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Wahr oder erfunden? Raketenstart in der Polte – Teil 1 – vom 01.06.2003
Arnstädter Stadtecho Juni 2003, Seite 2
Wahr oder erfunden? Raketenstart in der Polte
Arnstädter Stadtecho Juni 2003, Seite 2
Diese Kopie eines Bildes, welches sogar noch im Original existieren soll, erhielten wir mit dem Hinweis, dass es sich dabei um jene Rakete handeln könnte, welche von der damaligen Polte bei Rudisleben (im Hintergrund soll die Wachsenburg zu sehen sein) am 16. März 1945 erfolgreich getestet wurde, wie Zeugenaussagen bestätigen. Aber Kenner bezweifeln dies, da die auf diese Weise abgebildete Rakete wohl eher eine V2 darstellt. Die Zeugenaussagen stimmen dahingehend überein, dass es sich bei dem Objekt mindestens um eine Rakete aus der Serie A9/A10 gehandelt haben muss – 30 Meter hoch und 4 Meter im Durchmesser soll diese gewesen sein. Jene hier kann aber mit diesen Maßen nicht mithalten. Interessant wäre lediglich das Originalfoto, da sich nur aus diesem weitere Rückschlüsse ziehen lassen könnten. Aber dies liegt nicht vor. Schade.
zum Teil 2 hier entlang
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Tollkühne Thüringer und ihre fliegenden Kisten – vom 29.05.2003
MDR – 29.05.2003 – 15:50Uhr – Wiederholung vom 12.01.03
„Dem Luftverkehr wird in nicht allzu ferner Zeit eine bedeutsame Rolle im Leben der Menschen und der Völker zufallen“, sagte Herzog Carl Eduard von Sachsen Coburg und Gotha am 11. Juli 1910 anlässlich der Einweihung der neu erbauten Gothaer Luftschiffhalle. Es dauerte nicht lange, da wurde Gotha zum Zentrum der Luftfahrtindustrie und zum Anziehungspunkt für Flugzeugkonstrukteure aus ganz Europa. Doch als 1917 in Gotha gebaute Bombenflugzeuge London angriffen, bedeutete das erstmal das Ende der Thüringer Flugzeugproduktion. Nach dem Versailler Vertrag musste Gotha den Flugzeugbau einstellen und die Luftschiffhalle abreißen. (mehr …)
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Anfänge des Nurflüglers – vom 28.05.2003
Geschichtsforscher gehen der Kriegsproduktion in Friedrichroda nach
Thüringer Landeszeitung (TLZ) – 28.05.2003
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Jonastal-Strasse – Unverständliche Kehrtwende -Gosseler wollen für eine vernünftige Lösung im Jonast – vom 28.05.2003
(c) Thüringer Allgemeine – Mittwoch, 28. Mai 2003
„Es ist tragisch, wenn auf Grund von Finanzgebaren massive Einschnitte in der Lebensqualität vorgenommen werden sollen“, bringt Bürgermeister Andreas Gundermann die Meinung seiner Gosseler auf den Punkt. Es gibt vieles, was ihm beim Thema Neutrassierung Jonastal aufstößt.
Verwundert, wenn nicht gar erbost hat ihn die plötzliche Kehrtwende im Erfurter Straßenbauamt Mittelthühringen. War man vor der Bürgersprechstunde am 20. Mai (TA berichtete) immer davon ausgegangen, dass die Variante III – also Ausbau einer Straße von Siegelbach nach Espenfeld (mit Nordumfahrung des Ortes) und weiter nach Gossel ebenfalls mit einer Nordumfahrung hin zum Jonastal Richtung Crawinkel – nun endlich detailliert würde, sprach der Vertreter jener Behörde plötzlich wieder von der Stummellösung. Und die bedeutet, dass Gossel von Crawinkel und Espenfeld von Siegelbach aus erreichbar sind und zwischen den beiden Orten nur der bestehende Feldweg „befestigt“ wird.
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Berichte
Infoveranstaltung zur Umverlegung der Jonastalstraße – vom 20.05.2003
Kurzmitschrift von Klaus-Peter Schambach
zur „Infoveranstaltung zur Umverlegung der Jonastalstraße“
Ort: Gemeindesaal Gossel
Datum: 20.05.03 (19:15 – 21:00Uhr)
Referenten:
Landrat des Ilmkreises Dr. Senglaub,
Bürgermeister Gossel Herr Gundermann,
Herr Graf vom Planungsbüro Schumacher
sowie Herr Molch vom Straßenbauamt
Die Veranstaltung wurde an diesem Tag mit dem Ziel aufgesetzt, Spekulationen den Wind aus den Segeln zu nehmen, die ausgefertigten Pläne vorzulegen, die geeigneteste Variante vorzustellen und zu begründen. Landrat Dr. Senglaub betonte in seiner einführenden Rede, dass die Übergabe in die Verantwortung des Landkreises nur im überholten und ausgebauten Zustand erfolgen darf und die Orte Gossel und Espenfeld die direkte Verbindung zur Kreisstadt Arnstadt nicht verlieren dürfen.
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Reise in die Dunkelheit – Fahrt ins österreichische Ebensee brachte zahlreiche Ideen und Vorstellung – vom 03.05.2003
(c) Arnstädter Stadt-Echo im Mai 2003
Reise in die Dunkelheit
Fahrt ins österreichische Ebensee brachte zahlreiche Ideen und Vorstellungen über den Aufbau einer Gedenkstätte
Donnerstag, 1. Mai. Während fast alle Arnstädter noch tief vor sich hin schlummern, schlängelt sich ein großer moderner Volvo-Reisebus durch die leeren Straßen zum Arnstädter Wollmarkts-platz. Vorletzte Einsteigestation für eine Reise in dunkle deutsche Geschichte. Die Reise führt Mitglieder und Freunde der Arnstädter Geschichts- und Technologiegesellschaft Jonastal e.V. nach Ebensee in Österreich zum Besuch in das einstige KZ-Lager Ebensee, welches 1943 inmitten der herrlichsten Natur von den Nazis angelegt wurde. (mehr …)
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Erste Hinweise auf das Foto – Wer ist Rittermann? – vom 03.05.2003
(C) Arnstdäter Stad-Echo im Mai 2003
EIN BILD UND SEINE UNBEKANNTE GESCHICHTE
Erste Hinweise auf das Foto
Kann noch jemand weitere Angaben zu diesem Bild machen?
Bernd Hörning aus der Schweiz, ebenfalls ein Leser unseres Stadt-Echos, schrieb uns: „Jedes-mal habe ich grosse Freude, wenn das Stadt-Echo bei mir eintrifft. Nun kann ich Ihnen zur April-Nummer auf Seite 2 „Ein Bild und seine unbekannte Geschichte“ sogar einmal etwas sagen. Der Herr in der vorderen Reihe ganz rechts außen mit einer Zigarre in der Hand, ist Dr. med.Vet.Hugo Sillig (nicht Sielig, wie Sie schreiben). Geboren 1889 in Arnstadt, Studium der Tierheilkunde in Hannover und München, nach dem Staats- und Doktor-Examen Teilnahme am 1. Weltkrieg. Danach Rückkehr nach Arnstadt und dort praktizierender Tierarzt. Verheiratet mit Aenne Schmidt (die Ehe blieb kinderlos), seit Beginn der 30er Jahre Schlachthofdirektor und Stadttierarzt, etwas später auch Beigeordneter der Stadtverwaltung. Von August 1945 bis August 1948 in sowjetischer Haft (Lager Buchenwald), danach wieder praktizierender Tierarzt in Arnstadt, wo er 1974 einige Zeit nach seinem 85. Geburtstag starb. Dr. Sillig war mein Patenonkel und auch familiär waren wir verbunden. Seine Frau Aenne und meine Mutter waren Cousinen. Mein Vater verlor Ende Januar 1933 aus politischen Gründen seine Stellung bei der Stadtverwaltung in Arnstadt (er war dort Syndikus) und wir mussten weg; mit Müh und Not fand er dann eine Stelle als Bankangestellter in Weimar. Danach habe ich aber trotzdem jede freie Minute bei den Großeltern, Verwandten und Freunden meiner Eltern in Arnstadt verbracht. Jetzt wissen Sie wenigstens, warum ich an Arnstadt und an Ihrer schönen Zeitschrift interessiert bin. Gleich nach dem Abitur in Weimar im Sommer 1949 verschwand ich in Richtung Westberlin und landete 1960 berufshalber in der Schweiz.“ Auch für diese Zeilen aus der Schweiz vielen Dank.
Wie uns inzwischen kund getan wurde, kam Stadtinspektor Michel 1945 nach Buchenwald, wo er verstarb. Eine Tochter von ihm soll in Hamburg leben und noch heute Kontakt nach Arnstadt haben. Bei dem Herrn auf der Treppe oben ganz rechts bekamen wir den Hinweis, dass es sich um einen gewissen Karl Fischer handeln könnte. Einigen Hinweisen auf ältere Arnstädter, die dazu vielleicht noch Aussagen machen könnten, wird noch nachgegangen. Wir bedanken uns bei allen, die den einen und anderen Hinweis gaben. Bis heute wissen wir aber nichts näheres über die anderen Personen und den Anlass des Fotos. Deshalb sind wir auch für jeden weiteren Hinweis dankbar. Deshalb hier noch mal das Bild.
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Abschied von Cläre Werner – vom 03.05.2003
(c) Arnstädter Stadtecho Mai 2003
Am 26. April verstarb die „Lady von der Wachsenburg“
Im Seniorenpflegeheim Tüttleben beging sie am 13. Februar noch ihren 90. Geburtstag. Cläre Werner erblickte das Licht der Welt auf der Veste und war später über Jahrzehnte als Burgfräulein auf der Wachsenburg tätig. Diese Aufgabe übernahm sie noch vor dem Krieg bis hinein in die 60er Jahre. Ihr Vater Edmund Werner gehörte der „Wachsenburggesellschaft“ an und betrieb auf der Burg über viele Jahre auch die Gastwirtschaft. Cläre Werner, deren Verlobter im Krieg fiel, übernahm die Aufgabe des Vaters, pflegte ihre Mutter und engagierte sich beispielhaft für die Burg und ihre Ausstellungen. Zu den großen Verdiensten von Cläre Werner gehört ihr Engagement für die kampflose Einnahme der Stadt durch die Amerikaner im April 1945. In ihren Erinnerungen beschreibt sie auch ein geheimes Treffen des Widerstandskreises im deutschen Militär unter Stauffenberg, dessen Feldstecher sie noch Jahre in ihrem Besitz hatte. Ihr Herz gehörte vor allem auch den Heimatsammlungen, die sie persönlich teils restaurierte, pflegte und aufbewahrte. Dazu gehörte eine Thüringer Trachtensammlung ebenso wie eine militärhistorische und naturwissenschaftliche Ausstellung, die später aufgelöst bzw. an andere Museen weitergegeben wurden. Ihr Engagement erstreckte sich in weiten Teilen aber auch auf die Erfoschung und Bewahrung Thüringer Traditionen und Bräuche. Dennoch blieb ihre Persönlichkeit wegen bestimmter Aussagen zu Ereignissen am Kriegsende immer ein wenig umstritten. Zweifelsohne aber gehört sie zu jenen mutigen Frauen, die während des Einmarsches der Amerikaner Schlimmes für Arnstadt mit verhinderten – so wie dies der Holzhäuser Pfarrer Lämmerhirt und andere Bürger ebenfalls taten. Dank und Ehrung hat sie dafür bis heute von niemandem erfahren. Vielleicht könnte ihr Tod ein Anlass werden, um die Verdienste von Cläre Werner wieder aus dem Vergessen der Geschichte herauszustellen. Ich werde sie als engagierte, mutige und wissbegierige Dame in Erinnerung behalten. Eben als Lady von der Wachsenburg, wie sie in einem Beitrag der „Thüringer Allgemeinen“ vor wenigen Jahren bezeichnet wurde.
Hans-Joachim König
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Eher ein Domizil für Fledermäuse – Stollen 14 im Dickicht der Bürokratie – vom 03.05.2003
Arnstädter Stadtecho Mai 2003
Der Stollen 14 im Jonastal. Die Umsetzung der Überlegungen zur Einbeziehung der Anlage in eine Konzeption zum Aufbau einer Gedenkstätte erweisen sich als ziemlich schwierig und möglicherweise sogar als unrealistisch. Warum, lesen Sie in diesem Beitrag.
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Gedenken an Todesmarsch der Häftlinge im Jonastal – vom 14.04.2003
Thüringer Allgemeine 14.04.2003
Kein Markenzeichen für Wertefortschritt
Gedenken: Kreistagsmitglieder, Stadträte, Landrat Senglaub, Vizebürgermeister Reuß sowie die Technologiegesellschaft Großraum Jonastal legten Blumen nieder.
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Die Kurzbezeichnung Technologiegesellschaft für den Verein entspr. nicht der offiziellen Bezeichnung und führte in der Vergangenheit teilweise zu Verwirrungen – gemeint waren wir aber