Lieber trockenes Brot, nur keinen Krieg wieder

Lieber trockenes Brot, nur keinen Krieg wieder

TA-SERIE (1): Zum 50. Jahrestag der Befreiung

FOLGE 1: Die Geschichte eines halben Menschenlebens öffnet sich jetzt für all jene, die bewußt oder unbewußt eine Zeit miterlebten, die es uns weiß Gott nicht leicht gemacht hat. Diejenigen, die 1945 den Kriegswirren entkamen, froh darüber, ein Dach über dem Kopf zu haben, denken jetzt, da die Medien an diese Zeit zurückerinnern, über das nach, was sie selbst durchmachen mußten.

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Die Höhlenforscher vom Jonastal

Die Höhlenforscher vom Jonastal
Von Ulrich Brunzel

Aus der Schatzsucher Zeitschrift Nugget – Abenteuer * Schätze * Gold * Mineralien, Ausgabe 48/50 im September 1993

Es war an einem Märztag des Jahres 1965. die ersten Strahlen der Frühlingssonne drangen in das lang gezogene Jonastal zwischen Arnstadt und Crawinkel. Der abschmelzende Schnee ließ das ansonsten trockene Bachbett zwischen der Chaussee und den Kalkfelsen im Bereich des Kilometersteines 7 zu einem reißenden Bach, einem wilden Tiere gleich, anschwellen. Noch bedeckten Schneereste Gesteinsund Wiesenflächen. In den Spalten und Klüften des Kalkmassivs tropften die Eiszapfen und durchfeuchteten das darunter liegende Kalkgestein. An geschützten Stellen lugte erstes zartes Grün hervor. Eigentlich eine ungünstige Jahreszeit, Höhlenforschungen zu betreiben. Was jedoch nicht für das zutraf, was wir damals im Jonastal vorhatten. Im Gegensatz zu den natürlichen Höhlen galt es hier, in unterirdische Objekte vorzudringen, die von Menschenhand geschaffen worden waren und denen Geheimnisse entrissen werden sollten, die uns vielleicht erschaudern ließen.

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Bauschutt statt Bernsteinzimmer

Bauschutt statt Bernsteinzimmer

Bauschutt statt Bernsteinzimmer
Mythos um ehemaliges Gau-Forum lässt dennoch weitere Fragen offen

Mythos um ehemaliges Gau-Forum lässt dennoch weitere Fragen offen – Bauschutt, lockeres Erdreich und der Vorstoß in die Leere eines verschlossenen Raumes blieben als Ergebnis einer mit Spannung verfolgten Suche nach eventuellen Kunstschätzen in Weimar. Weder von einstigen Nazi-Größen zusammengeraubte Kulturgüter noch unentdeckte Bunker oder geheimnisvolle Kellerräume habe man bei den am Freitag Nachmittag begonnenen Bohrungen an 31 Stellen im Bereich des einstigen Gau-Forums aufspüren können, teilten der Chef der eigens dazu gegründeten interministeriellen Arbeitsgruppe, Dr. Jürgen Seifert, andere Offizielle sowie Vertreter der Weimarer Erkundungsfirma den Medien mit. Und gerade letztere hatte, obwohl durch sehr verhaltene Ankündungen am Vortage schon gebremst, dennoch die Hoffnung auf wenigstens eine kleine Sensation bis dahin nicht aufgegeben.

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Diese letzte Zugfahrt erlebte ich mit

Diese letzte Zugfahrt erlebte ich mit
Zu „Wagen von Compiegne“, TA vom 7. 5. 1991 Seite 15

Der Artikel war für mich sehr interessant, weil ich an der allerletzten Fahrt dieses Wagens teilgenommen habe.

1945 war ich im Bahnbetriebswerk Gotha beschäftigt. Ich gehörte zu einer Arbeitskolonne, die durch Kriegseinwirkung beschädigte Wagen aufgleisen bzw. verschrotten mußte. Es war wohl Ende 1945, als wir den Auftrag erhielten, aus einem Anschlußgleis zwischen den Bahnhöfen Luisenthal und Crawinkel den „Wagen von Compiegne“ zu bergen. Wir fanden ein ausgebranntes und abgewracktes Gefährt vor. Lediglich das Fahrwerk, bestehend aus den Drehgestellen, den Langträgern und ein paar Streben waren noch vorhanden. An den Langträgern war handschriftlich mit weißer Farbe „Wagen von Compiegne“ angeschrieben. Der Wagen war noch bedingt lauffähig, und wir schleppten ihn mit einer Lok nach Gotha. Hier wurde er verschrottet.

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Der berühmteste Eisenbahnwagen der Welt

(c) Thüringer Waldbote

Der berühmteste Eisenbahnwagen der Welt
Die Odyssee des Speisewagens Nr. 2419 D

Im Frühjahr 1914 verlassen 42 neue Speisewagen der ISG die Werkstätten von Saint-Denis in Frankreich. Darunter Wagen Nr. 2419D in gediegener luxuriöser Bauausführung: Lackiertes Teakholz, polierte Bronze, weißes gewölbtes Dach mit Laternenaufbau. An den Seiten Gesellschaftswappen und die erhabenen Buchstaben des Gesellschaftsnamen INTERNATIONALE DES WAGONS LITS ET DES GRAND EXPRESS EUROPEENS.

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Das Schicksal des berühmten Waggon von Compiegne

Das Schicksal des berühmten Waggon von Compiegne

(c) Thüringer Waldbote

Das Schicksal des berühmten Waggon von Compiegne
Bilder aus dem Schulleben 2

Vor ca. 5 Jahren berichtete unser Klassenlehrer, Herr Kratsch, von einem Gespräch mit einem älteren Ohrdrufer Bürger, der als Jugendlicher im Frühjahr des Jahres 1945 die Überreste des berühmten Eisenbahnwaggons von Compiegne im Waldgelände zwischen Ohrdruf und Crawinkel gesehen hatte. Unser Interesse, dieses Geschehnis zu erkunden und zu dokumentieren, stießt jedoch zu dieser Zeit auf behördliches Desinteresse und auf verschlossene Archive.

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Hitlers Salonwagen gefunden im Thüringer Ort Crawinkel

Hitlers Salonwagen gefunden im Thüringer Ort Crawinkel

Hitlers Salonwagen gefunden im Thüringer Ort Crawinkel
Der legendäre Eisenbahnwaggon von Compiegne endete in Thüringen

Crawinkel (dpa/th) Das langjährige Rätselraten über die letzte Station des legendären Eisenbahnwaggons von Com-piegne hat ein Ende. Der Salon-Waggon, in dem während des ersten und zweiten Weltkrieges zwei Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet wurden, gelangte im Frühjahr 1945 bis knapp vor seinen geplanten „Endbahnhof“ im Jonastal in Thüringen, wo sich Hitler ein Führerhauptquartier bauen ließ, das er allerdings nicht mehr nutzten konnte.

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Der Waggon von Compiegne endete 1945 im Jonastal

Der Waggon von Compiegne endete 1945 im Jonastal

Der Waggon von Compiegne endete 1945 im Jonastal
Alte Einwohner von Crawinkel erinnern sich
(c) Thüringer Allgemeine am 07.05.1991

Das langjährige Rätselraten über die letzte Station des legendären Eisenbahnwaggons von Compiegne hat ein Ende. Der Salon-Waggon, in dem während des ersten und zweiten Weltkrieges zwei Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet wurden, gelangte im Frühjahr 1945 bis knapp vor seinen geplanten „Endbahnhof“ im Jonastal in Thüringen, wo sich Hitler ein Führerhauptquartier bauen ließ.

Nachdem 1918 in dem Wagen auf einer Waldlichtung bei der französischen Ortschaft Compiegne Deutschland mit den Alliierten des ersten Weltkrieges den Waffenstillstandsvertrag unterzeichnen mußte, forderte Adolf Hitler im Juni 1940 „Revanche“ und ließ Frankreich am selben Ort und im selben Salonwagen ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichnen.

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Sprengung des Kreuzchens im Gebiet Alteburg

Sprengung des Kreuzchens im Gebiet Alteburg

…Wie ein Lauffeuer verbreitete sich hier Anfang Oktober 1989 ein Gerücht, welches sich schon kurze Zeit später als unheimliche Realität erwies: “ Jemand hat das ‚Kreuzchen‘ gesprengt!“ Das schlug damals ein wie eine Bombe, im fast wörtlichen Sinne! Tatsächlich ergaben die kriminalpolizeilichen Ermittlungen, daß am Nachmittag des 3. Oktober 1989 Angehörige der Sowjetarmee diesen beliebten Aussichtspunkt im Naherholungsgebiet „Alteburg“ durch eine gezielte Sprengung vernichtet hatten.

r noch ein Steinhaufen. Nach Angaben der sowjetischen Militärs sollten die Soldaten eigentlich im benachbarten Jonastal landen und von dort aus auf dem angrenzenden Truppenübungsplatz Ohrdruf ein militärisches Objekt sprengen. Fälschlicherweise seien sie aber im Geratal gelandet und hätten im „Kreuzchen“ das zu vernichtende Miltärobjekt gesehen- so die Ansicht der Sowjets.

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