Politische Reden unerwünscht – vom 10.05.2005
Quelle: Thüringer Landeszeitung Gotha am 10.05.05
Politische Reden unerwünscht
Kreis Gotha. (tlz) Etwa 450 Wanderer hatten sich Sonntag Morgen auf den Weg Richtung Truppenübungsplatz begeben. Davon, schätzt Friedel Schmidt, einer der Organisatoren vom DRK-Ortsverband Mühlberg, kam die Hälfte aus dem Kreis Gotha. Die Sternwanderung startete in Schwabhausen, Mühlberg, Röhrensee, Bittstädt, Wölfis und Ohrdruf.
Allerdings: Gewandert werden durfte nur „im Block“, die Sicherheitsbestimmungen auf dem militärischen Übungsgelände sind streng – und eigentlich schärfer als vor zwei Jahren, als der DRK-Ortsverband Mühlberg das erste Mal eine Wanderung in das Gelände organisiert hatte.
Genehmigte Wege
Von den genehmigten Pfaden durfte auch damals nicht abgewichen werden. Dass das Gelände immer noch nicht ungefährlich ist, zeigt der Fund eines Blindgängers in der vergangenen Woche in der Nähe von Wölfis.
Dieser konnte bis zur Sternwanderung nicht geborgen werden, deshalb wurde auch der geplante Besuch der Gedenkstätte für das Außenlager S III aus Sicherheitsgründen wieder abgesetzt.
Die Wanderung stand unter dem Motto „Gemeinsam wandern in bunter Vielfalt statt brauner Einfalt“. Immerhin fällt der Welt-Rot-Kreuz-Tag (mehr …)
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Sternwanderung 2005 auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf – Politische Reden unerwünscht – vom 10.05.2005
Quelle: Thüringer Landeszeitung Gotha am 10.05.05
Politische Reden unerwünscht
Kreis Gotha. (tlz) Etwa 450 Wanderer hatten sich Sonntag Morgen auf den Weg Richtung Truppenübungsplatz begeben. Davon, schätzt Friedel Schmidt, einer der Organisatoren vom DRK-Ortsverband Mühlberg, kam die Hälfte aus dem Kreis Gotha. Die Sternwanderung startete in Schwabhausen, Mühlberg, Röhrensee, Bittstädt, Wölfis und Ohrdruf.
Allerdings: Gewandert werden durfte nur „im Block“, die Sicherheitsbestimmungen auf dem militärischen Übungsgelände sind streng – und eigentlich schärfer als vor zwei Jahren, als der DRK-Ortsverband Mühlberg das erste Mal eine Wanderung in das Gelände organisiert hatte.
Genehmigte Wege
Von den genehmigten Pfaden durfte auch damals nicht abgewichen werden. Dass das Gelände immer noch nicht ungefährlich ist, zeigt der Fund eines Blindgängers in der vergangenen Woche in der Nähe von Wölfis.
Dieser konnte bis zur Sternwanderung nicht geborgen werden, deshalb wurde auch der geplante Besuch der Gedenkstätte für (mehr …)
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(Bahn-)Station der Geschichte – Der Waggon von Compiègne in Crawinkel – vom 09.05.2005
Quelle: Thüringer Allgemeine Ilmkreis am 09.05.2005
(Bahn-)Station der Geschichte
CRAWINKEL/WÖLFIS (gs). Der Jonastalverein hatte am Samstag eingeladen, auf besondere Weise Kriegsende und Befreiung vom Nationalsozialismus vor 60 Jahren zu gedenken. An – wie es der Verein selbst sieht – eine Station zumindest europäischer Geschichte.
Rund 50 Leute hatten sich an der alten Kopframpe des Crawinkler Bahnhofs eingefunden, scharten sich um ein Luftbild aus dem Juli 1945. Damals, so ist zu erkennen, lag ein Gleis am anderen. „Da führte die Strecke ins Jonastal und da stand der Waggon“, zeigt einer der älteren Männer auf einen für den normalen Betrachter kaum definierbaren Punkt. Doch er hat ihn gesehen – den berühmten Salonwagen, in dem 1918 im Wald von Compiègne Vertreter des deutschen Kaiserreichs den Waffenstillstand unterzeichneten und 1940 Hitler den französichen Regierungsvertretern den Waffenstillstand diktierte. Danach wurde der wohl berühmteste Eisenbahn-Waggon der Welt als Kriegsbeute nach Berlin gebracht. Seine Endstation aber lag in einem Waldstück bei Crawinkel. Hier wurde er vor 60 Jahren unter noch nicht völlig geklärten Umständen zerstört, zeichnete Klaus-Peter Schambach vom Jonastalverein die Historie nach.
Die Erinnerung an die Schrecken des Krieges, seien der beste Schutz des Friedens, knüpfte Stefan Scham (mehr …)
Ankündigungen
Presseerklärung des Jonastalvereins am 07.05.2005 – vom 07.05.2005
Heute vor 60 Jahren, am 07. Mai 1945, unterzeichnete Generaloberst Jodl die endgültige Kapitulation Deutschlands im Zweiten Weltkrieg. Das offizielle Ende des Krieges folgte in Europa einen Tag später. Am 02. September 1945 endete dieser Krieg weltweit mit der Unterzeichnung der Kapitulation durch Japan. Anlässlich dieser Jahrestage der Befreiung Deutschlands und der ganzen Welt vom Joch des Nationalsozialismus wollen wir besonders an die Ereignisse erinnern, die mehr als 50 Millionen Menschen mit dem Leben bezahlen mussten. In diesem Zusammenhang möchten die Mitglieder des Jonastalvereins, unterstützt von Geschichtsinteressierten aus ganz Thüringen, bekräftigen, dass nie wieder ein Krieg von deutschem Boden ausgehen darf. Auch dafür haben wir uns unter anderem heute am 07.05.2005 am Bahnhof Crawinkel versammelt.
Am 11. November 1918 endete mit Unterzeichnung der Waffenstillstandsbedingungen im Salonwagen No. 2419 D im Wald von Compiègne der Erste Weltkrieg. Die Bedingungen des nachfolgenden Versailler Vertrages waren neben dem durch diesen mörderischen Krieg verursachten Elend bestimmend für die weitere politische Entwicklung Europas. Der Eisenbahnwaggon (mehr …)
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Zwischen Mitternacht und Stunde Null – Die deutschen Raketenforscher – vom 03.05.2005
Quelle: Freies Wort am 03.05.2005
ZWISCHEN MITTERNACHT UND STUNDE NULL
Die unmenschlichen Bedingungen geduldet
VON MATTHIAS THÜSING NORDHAUSEN –
Am 3. Mai unterstellten sich die führenden Raketenforscher des deutschen Reiches der Befehlsgewalt der US-Armee. Für Wernher von Braun und seine Helfer, die zuletzt im KZ Mittelbau-Dora Tausende Häftlinge zum Raketenbau eingesetzt hatten, bedeutete das Ende und Anfang zugleich. Nahtlos durften sie unter der Obhut der Siegermacht in ihren Forschungen anknüpfen, wo sie Wochen zuvor aufgehört hatten. Gaston de Vits erste Begegnung mit Thüringen liegt mehr als 60 Jahre zurück. 1944 wurde der heute 77-jährige Rentner aus Flandern nach Nordhausen überstellt. In seiner Heimat hatte er sich einer Widerstandsgruppe angeschlossen. De Vits Aufgabe in der Zelle bestand zumeist darin, abgeschossene alliierte Piloten oder flüchtige Juden in sichere Verstecke zu begleiten. „Das sah dann meist aus, als wäre hier ein Vater mit seinem Sohn unterwegs.“ Doch die Aktivitäten der Gruppe flogen auf. Er und sein richtiger Vater, der ebenfalls im Widerstand organisiert war, wurden ins Konzentrationslager geschickt. De Vit kam über Buchenwald nach Nordhausen, direkt hinein in das Herz und die Hoffnung der deutschen Waffenproduktion. Den Kohnstein, ein als unterirdisches Treibstofflager geplantes Stollensystem, hatte die SS ab 1943 KZ-Häftlinge unter unmenschlichsten Bedingungen zu einer Rüstungsschmiede umbauen lassen. Ab Mitte 1944 wurden hier unten im Berg die Raketen des deutschen Ingenieurs Wernher von Braun gefertigt. Der damals 16-jährige de Vit landete inmitten der hochqualifizierten Ingenieure aufgrund einer vermeintlichen Begabung: „Ein Deutscher fragte mich, ob ich neben Deutsch auch Französisch sprechen könne. Noch bevor ich antworten konnte, bedeutete mir ein französischer Häftling aus der Gruppe von Wernher von Braun, ich solle zustimmen. Also sagte ich Ja.“ Das sei zwar komplett gelogen gewesen, aber auf diese (mehr …)
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Neue Legende von der Bombe – vom 30.04.2005
Link zur Diskussion im GTGJ-Forum: Rainer Karlsch: Hitlers Bombe
Quelle: www.nordkurier.de -> Artikel vom 30.04.2005
Neue Legende von der Bombe
Von Jürgen Tremper
Neubrandenburg. „Das Gelände war eine kleine Insel. Sie war voller Vegetation, Bäume, hohes Gras, Büsche, es war ein schöner Ort. Es gab einige Häuser aus Beton, die sollten wohl Häuser sein, wirklich als Ziele, um die Wirkung zu verstehen … Ich habe nicht gesehen, wie die Bombe aufgestellt war. Ich habe es danach erfahren. Sie stand auf Pfählen. Hinterher erfuhr ich, dass, wenn die Herstellung einer transportfähigen Bombe gelungen wäre, man sie vom Flugzeug aus abwerfen wollte. Das Experiment aber, dem ich beigewohnt habe, das hat am Boden stattgefunden.“
So schildert Luigi Romersa seine Erinnerungen an den angeblich ersten Kernwaffentest am 12. Oktober 1944 auf Rügen. Ausführlich abgehandelt im dritten Teil des Buches „Hitlers Bombe“ des Berliner Historikers Dr. Rainer Karlsch. Nicht nur das zitierte zweite Kapitel, übrigens überschrieben mit „Auf dem Weg zur vierten ,Wunderwaffe‘?“, provoziert die Frage, ob mehr als sechzig (mehr …)
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Ein Betatron am Kickelhahn bei Ilmenau in Thüringen? – vom 30.04.2005
Quelle: Freien Wort vom 30.04.05
Ein Betatron am Kickelhahn bei Ilmenau in Thüringen?
Weitere Überschrift: Klaus Schöllhorn contra Martin Stade
Gerade zum 60. Jahrestag der Befreiung Deutschlands haben sich doch die Bücher und Fernsehauftritte zu Thüringen in Verbindung der Hochtechnologieforschung gehäuft. Irgendwie möchte nun jeder Historiker, der sich dazu berufen fühlt, seine Nachforschungen zu Papier bringen. So kommt es eben auch vor, daß wie früher in der Schule auch abgeschrieben wird. Nur der Lehrer, welches dies bemerkte, gab schlechte Noten oder die Stunde war gelaufen und Nachsitzen angesagt. Heute ist dies bei solchen teilweisen Geschichtsfälschungen etwas anders. Die Bevölkerung ist hungrig auf neue Nachrichten, kennt teilweise die Zeit nicht mehr, gibt viel Geld aus und bekommt in Schriftform viel Müll vorgesetzt.
Beim Studium im Internet zu Thüringen und der Hochtechnologie zwischen 1943 bis 1945 bin ich dabei auf Veröffentlichungen gestoßen die es nun so wirklich nicht geben kann. So schreibt ein Historiker aus dem Ilmkreis über die Errichtung eines Betatrons nahe Ilmenau unter der Hochfläche des Kickelhahn. Was kann daran falsch sein? Ich ging gemeinsam mit dem Leiter der Bergbauausstellung „Luthersteufe“ Hr. MORITZ dieser Behauptung nach. Herr MORITZ und ich beschäftigen sich nunmehr über 45 Jahre mit der Erforschung des Alt- bergbau im Raum Ilmenau. Hierzu konnte bereits zu DDR-Zeiten ein Umfangr (mehr …)