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Die seltsame atomare Verdrängung – Erinnern an den ersten Atommord – vom 14.03.2005
Link zur Diskussion im GTGJ-Forum: Rainer Karlsch: Hitlers Bombe
Quelle: http://www.zeit-fragen.ch/ARCHIV/ZF_127b/T02.HTM
Artikel 2: Zeit-Fragen Nr.11 vom 14.3.2005
Die seltsame atomare Verdrängung
Erinnern an den ersten Atommord
von Dr. Sebastian Pflugbeil, Physiker, Deutschland
Vor 60 Jahren – am Abend des 4. März 1945 – fand auf dem Truppenübungsplatz in Thüringen, südlich von Erfurt zwischen Arnstadt und Ohrdruf, ein Test statt, an den wir uns nun wirklich erinnern müssen. In den späten Jahren des Dritten Reiches gab es mehrere Gruppen von Wissenschaftlern und Technikern, die sich mit der Entwicklung einer Atombombe befasst haben. Es gibt viel Literatur von und über Werner Heisenberg und Carl-Friedrich von Weizsäcker, nur sehr spärlich sind die Informationen über die konkurrierende Gruppe im Heereswaffenamt unter Kurt Diebner. Das ist erstaunlich, weil Diebner und nicht Heisenberg den technischen Durchbruch noch kurz vor Kriegsende geschafft hat. Es kam zu ersten Atomwaffentests im Oktober 1944 auf dem Bug, einer Halbinsel am Westrand von Rügen, der wichtigste Test fand jedoch am 4. März 1945 (mehr …)
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Drittes Reich – H-Bombe: A-priori-Entrüstung über die Karlschschen Thesen verständlich – vom 13.03.2005,
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung am 14.03.05
Drittes Reich – H-Bombe
Von Ulf von Rauchhaupt
13. März 2005 Hatte Hitler die Bombe? Heute wird ein Buch der Öffentlichkeit vorgestellt, dessen Titel anzudeuten scheint, daß er sie hatte.
Die im Vorfeld ausgebrochene, zumeist von keiner Lektüre getrübte Entrüstung über „Hitlers Bombe” sollte niemanden wundern. Hitler und die Bombe – das ist ein klassischer Topos für historiographischen Kitsch und ein Nährboden für unanständig wohliges, weil kontrafaktisches Grauen (hieße es dann heute nicht „Hamburg” statt „Hiroshima”?), wenn nicht gar für einen noch viel unanständigeren Stolz auf die insinuierten Leistungen deutscher Physiker im Hitlerreich.
Karlsch brachte neue Erkenntnisse
Aber trotz der Titelwahl behauptet der Autor, der Berliner Wirtschaftshistoriker Rainer Karl (mehr …)
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Basteln an Hitlers Bombe – vom 13.03.2005
Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 13. März 2005, Nr. 10, S. 69 f.
Basteln an Hitlers Bombe
Wie nahe waren die Deutschen an der Atombombe? Der Historiker Rainer Karlsch hat in eine besonders dunkle Ecke der Geschichte der Kernforschung geleuchtet. Er stieß auf überraschende Dokumente. Deutet er sie auch richtig?
VON ULF VON RAUCHHAUPT
Außergewöhnliche Behauptungen verlangen außergewöhnliche Beweise. Mit diesem Grund-satz versuchte der amerikanische Astronom Carl Sagan einst ein heikles Problem forschungs-logisch in den Griff zu bekommen: Sagan war einerseits ein angesehener Wissenschaftler (und wollte das auch bleiben), interessierte sich aber andererseits brennend für mögliche Ra-diosignale außerirdischer Lebewesen. Kein Signal, so Sagan, dürfe aber als echt gelten, das sich auch weniger spektakulär interpretieren läßt.
Ein laufender Kernreaktor im Dritten Reich, (mehr …)
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Bei Sperrung des Jonastals will Arnstadt klagen – vom 11.03.2005
Quelle: Thüringer Allgemeine – Arnstadt am 11.03.2005
Bei Sperrung des Jonastals will Arnstadt klagen
ARNSTADT. Mit einer fraktionsübergreifenden Mehrheit hat der Kreistag am Mittwoch die Vereinbarung zur vorzeitigen Straßenabstufung bestätigt. Ein Werk, das im Vorfeld für Debatten sorgte und zumindest unter Arnstadts Parlamentariern auch offenbar weiter sorgen wird. Es war buchstäblich bis kurz vor Ultimo noch nachgebessert worden. In Abstimmung mit dem Land, wie Landrat Lutz-Rainer Senglaub betonte. Die Vereinbarung sieht vor, dass der Ilmkreis dem Freistaat in punkto Straßenneubau und -sanierung unterstützt oder wie es in dem Dokument heißt, dass beide Seiten notwendige Neu- und Ersatzinvestitionen im Straßennetz koordinieren. Was unter anderem heißt, der Freistaat baut beispielsweise die B 90, die den Rudolstädter raum an die A 71 anbindet, im Gegenzug übernimmt der Ilmkreis Landesstraßen, die zu Kreisstraßen umgestuft werden sollen, in unsaniertem Zustand. Eigentlich sollten (mehr …)
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Buch: Hitlers Atombombe – Oder doch nicht? Egal! – vom 10.03.2005
Quelle: http://www.zeit.de/2005/11/Glosse_11
(c) DIE ZEIT 10.03.2005 Nr.11
Buch: Hitlers Atombombe
Oder doch nicht? »Egal!«
Von Gero von Randow
Es stand auf Seite eins, aber Bild hatte nicht übertrieben: Der Historiker Rainer Karlsch behauptet tatsächlich, die Nazis hätten kurz vor Kriegsende erfolgreich Kernwaffen getestet. Der Verlag seines in der kommenden Woche erscheinenden Buches sattelt drauf: Hitler »stand kurz davor, den Wettlauf um die erste einsatzfähige Atomwaffe zu gewinnen«. (mehr …)
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Thüringens Atomgeheimnis – Hatte Hitler eine Atomwaffe oder nicht? – vom 09.03.2005
Quelle: Freies Wort am 09.03.2005
09.03.2005
NEUE ERKENNTNISSE – Thüringens Atomgeheimnis
In der Nähe von Arnstadt wurde nicht nur nach dem Bernsteinzimmer gesucht (Foto), hier sollen die Nationalsozialisten im Frühjahr 1945 mindestens eine Atombombe gezündet haben. – FOTO: dpa
VON RAINER ASCHENBRENNER
OHRDRUF – Hatte Hitler eine Atomwaffe oder nicht? Die Frage wird seit Jahren gestellt. Antwort darauf soll sich auch in Thüringen, im Dreieck zwischen Ohrdruf, (mehr …)
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Und sie wurde doch gezündet – Hitlers Atombombe – vom 06.03.2005
Quelle: Welt am Sonntag am 06.03.2005
Und sie wurde doch gezündet – Hitlers Atombombe
Hatten die deutschen Kernforscher um Heisenberg die Öffentlichkeit über ihre Rolle während des Zweiten Weltkrieges getäuscht? Das mit Spannung erwartete Buch von Rainer Karlsch legt dies nahe
von Ralf Georg Reuth
Ein greller Blitz, heller als tausend Sonnen, über dem Oderbruch. Im Hypozentrum der furchtbaren Explosion verglühen Tausende russische Soldaten und Dutzende T-34-Panzer. Die Druckwelle reißt noch Kilometer davon entfernt Bäume um und deckt Dächer ab. Es ist dies die achte taktische Atombombe, die Hitler einsetzt. Im Westen ist es bereits gelungen, die Armeen der Briten und Amerikaner hinter den Rhein zurückzubomben. Im Sommer 1945 schlagen die Westalliierten schließlich zurück. Über Magdeburg wird eine Plutonium-Bombe abgeworfen. Allmählich beginnt das ohnehin schon durch den alliierten Luftkrieg zerstörte Deutschland in radioaktivem Niederschlag und Gamma-Strahlung vollends unterzugehen – ein Szenario des Grauens, die Apokalypse, jedoch Gott sei dank nur Fiktion. (mehr …)
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Hitlers Strahlkraft – Ein Lehrstück über Gerüchte und die Atombomben von Rügen. – vom 05.03.2005
Quelle: Sueddeutsche Zeitung am 05.03.2005
Hitlers Strahlkraft
Adolf Hitler soll eine Atombombe besessen haben. Das behauptet ein dubioser Buchautor, der geschickt die PR-Maschinerie am Laufen hält. Ein Lehrstück über Gerüchte und die Atombomben von Rügen.
Von Alex Rühle und Ulrich Kühne
Kernspaltung made in Germany? Fakt ist: Deutsche Atomphysiker wurden nach dem Zweiten Weltkrieg ausgelacht.
Foto: AP
Napoleon ließ sich Zeit seines Lebens von seinem Bruder doubeln, er selbst hatte keine Lust auf Erobern, Waterloo und die kalte Beresina, sondern unterhielt auf Korsika eine florierende Instrumentenbauerwerkstatt.
Das Buch, das diese schillernden Fakten belegt, erscheint in ein paar Monaten in der SZ-Bibliothek. Leider können wir dazu vorher nicht Stellung beziehen, denn das wäre unseriös.
Aus der medialen Zentrifuge
Napoleon sagte übrigens einmal, Gerüchte seien wie Falschgeld: „Rechtschaffene Menschen würden sie natürlich niemals herstellen, aber sie geben sie bedenkenlos weiter“. (mehr …)
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Auf der Suche nach der Bombe auf dem TrÜbPl Ohrdruf – vom 05.03.2005
Auf der Suche nach der Bombe
Wirtschaftshistoriker Karisch legt neues Buch vor – Mysteriöses Bauvorhaben regt Spekulationen an
• Von Conny Möller und Gerlinde Sommer
Ohrdruf/Wechmar. (tlz) Beinahe 60 Jahren nach Kriegsende wird noch immer gerätselt: Wurde 1944/45 tatsächlich im Jonastal zwischen Ohrdruf und Arnstadt an einer Atombombe gebaut? Es gibt vermeintliche Erinnerungen an grelle Blitze. Die Legende bekommt jetzt neue Nahrung, weil die Veröffentlichung „Hitlers Bombe“ ansteht. Allein die Ankündigung des Buches genügt für Gesprächsstoff: Noch ist im Detail offen, was der Berliner Historiker Dr. Rainer Karisch Mitte März in seinem Werk der Öffentlichkeit vorstellen will.
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Neues Buch deckt auf – Hitler testete die Atombombe! – vom 05.03.2005
Quelle: Bild Zeitung am 05.03.2005
Neues Buch deckt auf – Hitler testete die Atombombe!
München/Erfurt – Unter Aufsicht der SS testeten deutsche Wissenschaftler kurz vor Kriegsende nukleare Sprengsätze: Die Nazis waren dabei, den Wettlauf um die erste einsatzfähige Atombombe zu gewinnen!
Diese Sensation enthüllt der deutsche Historiker Rainer Karisch (47). Er hat bisher unbekannte Quellen, physikalische Gutachten und Messungen ausgewertet. Der anerkannte US-Historiker Mark Walker: „Ich halte die Beweisführung für sehr überzeugend.“ Bei den nuklearen Tests auf Rügen und in Thüringen starben Hunderte Kriegsgefangene und Häftlinge. Die Bombe könnte die „Wunderwaffe“ gewesen sein, die Na-zi-Diktator Hitler immer beschworen hatte.