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VEREIN NUN IN WÖLFIS – Vergeblich in Arnstadt einen Sitz gesucht – vom 20.04.2004
(c) Freies Wort vom 20.04.2004
VEREIN NUN IN WÖLFIS
Vergeblich in Arnstadt einen Sitz gesucht
Ihren Vereinssitz hat die Geschichts- und Technologiegesellschaft Großraum Jonastal e.V. in Arnstadt, das Vereinshaus steht jedoch im Nachbarkreis Gotha, in Wölfis.
ARNSTADT/WÖLFIS – „Wir haben drei Jahre lang mit den Behörden versucht, etwas Geeignetes in Arnstadt zu finden – vergeblich“, so der wiedergewählte Vorsitzende Johannes Alt. Was angeboten wurde, sei finanziell nicht machbar gewesen, ergänzte Schatzmeister Günther Zorn. Somit ist nun die Adresse Arnstädter Straße 11 das einzige, was im – in Wölfis als Altes Forsthaus oder Hüthersches Haus bekanntem – Vereinsdomizil an den eigentlich Vereinssitz erinnert. Aufgeben will man die Verbindung nach Arnstadt aber nicht. „Wenn sich ein oder zwei Räume finden würden, würden wir auch gern dort unsere Dokumentation errichten“, so Zorn. (mehr …)
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GEDENKEN IM JONASTAL – Für Opfer im Alltag innegehalten – vom 16.04.2004
(c) Freies Wort vom 16.04.2004
GEDENKEN IM JONASTAL
Für Opfer im Alltag innegehalten
JONASTAL – Mit Kränzen, Blumen und Grün gedachten Vertreter aller Fraktionen des Kreistages an der Gedenkstätte Jonastal den im Buchenwald-Außen-lager zu Tode gekommenen Häftlingen.
„Vernichtung durch Arbeit“, gemahnte Landrat Dr. Lutz-Rai-ner Senglaub (CDU) an die perverse Philosophie der Nazi-Schergen. Die Gräueltaten des Faschismus dürften nicht in Vergessenheit geraten. Je weiter die Geschehnisse des vierten und fünften Jahrzehnts des letzten Jahrhunderts zurücklägen, desto größer sei die Gefahr, dass ihre Brutalität vergessen werde. Senglaub zitierte aus Erinnerungen von Pfarrer Lämmerhirt, der als einer der wenigen damals das abgesperrte Jonastal noch passieren durfte, somit Augenzeuge wurde, wie Gefangene gequält, geschunden und getötet wurden. Er fragte sich damals, wie wohl eines Tages deren Rache aussehen möge. Doch er erlebte auch das Geschenk des Vergebens, als nach dem Krieg ehemalige Gefangene in seine Kirche kamen und Hilfe anboten. (mehr …)
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Kranzniederlegungen Frühjahr 2004 – vom 16.04.2004
Thüringer Waldbote Nummer 09 vom 16.04.2004
Auch in diesem Jahr wurde durch die GTGJ, wieder der Befreiung des KZ Ohrdruf durch die amerikanische Armee am 04.04.1945 gedacht. Man hatte sich um 13 Uhr an der Hauptwache des TrÜbPl eingefunden um gemeinsam mit einem Bundeswehrangehörigen, zum Mahnmal am Stotternhain zu fahren. Die Delegation bestand aus Vereinmitgliedern und deren Kindern. Die Fahrt ging am ehemaligen Nordlager vorbei, in dem in den letzten beiden Kriegsjahren viele tausend Menschen verschiedener Nationen ihr Leben lassen mussten. Am Obelisk unterhalb des Hainberges angekommen, wurde durch den amtierenden Vereinsvorsitzenden J.Alt, ein Blumengebinde niedergelegt und mit einer Schweigeminute der Opfer gedacht. Nach dem R.Hain einige Worte des Gedenkens gesprochen hatte, wurde durch K.P.Schambach ein Brief verlesen. Dieser ist dem Verein erst in der vorigen Woche überbracht worden und stammt aus der Feder eines ehemaligen polnischen Häftlings, der sich 1944/45 im KZ Ohrdruf befand. Diese Worte eines unmittelbar Beteiligten am Ort des schrecklichen Geschehens zu hören, war sehr beeindruckend.
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Einsatz für die Stadt – Rückblick auf die Ereignisse im April 1945 in Arnstadt – vom 08.04.2004
Quelle: Thüringer Allgemeine – Lokalteil Arnstadt am 08.04.04
Rückblick auf die Ereignisse im April 1945 und Erinnerung an Pfarrer Lämmerhirdt
ARNSTADT.
Mit einer nachträglichen Würdigung zu seinem 90. Geburtstag wird an Pfarrer Karl-Heinz Lämmerhirdt, geb. 27.11.1915 in Bürgel, gest. 19.9.1997 in Leverkusen, erinnert. Zugleich ist es ein Erinnern an die Ereignisse am Ende des 2. Weltkrieges. Denn Pfarrer Lämmerhirdt ist für seinen Versuch zu danken, Arnstadt vor einem schweren Schicksal zu bewahren. (mehr …)
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Resümee zum Vortrag: „Das Jonastal – Fantasien und Fakten“ – vom 05.04.2004
Quelle: Pressemeldungen aus Arnstadt und Umgebung
Resümee zum Vortrag: „Das Jonastal – Fantasien und Fakten“
Datum: 05.04.2004
„Das Jonastal- Fantasien und Fakten“ – Interessanter Vortrag von Prof. Dieter Elbracht (mehr …)
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RIESENINTERESSE – Jonastal-Vortrag wurde von Buchautoren in der Diskussion kritisch gesehen – vom 03.04.2004
Quelle: Freies Wort – Lokalteil Ilmkreis am 03.04.04
RIESENINTERESSE
Jonastal-Vortrag wurde von Buchautoren in der Diskussion kritisch gesehen
„Mehr geht wirklich nicht“, wird noch eine letzte Bank im menschengefüllten Gewölbekeller der Neideckruine aufgeklappt. Stühle vorn, Bankreihen hinten. Zwischen Vorraum und Ausgang müssen die letzten mit Stehplätzen Vorlieb nehmen: Das Thema Jonastal lockt zur 1300-Jahre-Vortragsreihe noch mehr, als sonst üblich.
ARNSTADT – Etwa 200 Zuhörer mochten es Donnerstagabend gewesen sein. „Das Jonastal – Fantasien und Fakten“ war angekündigt. Die Fantasien gab es. Um Führerhauptquartier, Bernsteinzimmer , Raketenproduktion griff Prof. Dr. Dieter Elbracht nahezu lückenlos alles auf. Dabei ließ er die Zuhörer nicht im Unklaren über seine Meinung. Von all dem hielt er nichts. (mehr …)
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Speziallager Buchenwald 2 und seine Opfer in Stadt und Landkreis Arnstadt – vom 29.03.2004
Pressemeldungen aus Arnstadt und Umgebung
Quelle ursprünglich: http://www.arnstadt.de/index.php?structureId=30&id=349
Resümee zum Vortrag: :“Das Speziallager Buchenwald 2 und seine Opfer in Stadt und Landkreis Arnstadt“
Datum: 29.03.2004
Das Gewölbe der Ruine Neideck war am Donnerstag, dem 25.März 2004 wiederum mehr als gut besucht. Das Thema des Abends:“Das Speziallager Buchenwald 2 und seine Opfer in Stadt und Landkreis Arnstadt“ hatte viele an der jüngeren Geschichte Arnstadts Interessierte angesprochen. Vor allem aber waren sie gekommen, um von Werner Nöckel aus erster Hand über eines der düstersten Kapitel dieser Stadt im 20. Jahrhundert zu hören. (mehr …)
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1. LESERREISE ARNSTÄDTER STADT-ECHO – vom 20.03.2004
1. LESERREISE ARNSTÄDTER STADT-ECHO
Ehrung, Mahnung, Aufarbeitung
erste Leserreise unseres Arnstädter Stadt-Echos durch das Gebiet um Arnstadt-Wechmar-Ohrdruf mit dem Buchautor Thomas Mehner und Echo-Herausgeber Hans-Joachim König stand unter einem guten Stern. Den vollbesetzten Bus begleiteten nicht nur erwärmende Sonnenstrahlen, sondern auch zwei junge Männer mit einem weißen Ford in Zivil und einige Kameraden in Uniform der Feldjäger der Bundeswehr. So machte es zur Ehrung der NS-Opfer am Denkmal im Jonastal zumindest den Eindruck. (mehr …)
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Anti-Kriegsbuch weckt Interesse an Heimatgeschichte Gothas – vom 03.03.2004
Quelle: Amtsblatt des Landkreises Gotha; Ausgabe 03.03.2004
Anti-Kriegsbuch weckt Interesse an Heimatgeschichte
Ende letzten Jahres erschien im Ulenspiegel-Verlag Erfurt und Waltershausen die Anthologie „Mein Jahr fünfundvierzig“. Anfang Februar 2004 hatten Heide Kruspe als Autorin und Verleger Franz-Ulrich Jestädt die Gelegenheit, Landrat Dr. Siegfried Liebezeit das Werk, an dem insgesamt 21 Autoren aus dem Gothaer Land beteiligt sind, vorzustellen. Die Autoren entstammen alle der Generation, die im Jahr 1945 Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene waren. Die meisten von ihnen sind Laien-schriftsteller und haben sich in dem vorliegenden Buch erstmals öffentlich zu Wort gemeldet. Ihre Erzählungen, Gedichte und Aphorismen handeln vom gleichen Thema: von Kriegsgeschehen und Gefangenschaft, von Flucht, Vertreibung und Neubeginn.
Herausgeber Wolfgang Möller beschreibt das Anliegen, das er mit der Sammlung verbindet, so: „Die Geschichte des Waltershäuser Schriftstellers Karl-Heinrich Bonn hat mich derart fasziniert, dass ich sie auch der Öffentlichkeit bekannt machen will. Das Jahr 2005 – der 60. Jahrestag der Kapitulation und der Befreiung – wäre ein passender Erscheinungstermin gewesen. Ich konnte aber nicht länger damit warten, denn die Zeitspanne des Vergessens wird immer größer und die Chance zum Anhören von Zeitzeugen immer geringer. Karl-Heinrich Bonn ist während der Herstellungsphase verstorben. Er konnte leider nur noch den Vorabdruck seines Beitrages in der Thüringischen Landeszeitung miterleben.“
Die Verfasser der Anthologie „Mein Jahr fünfundvierzig“ nutzten Buchpräsentationen in Waltershausen und Gotha nicht nur zum Signieren ihres Werkes, sondern auch zum Erfahrungsaustausch. Wie wichtig das Nachdenken über den Zweiten Weltkrieg und seine Folgen für die Menschen im Gothaer Land ist, beweist die bisherige überaus positive Resonanz der Leser. Heide Kruspe las aus der Titelgeschichte und Verleger Franz-Ulrich Jestädt freute sich über den wachsenden Absatz, der vor allem durch Mundpropaganda angelaufen ist.
„Bei diesem Buch wird nichts in Schubladen gesteckt, wie in so mancher zeitgenössischen Fernsehsendung“, schätzte Prof. Jochen Schröder ein. „Alle Geschichten und Erlebnisberichte sind gefühlvoll, aber ohne Pathos geschrieben, und sie bewahren gleichzeitig einen sachlichen und dokumentarischen Charakter“ ergänzte die älteste Autorin Margot Volz. Wolfgang Nitsche machte sich Gedanken, wie man die Publikation an die jüngeren Leser herantragen könne. Er widersprach der Klischeevorstellung, dass die Erlebniswelt der heutigen Jugend nur aus Harry Potter, Big Brother oder Dschun-gel-Stars besteht. Herausgeber Wolfgang Möller betonte, dass sich die Epoche von 1933 bis 1945 nie wiederholen darf, aber ein Buch über diese Zeit unbedingt fortgesetzt werden sollte. Die Anthologie „Mein Jahr fünfundvierzig“ ist zum Preis von 8 € in allen hiesigen Buchhandlungen erhältlich.
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NEUE ERKENNTNISSE ZUM JONASTAL – Waffenschmiede Nr.1!? – vom 06.02.2004
Quelle: Arnstädter Stadtecho – Ausgabe Februar 2004
NEUE ERKENNTNISSE ZUM JONASTAL
„Waffenschmiede Nr.1!?“
Waren Arnstadt und das Jonastal einst Zentrum der deutschen Hochtechnologie und der Rüstungsindustrie?
Volles Haus – nichts ging mehr. Der Vortrag am 6. Februar im altehrwürdigen Gast-& Logierhaus „Goldene Henne“ auf dem Arnstädter Ried war schon Wochen vorher restlos und bis auf den letzten Platz ausverkauft. Publizist Thomas Mehner und der Historiker Wolf E. Krotzky präsentierten neue Forschungsergebnisse zum berühmtberüchtigten Jonastal.
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