BILDERInternet-Nutzer für Jonastal

Thüringer Allgemeine, Lokalteil Arnstadt vom 09.03.2002

ARNSTADT (thb). Es handelt sich zwar um kein repräsentatives, aber dennoch um ein deutliches Ergebnis: Von 439 Teilnehmern an unserer Internet-Umfrage haben 400 für die Erhaltung der Straße durch das Jonastal gestimmt. Nur 28 Stimmen gab es für die vom Landkreis favorisierte neue Trassenführung über Gossel, Espenfeld und Siegelbach, 11 Stimmen gab es für die Nutzung der vorhandenen Straße von Arnstadt über Plaue, Gräfenroda und Frankenhain, um aus der Kreisstadt nach Crawinkel zu kommen (Stand gestern um 12 Uhr). (mehr …)

Leserpost: Andere Sicht

Thüringer Allgemeine, Lokalteil Arnstadt vom 01.03.2002

Über die Artikel vom 15. Februar und vom 26. Februar zwecks Umgehungsstraße Jonastal möchte ich im Namen aller Anwohner der Jonastalstraße von Arnstadt sagen: Auch wir müssen täglich Lärm, Abgase ertragen. Selbst die Bürger von Gossel und Espenfeld fahren hier täglich vorbei. Also hat man auch daran gedacht? Es wohnen genauso viele Bürger an dieser Straße wie in Espenfeld. Hinzu kommt auch, dass das jonastal Trinkwassereinzugsgebiet ist. Die Anwohner vom Jonastal würden es begrüßen, dass eine neue Straße um die Gemeinden Espenfeld, Gossel gebaut würde. Es wäre damit allen geholfen.

W. Friehs, Arnstadt

BILDERDie weiße Hütte

Unweit des „Jägerpfades“, der als Hauptweg durch den großen Tambuch von Nord nach Süd führte und an dessen Nordende damals der Wölfiser Wasserturm stand, lag in östlicher Richtung das Jagdhaus „Weiße Hütte“. Schon zu Herzogs Zeiten gebaut überlebte es, wie auch die Klipper, den 2. Weltkrieg und wurde danach zerstört. Der Zerstörung zum Opfer fiel auch ein Gedenkstein, der unmittelbar neben der Hütte stand und auf dem Zeitpunkt und Ergebnis der letzten herzoglichen Jagd im Tambuch verzeichnet waren. Auf einem meiner Streifzüge durch den Tambuch in den ersten Nachkriegsjahren habe ich Reste der gußeisernen Tafeln, die am Stein befestigt waren, gefunden und mit nach Hause genommen. Leider konnte ich nicht alle Teile damals finden. (mehr …)

Lesermeinung: Verstehe die Aufregung

Thüringer Allgemeine, Lokalteil Arnstadt vom 27.02.2002

ARNSTADT.
„Das hat noch viel Zeit“ sagte die Schlange zum Hasen und hielt ihn mit ihren Augen gefangen, bevor sie ihn hinunterwürgte. Die Bürger des IlmKreises und der betroffenen Gemeinden werden rechtzeitig informiert, so lautete die Aussage des Landrates Senglaub. Heißt rechtzeitig: kurz vor einem Planfeststellungsverfahren? Alle wissen, wie schwierig dann der Widerstand ist. (mehr …)

Pläne jetzt verhindern – Die Bürgerinitiative macht mobil

Thüringer Allgemeine, Lokalteil Arnstadt vom 26.02.2002

GOSSEL/ESPENFELD.
Am 19. Februar war die Landtagsabgeordnete Petra Heß zu Gast bei der Bürgerinitiative gegen den Neubau einer Straße über das Gosseler Plateau. Über 50 Bürger nicht nur aus Espenfeld und Gossel waren der Einladung gefolgt. Der fundierte Kenntnissstand von Petra Heß ermöglichte eine sachliche Diskussion. Deutlich wurde, dass der Verein mit seiner Forderung, die Straße durch das Jonastal in ihrer jetziger Tonnagebegrenzung zu sanieren, nicht allein steht. So haben auch die Gemeinde Crawinkel und die Stadt Arnstadt diesen Ausbau favorisiert. (mehr …)

Bernsteinzimmer und Hohenzollernschatz auf der Spur

Leipziger Volkszeitung vom 25. Februar 2002

Leipziger Privatdetektiv vermutet Versteck im Poppenwald im Erzgebirge / Suchbegeisterung aus Lokalpatriotismus

Aue. Hier liegt es also, das „achte Weltwunder“. 10, 20, vielleicht auch 30 Meter unter dem muffigen Buchenlaub. Der Mythos Bernsteinzimmer lebt hier im Poppenwald. Denn dass die sagenumwobene Kostbarkeit des Preußenkönigs Friedrich I. unter eben jenen Wurzeln verscharrt wurde, daran hat der Leipziger Privatdetektiv Dietmar B. Reimann keinen Zweifel. (mehr …)

Schutz für Gemeinden

Thüringer Allgemeine, Lokalteil Arnstadt vom 25.02.2002

Am 24. November des vergangenen Jahres wurde in der Thüringer Allgemeine, Lokalteil Arnstadt, mitgeteilt, dass sich das Straßenbauamt Mittelthüringen bereits Gedanken um die Zukunft des Jonastals mache. In der Diskussion sei der Ausbau der Feldwege zwischen Crawinkel und Gossel sowie Gossel und Espenfeld. Dafür bekämen beide Orte eine Umgehungsstraße. Die alte Straße könne dann rückgebaut für den landwirtschaftlichen Verkehr genutzt werden. Ziel wäre es, die Linden zu schützen und die Brücken nicht zu sanieren, die jetzt den Verkehrsfluss behinderten. (mehr …)

BILDER „Ich Verstehe die Aufregung nicht“

Thüringer Allgemeine, Lokalteil Arnstadt vom 25.02.2002

Mit der Gründung eines Vereins „Bürgerinitiative Schutz intakter Lebensräume Espenfeld, Gossel und Umgebung e.V.“ am 14. Februar (TA berichtete) ist die erste Runde in der Auseinandersetzung um die Verlegung der Straße durch das Jonastal eingeläutet worden. Nun melden sich die Verantwortlichen des Kreises in einer ersten Reaktion zu Wort. (mehr …)

BILDER Erst laut und dann schnell fort

Thüringer Allgemeine, Lokalteil Arnstadt vom 16.02.2002

Die alte Straße durchs Jonastal wird zum Radweg umfunktioniert. Dafür zieht sich in ein Paar Jahren ein Betonband durch Espenfeld und Gossel in Richtung Crawinkel. So zumindest wollen es die Straßenverkehrsämter in Erfurt und im Ilm-Kreis. Doch dort hat man die Rechnung offenbar ohne die Bürger der betroffenen Orte gemacht, denn es regt sich energischer Widerstand. (mehr …)

Opportunisten

Thüringer Allgemeine, Lokalteil Arnstadt vom 16.02.2002

Von Michael KELLER

Zwei Männer wollen ein Bild aufhängen. Einer sagt: Halt Du den Nagel, ich nehme den Hammer. Der Vergleich beschreibt wohl am ehesten, was sich am Donnerstag bei der Gründung der Bürgerinitiative zutrug, die verhindern will, dass die Straße durchs Jonastal geschlossen und statt dessen eine neue über Espenfeld und Gossel gebaut wird. Einige Entschlossene wagen den Aufstand, um den Einwohnern Dreck und Lärm, der Natur schwerwiegende Einschnitte zu ersparen. Davon hätten alle etwas, ein Nutzen, der sich in Geld nicht beziffern lässt. Und dennoch kam es so, dass die Initiatoren letzten Endes um jedes Mitglied in der Bürgerinitiative buhlen mussten, weil, als es darum ging, Farbe zu bekennen, die Hälfte der Anwesenden den Rückzug antraten. Am schnellsten jene, die vorher noch laut getönt hatten oder sich daran ereiferten, wer wohl den Strom bei der nächsten Zusammenkunft im Vereinszimmer bezahlt oder um einen Euro Jahresbeitrag feilschten, wie ein Krämer. Der Opportunismus ist eine Krankheit dieser Zeit Leider auch in Espenfeld.

Quelle: http://www.espenfeld-gossel.de

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