Die Russen in Thüringen – Thüringer Geschichte

(c) MDR Quelle: Die Russen in Thüringen vom 21.11.2002

von Jan Schönfelder
Vor zehn Jahren, im Herbst 1992, zogen die letzten sowjetischen Soldaten aus Thüringen ab. Der Freistaat war damit das erste der neuen Länder, aus dem die früheren Besatzer abzogen. Die Soldaten hinterließen nicht nur zwiespältige Erinnerungen und giftige Altlasten, sondern auch zahlreiche Ehrenmäler und Friedhöfe.

47 Jahre sowjetische Besatzung
Im Herbst 1989 waren rund 80.000 sowjetische Soldaten, Zivilisten und Familienangehörige in Thüringen stationiert. Thüringen galt bis zu diesem Zeitpunkt als Aufmarsch- und Kampfgebiet für einen möglichen Krieg zwischen der NATO und dem Warschauer Pakt. Im Zuge der Verhandlungen über die Deutsche Einheit im Jahr 1990 wurde zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetunion ein Aufenthalts- und Abzugsabkommen geschlossen. 1994 zogen die letzten 50 Soldaten aus Thüringen ab. Sie haben bis zu diesem Zeitpunkt auf dem Schneekopf im Thüringer Wald den Flugverkehr überwacht.
(mehr …)

Raketen in Thüringen

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 27. Oktober 2002
Raketen in Thüringen – Neue Hinweise auf eine unbekannte Nazi-Waffenschmiede VON ANDREAS OBERHOLZ

DÜSSELDORF. „God blessed America.“ Das schrieb die „Washington Post“, als sie den Amerikanern am 27. August 1945 mitteilte, daß sie offenbar nur haarscharf an einem Desaster vorbeigekommen seien. Kurz vor Kriegsende, so hieß es auf der Titelseite, hätten die Nazis mit einer bemannten Rakete experimentiert, die in 17 Minuten den Atlantik überqueren und Ziele wie Washington, New York oder andere Ostküsten- Städte hätte angreifen können.

Link zum Artikel

Bedenken gegen neue Straßenführung

Thüringer Allgemeine, Lokalteil Arnstadt vom 13.09.2002

ARNSTADT (ak). Die geplante Umverlegung der L 1046 von Arnstadt nach Crawinkel bewegt nicht nur die Gemüter der Bewohner in den davon betroffenen Gemeinden wie Espenfeld und Gossel, zu dieser Problematik hat Ende August im Staatlichen Umweltamt in Erfurt auch eine Beratung stattgefunden. Wie dazu Landrat Lutz-Rainer Senglaub am Mittwoch im Kreistag informierte, wurden dabei erste Ergebnisse der Umweltverträglichkeitsuntersuchung vorgestellt. Sowohl die derzeitige Trassenführung als auch Überlegungen zur Neutrassierung zwischen Crawinkel – Gossel und Espenfeld würden auf erhebliche Bedenken stoßen. Die Untersuchungen auch hinsichtlich alternativer Lösungen sollen weitergeführt werden.
Wie der Landrat weiter mitteilte, ist im Protokoll dieser Sitzung vom 28. August zu lesen, „mit dem Vorliegen erster Ergebnisse des umweltrelevanten Variantenvergleiches ist im November zu rechnen.“

Quelle: http://www.espenfeld-gossel.de

Prioritäten festgelegt – Bauausschuss diskutierte über Straßen- und Brückenbau

Thüringer Allgemeine, Lokalteil Arnstadt vom 04.09.2002

Die Prioritätenliste für Straßen- und Brückenbauarbeiten auf den Kreisstraßen soll fortgeschrieben werden.
Über einen entsprechenden Beschluss werden die Kreistagsmitglieder am 11. September entscheiden.

Von Robert SCHMIDT

Bereits im Oktober 2000 beschloss man eine solche von der Kreisverwaltung vorgeschlagene Liste. Einige der dort aufgeführten Bauprojekte sind aber bereits abgeschlossen oder werden noch in diesem Jahr beendet. Das betrifft beispielsweise die Brücke über den Mühlgraben in Kleinhettstedt oder die Straßenbaumaßnahmen von Riechheim bis zur Kreisgrenze, die Verbreiterung und Deckenerneuerung zwischen Plaue und Rippersroda und andere mehr. (mehr …)

Vereinszeitung 01/2002

Vereinszeitung 01/2002

Unsere erste Vereinszeitung ist im August 2002 erschienen.


Unsere erste Vereinszeitung ist im August 2002 erschienen. Nun ist die nächste Zeitung in Vorbereitung und Sie erhalten schon bald weitere Informationen über den weiteren Vertrieb der Zeitungen.

Aus dem Inhaltsverzeichnis:

Geheimnisvolles Jonastal – Dem Rätsel auf der Spur; S III – Das Tal der Hölle; Gemeinsam statt Einsam; Aus der Satzung; Skelettfund; Gedenken nicht nur in Worten; Dr.-Ing. Kammler; Baustelle Bergbad; Protokolle einer Vernehmung; Die kleinste Waffe des Teufels; Der Verein in Kürze; Bomben und die Gerüchte; Kuriositäten im Tal; Verdammte Bombe; Hochtechnologie – Der Schatz der Nazis; Hauptmann Gipwinn; Inferno Jonastal; Zeitzeugen gesucht; Ergebnisse und Merkwürdiges

(mehr …)

Ohrdruf: Ehemalige KZ-Häftlinge zu Gast

Thüringer Allgemeine – Lokalausgabe Gotha 21.08.2002

OHRDRUF (vd).Drei ehemalige Häftlinge der Ohrdrufer Außenstelle des Konzentrationslagers Buchenwald, sie kommen aus Frankreich, kehren nach Jahrzehnten an die Stätte des Grauens zurück. Gemeinsam mit sechs weiteren Franzosen, die während des Zweiten Weltkrieges in deutschen Lagern eingesperrt oder als Zwangsarbeiter in Betrieben tätig waren, ihren Angehörigen und einer Jugendgruppe wollen sie heutige Gedenkstätten in Thüringen besuchen. (mehr …)

Hitler in Weimar – Der Fall der Klassikerstadt

Hitler in Weimar – Der Fall der Klassikerstadt – vom 13.06.2002, 00:00(c) MDR Quelle: Hitler in Weimar

Schon früh entdeckte Adolf Hitler seine Zuneigung zur Stadt der Dichter und Denker. 1925, rund vier Wochen nach der Neugründung der NSDAP, sprach Hitler erstmals in Weimar. Jetzt ist die Beziehung zwischen dem Diktator und den Weimarern untersucht worden.

Die Stadt war geschmückt und „…niemand musste an die Straßen befohlen werden, um Hitler zu begrüßen, die Menschen kamen alle von selbst“ erinnert sich ein Zeitzeuge „…sie kletterten auf Litfasssäulen oder standen stundenlang auf dem Marktplatz, um einen Blick auf den Führer zu erhaschen.“ Die Weimarer liebten den „Führer“ und der „Führer“ liebte Weimar.

(mehr …)

Fortführung des Truppenübungsplatzes ist gesichert

Fortführung des Truppenübungsplatzes ist gesichert – vom 24.04.2002, 00:00 Quelle:
24. April 2002 – Fortführung des Truppenübungsplatzes ist gesichert

Von Cathrin Martschoke

Seit März ist nun klar, dass der Truppenübungsplatz Ohrduf im neuen Standortkonzept des Bundesverteidigungsministeriums enthalten ist und weitergeführt werden kann. Mit anderen Worten: Planungen und Investitionen sind nun wieder möglich.

Aus diesem Grund hatte die Bundestagsabgeordnete Claudia Nolte am 22. April zu einem Treffen vor Ort eingeladen. Dieser Einladung folgten am Dienstag neben dem Bundes-tagsabgeordneten und stellver-tretenden Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses, Thomas Kossendey (CDU), auch der Bürgermeister aus Ohrdruf, Klaus Scheikel, und der Vorsitzende der Verwaltungs-gemeinschaft Hörsel, Jürgen Beese.
(mehr …)

Habitat nicht „Fahritat“!

Habitat nicht „Fahritat“! – vom 17.04.2002, 00:00Freies Wort, Lokalteil Arnstadt vom 17.04.2002

THOMAS KLÄMT

ZUR JONASTALSTRASSE

Die BI argumentiert sinnvoll gegen eine neue Trasse Jonastal. Und sie tut Recht: Naturverbrauch ist durch Geld nicht zu ersetzen. Selbst wenn ein Gutachten die Talsanierung teurer als einen Neubau sähe: Wer wiegt verlorene Lebensqualität, verschwendeten Lebensraum in Geld gegen? Das stärkste Argument dürfte wohl sein -wenn es sich denn bestätigt-dass das Flora-Fauna-Habitat Nummer 63 hier durchschnitten würde. Habitat bedeutet Wohnstätte. Von Fahrstraße ist in dem Begriff keine Rede. Und egal, ob mit oder ohne Nummer: Käme hier eine neue Straße, wäre der Wohnraum für Tier und Mensch hinüber. Ewigem Naturverbrauch gehört endlich ein Riegel vorgeschoben, solchen Planern der Horizont erweitert!

Quelle: http://www.espenfeld-gossel.de

Translate »