Zündeten die Nazis die erste Atombombe? – Seltsames Motto: Je mysteriöser, umso glaubwürdiger

Zündeten die Nazis die erste Atombombe? – Seltsames Motto: Je mysteriöser, umso glaubwürdiger – vom 21.03.2005

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Zündeten die Nazis die erste Atombombe? Noch immer wuchern Spekulationen, was auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf geschah

Seltsames Motto: Je mysteriöser, umso glaubwürdiger

VON EIKE KELLERMANN
OHRDRUF – Es gab keinen Atomwaffen-Versuch in Thüringen, glaubt die Mehrheit. Eine Minderheit ist dagegen überzeugt, dass die Nazis im März 1945 die Bombe zündeten. In den Orten rund um den Truppenübungsplatz Ohrdruf geht der Zweite Weltkrieg, 60 Jahre nach seinem Ende, noch ein bisschen weiter. (mehr …)

ATOMBOMBEN IN THÜRINGEN – Neue Informationen über nukleare Tests während der Nazi-Zeit

ATOMBOMBEN IN THÜRINGEN – Neue Informationen über nukleare Tests während der Nazi-Zeit – vom 21.03.2005

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Quelle: Freies Wort am 21.03.2005

ATOMBOMBEN IN THÜRINGEN
Neue Informationen über nukleare Tests während der Nazi-Zeit

VON MARINA HUBE
ARNSTADT/BERLIN – Das Buch „Hitlers Bombe“ ist zu Wochenbeginn in Berlin vorgestellt worden. Darin wird auf Atombombentests in Thüringen und auf Rügen eingegangen.

Auf wissenschaftlicher Basis gibt es Argumente und Indizien, nach denen in den vierziger Jahren Atombomben auf Rügen und in Thüringen getestet wurden. Thomas Mehner, Geschichtsforscher, bekräftigt diese neuen Aussagen, wie sie ein Historiker in einem neuen Buch der Deutschen Verlags-Anstalt aufstellte. Allerdings, so Mehner, gehen wir bei den Forschungen so manchen anderen Weg. Er selber arbeitet in seinen Untersuchungen zur Entwicklung und zum Test von Atomwaffen in Thüringen viel mit Zeitzeugen.

In Berlin wurde klargestellt, dass die getroffenen Aussagen im Buch höchst (mehr …)

Aufklärung notwendig – Bodenproben aus dem thüringischen Ohrdruf

Aufklärung notwendig – Bodenproben aus dem thüringischen Ohrdruf – vom 21.03.2005

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Quelle: PTB Physikalisch-Technische Bundesanstalt

http://www.ptb.de/de/aktuelles/archiv/nachrichten/2005/_pi050321.html

Aufklärung notwendig

Bodenproben aus dem thüringischen Ohrdruf werden analysiert21.03.2005 [ptb] Was steckt im Boden des heutigen Truppenübungsplatzes Ohrdruf bei Gotha in Thüringen? Die Vermutungen und Spekulationen, ausgelöst durch das Buch „Hitlers Bombe“ von Rainer Karlsch, brauchen – zur Bestätigung oder Widerlegung – harte physikalische Fakten. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) in Braun-
schweig ist daher vom ZDF gebeten worden, Bodenproben aus dem Gebiet nach allen Regeln der Messkunst zu untersuchen. Auffälligkeiten in den Bodenproben können nach einer ersten durchgeführten Testmessung nicht ausgeschlossen werden. „Wir werden die vorliegenden Bodenproben mit der gebotenen Sorgfalt analysieren und wir verstehen dies auch als notwendige Aufklärungsarbeit“, so PTB-Präsident (mehr …)

Pro & Contra – Was explodierte im März 1945 im thüringischen Ohrdruf?

Pro & Contra – Was explodierte im März 1945 im thüringischen Ohrdruf? – vom 17.03.2005

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Quelle: Die Zeit -> http://www.zeit.de/2005/12/A-Bombe_Pro
(c) DIE ZEIT 17.03.2005 Nr.12

Kettenreaktion der Geschichte

Was explodierte im März 1945 im thüringischen Ohrdruf? Eine deutsche Kernwaffe, behauptet der Historiker Rainer Karlsch in seinem Buch »Hitlers Bombe«. Indizien stützen seine These. Reichen sie für einen Beweis?

Pro

Seit einigen Jahren findet in der Wissenschafts- und Technikgeschichte ein Umdenken statt. Entgegen der gängigen Lesart gelang es dem NS-Regime, die Forschung für den Krieg zu mobilisieren. Tatsächlich stießen die Alliierten in Deutschland auf ein Arsenal teils futuristisch anmutender Waffensysteme: ferngelenkte Flugkörper, intelligente Zünder, strahlgetriebene Flugzeuge, ballistische Fernraketen (»V-2«). Was sie nicht fanden, war die Atombombe. Den deutschen Physikern, mit Nobelpreisträger Heisenberg an der Spitze, war nicht einmal gelungen, einen Kernreaktor in Betrieb zu setzen.

Nun kommt der Historiker Rainer Karlsch in seinem Buch Hitlers Bombe zu dramatischen neu (mehr …)

Karlschs Bombe

Karlschs Bombe – vom 15.03.2005

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Quelle: http://www.n24.de/politik/hintergrund/index.php/n2005031507571500002

15. März 2005

Karlschs Bombe
Von Ronald Düker

Kaum liegt das Buch „Hitlers Bombe“ gleich stapelweise in deutschen Buchhandlungen aus, ist der Titel schon ein Riesenerfolg. Nicht, weil die Thesen, die der Berliner Historiker Rainer Karlsch darin zur nationalsozialistischen Kernwaffenforschung formuliert, auf allgemeine Anerkennung gestoßen wären. Ganz im Gegenteil. In den großen Zeitungen hat sich der Autor gleich reihenweise die verdienten Watschen abgeholt.

Ein Erfolg ist das Buch allein, weil es überall der Aufmerksamkeit für wert befunden wird. Man darf der Deutschen Verlags-Anstalt also schon jetzt zu einem Marketingerfolg gratulieren, und darauf wetten, dass die einmal angeworfene Aufregungsmaschine auch gehörig die Kassen klingeln lassen wird.

Sendung mit der Maus (mehr …)

Hitlers Bombe – heftiger Streit um Buch des Wirtschaftshistorikers Rainer Karlsch

Hitlers Bombe – heftiger Streit um Buch des Wirtschaftshistorikers Rainer Karlsch – vom 15.03.2005

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Quelle: Freies Wort am 15.03.2005

Hitlers Bombe – heftiger Streit um Buch des Wirtschaftshistorikers Rainer Karlsch
Zündstoff für die Wissenschaft

VON ULRIKE VON LESZCZYNSKI
BERLIN – Die These klingt nach Zündstoff für die Wissenschaft: Deutsche Physiker bauten und testeten im Dritten Reich eine Atomwaffe – behauptet der Wirtschaftshistoriker Rainer Karlsch in seinem Buch „Hitlers Bombe“. Bereits vor der Präsentation gestern hatte die Publikation, vom Verlag als „Sensation“ angekündigt, für Aufsehen gesorgt. Bringt das Buch Licht in ein geheimnisumwittertes Kapitel des Zweiten Weltkriegs?
Historiker und Physiker wollen daran nicht so recht glauben. Karlsch biete zwar neue Fakten, schieße in seiner Interpretation aber über das Ziel hinaus.

Was wäre gewesen, hätte Hitler die Atombombe besessen? Glaubt man Rainer Karlsch, ist dieses Szenario kein Hirngespinst. Deutschen Wissenschaftlern gelang im Herbst 1944, ein Dreivierteljahr vor den Amerikanern, die Freisetzung der Kernenergie, schreibt er im Buch. Die „Mini- Atombombe“, die sie für Hitler bauten, sei sogar erfolgreich getestet worden – im (mehr …)

Kritische Reaktionen auf »Hitlers Bombe« – Beunruhigende Lektüre

Kritische Reaktionen auf »Hitlers Bombe« – Beunruhigende Lektüre – – vom 15.03.2005

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Quelle: Thüringer Landeszeitung am 15.03.2005

Kritische Reaktionen auf »Hitlers Bombe«

Berlin (dpa) – Das Buch »Hitlers Bombe« über Kernwaffenversuche in der NS-Zeit hat bei der offiziellen Präsentation in Berlin weiter für kritische Reaktionen gesorgt. Der Historiker Rainer Karlsch behauptet darin, ein bislang unbekanntes Kapitel des Zweiten Weltkriegs zu beleuchten: Entwicklung, Bau und Test einer deutschen »Mini-Atombombe« im Winter und Frühjahr 1945.

Es ist vor allem der Begriff Atombombe, der das Missfallen von Fachkollegen weckt. »Es gab keine deutsche Atombombe«, betonte Mark Walker, US-Experte für Nuklearwaffenforschung, am Montag bei der Buchvorstellung. Atombombe sei eine historisch bedingte Definition für die »Superbomben«, die auf Hiroshima und Nagasaki fielen. Er habe davor gewarnt, diesen (mehr …)

Hitlers Bombe – Sprengstoff für die Wissenschaft

Hitlers Bombe – Sprengstoff für die Wissenschaft – vom 15.03.2005

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Quelle: http://www.stern.de/wissenschaft/natur/index.html?id=537702

„Hitlers Bombe“ – Sprengstoff für die Wissenschaft

Es klingt wie ein Drehbuch für einen Horror-Kriegsfilm: Nazi-Physiker bauten und testeten eine Atombombe. Das behauptet der Historiker Rainer Karlsch in seinem neuen Buch „Hitlers Bombe“. Wissenschaftler sind skeptisch.

Bereits vor der Präsentation in Berlin hatte „Hitlers Bombe“, vom Verlag als „Sensation“ angekündigt, für Aufsehen gesorgt. Bringt das Buch neues Licht in ein geheimnisumwittertes Kapitel des Zweiten Weltkriegs? Historiker und Physiker wollen daran nicht so recht glauben. Karlsch biete zwar durchaus neue Fakten, schieße in seiner Interpretation aber wohl über das Ziel hinaus.

Es fehlen glaubhafte Belege
Was wäre, wenn Hitler die Atombombe gehabt hätte? Glaubt man Rainer Karlsch, Jahrgang 1957, ist dieses Szenario kein Hirngespinst. „Deu (mehr …)

Die fiktive Bombe …von Hitlers Kernwaffe ist ein trübes Gebräu aus Hörensagen und Desinformation

Die fiktive Bombe …von Hitlers Kernwaffe ist ein trübes Gebräu aus Hörensagen und Desinformation – vom 15.03.2005

Quelle: Berliner Morgenpost am 15.03.2005

Die fiktive Bombe

Rainer Karlschs These von Hitlers Kernwaffe ist ein trübes Gebräu aus Hörensagen und Desinformation

Von Sven Felix Kellerhoff

„Hitlers Bombe, eine taktische Kernwaffe, deren Zerstörungspotential weit unterhalb der beiden amerikanischen Atombomben lag, wurde kurz vor Kriegsende mehrfach erfolgreich getestet.“ Das behauptet der Berliner Historiker Rainer Karlsch im Vorwort seines neuen Buchs „Hitlers Bombe“, das er gestern im Haus der Bundespressekonferenz vorgestellt hat. Auf Rügen im Oktober 1944 und in Thüringen im März 1945 sollen zwei oder drei deutsche Kernwaffen explodiert sein. Allerdings besteht kein Grund, wegen Karlschs „Erkenntnissen“ die Geschichte des Zweiten Weltkriegs umzuschreiben: Alle zentralen Thesen seines Buches halten einer Überprüfung nicht stand. „Hitlers Bombe (mehr …)

Fast so hell wie tausend Sonnen? Waren die Nazis näher an einer funktionierenden Atombombe als bishe

Fast so hell wie tausend Sonnen? Waren die Nazis näher an einer funktionierenden Atombombe als bishe – vom 15.03.2005

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Quelle: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/19/19682/1.html

Fast so hell wie tausend Sonnen?
Marcus Hammerschmitt 15.03.2005

Waren die Nazis näher an einer funktionierenden Atombombe als bisher geglaubt?
Als Anfang März die Deutsche Verlags-Anstalt das neue Buch des Wirtschaftshistorikers Rainer Karlsch ankündigte, ging ein Gemurmel durch den Blätterwald. Wurde in der Verlagsankündigung doch Erstaunliches vermeldet: Karlsch könne beweisen, dass die Nazis a) 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, eine Atomwaffe in Händen hatten und b) deren Funktionieren in Thüringen und auf Rügen getestet haben, mit Hunderten von Toten als Konsequenz.

Aus dem Ankündigungstext, der von der dpa verbreitet wurde und in etliche Zeitungsberichte Eingang fand, war so wenig Genaues zu erseh (mehr …)

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