Arnstadt Chronik Auszüge 1939 – 1945

Arnstadt Chronik Auszüge 1939 – 1945 – vom 02.12.2003

Wir haben in unser Archiv wichtige Auszüge aus der online verfügbaren Chronik Arnstadt (704 – 2000) übernommen.

Anbei der Link zu den neuen Dokumenten:
Arnstadt Chronik 1939 – 1945
Die Feinde kommen
Kurzer Abriß der Kämpfe der 7.deutschen Armee im Raum Ilmenau – Arnstadt – Stadilm
Der Einmarsch der 89. Infanterie-Division in den Arnstädter Raum
Die Besetzung der Stadt
Was am 12.4.1945 wirklich geschah Chronik Teil 1
Chronik Teil 2
Chronik Teil 3
Chronik Teil 4
Chronik Teil 5
Chronik Teil 6
Chronik Teil 7
Chronik Teil 8

Bepflanzung am Jonastal-Denkmal

Bepflanzung am Jonastal-Denkmal – vom 27.11.2003

Am 27.11.2003 wurde durch die Stadt Arnstadt die Bepflanzung der dafür vorgesehenen Flächen am Denkmal vorgenommen. Allen Beteiligten dafür DANKE

GTGJ Aufruf – Fuhr durch Arnstadt eine Feldbahn?

GTGJ Aufruf – Fuhr durch Arnstadt eine Feldbahn? – vom 26.11.2003

Artikel aus dem Arnstädter Stadt-Echo aus der November-Ausgabe 2003; Seite 13:
„Fuhr durch Arnstadt eine Feldbahn? – Wer kann dies für die Zeit zwischen 1944 und 1945 bestätigen?

Nachdem wir in unserer Oktober-Ausgabe die Frage stellten, ob ein Arnstädter in den Jahren 1944 bis Frühjahr 1945 eine provisorische Schmalspurbahn durch Arnstadt hat fahren sehen, möchten wir heute zur Untermauerung die Aussage von Karl-Heinz Vulter aus Arnstadt gegenüber Walter Schulte veröffentlichen, die die Transportfrage von Menschen und Gütern auf die Baustelle Jonastal in einem neuen Licht erscheinen lässt.
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EHEMALIGES KUNSTGLASGELÄNDE – Liegt hier was verborgen?

EHEMALIGES KUNSTGLASGELÄNDE – Liegt hier was verborgen? – vom 26.10.2003

(c) Arnstädter Stadtecho – Oktober-Ausgabe 2003

Wie gut, wenn man sich erinnern kann. Gerade die Ereignisse, die mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges zusammenhängen, haben sich bei vielen Menschen fest im Gedächtnis eingegraben. Auch bei Kindern, die es teils als Lausbuben noch im Kindergartenalter ganz toll fanden, im „verboteten Terrain“ zu stöbern und Fersengeld gaben, wenn Erwachsene auftauchten. Unserem Leser Manfred Bühler erging dies genauso. Später arbeitete er im VEB Kunstgas und wurde auch dort mit der Geschichte des III. Reiches konfrontiert. Baulich betrachtet. Jetzt gäbe seine Erinnerungen zu Protokoll.

Bärwinkelstraße
Wir wohnten vor dem Krieg in der Bärwinkelstraße. Der Obermieter war ein Dr. Rittermann. Uns Kindern wurde gesagt, wir sollten nichts sagen. Mein Vater war in führender Position der Partei. Als die Amis kamen, nahmen sie ihn mit. Er verbüßte zwei Monate in Bad Kreuznach, als er entlassen wurde, nahmen ihn die Russen mit nach Buchenwald. Er wurde als letzter entlassen. Als Kinder legten wir in der Bärwinkelstraße Brot aus, um zu sehen was passierte, wenn die Häftlinge vorbeimarschierten. Jeweils am Wochenende und Wochenanfang kamen Häftlinge, bewacht von Hunden, durch die Straße.
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Themenabend „Gossel und das Jonastal“

Themenabend „Gossel und das Jonastal“ – vom 24.10.2003

Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft „Oberes Geratal“ (Gossel, Frankenhain, Liebenstein, Stadt Plaue, Gräfenroda, Geschwenda und Gehlberg) am 24.10.2003; Seite 12

Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bei allen Gästen des Themenabends „Gossel und das Jonastal“ am 26.09.2003 im Saal der Gaststätte „Zur Erholung“ in Gössel für das gezeigte Interesse bedanken. Wir hoffen, dass Neuigkeiten zum Thema vermittelt werden konnten und geben gleichzeitig die Hoffnung nicht auf, doch noch auf diesem Weg weitere Informationen diesbezüglich zu erhalten. Daher veröffentlichen wir an dieser Stelle noch einmal die wichtigsten Fragen des Abends und bitten um telefonische Rückmeldung, falls Sie Antworten hierzu geben können. Bitte melden Sie sich bei den Kontaktpersonen der Gemeinde Gossel, Herrn Frank Trefflich oder Herrn Thomas Graf, sowie beim Bürgermeister Herrn Andreas Gundermann oder direkt bei der Geschichts- und Technologiegesellschaft Großraum Jonastal e. V. … (mehr …)

TrÜbPl zukünftig als Filmkulisse?

TrÜbPl zukünftig als Filmkulisse? – vom 21.10.2003

Evtl. werden schon bald Filme auf dem Übungsplatz gedreht.

Kurzbeschreibung:
Der 1906 entstandene Truppenübungsplatz Ohrdruf beherbergt einen kleinen Stab von ca. 25 Soldaten sowie 130 Zivilbedienstete aller Gewerke. Neben Stabs- und Unterkunftsgebäuden mit wechselnden übenden Truppen befinden sich auf dem Truppenübungsplatz Ausbildungseinrichtungen und Schießbahnen. Darüber hinaus bietet der Truppenübungsplatz Ohrdruf auf einer Gesamtfläche von ca. 4800 Hektar einer einzigartigen Flora und Fauna Lebensraum. Die Gegend zwischen Thüringer Wald und Thüringer Becken zeigt sowohl waldreiche und bergige Landstriche als auch Ebenen, die einen unverstellten Blick auf Felder und Horizont freigeben. Im Südostteil des Truppenübungsplatz Ohrdruf befindet sich auf einer Fläche von ca. 2 Hektar ein kleiner Teil des geschichtsträchtigen Jonastals, das sich vor allem unter der Erdoberfläche als geheimnisvoll präsentiert und so Schatzsuchern und Verschwörungstheoretikern Anlass zu wilden Spekulationen gibt. Die unterirdischen Stollen der Muschelkalkfelsen sollten Hitler im Zweiten Weltkrieg als letztes Führerhauptquartier dienen.
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Truppenübungsplatz Ohrdruf

Truppenübungsplatz Ohrdruf – vom 30.09.2003

vom 30.09.2003 Autor:Frank Schuldt
Südlich von Gotha liegt einer der kleineren Truppenübungsplätze: Ohrdruf. Trotz seiner „nur“ 5000 Hektar großen Fläche gehört er zu den bekanntesten in Deutschland. Denn an seinem südöstlichen Rand liegt das Jonastal, wo im Herbst 1944 unter strengster Geheimhaltung ein Bunkersystem als Führerhauptquartier errichtet wurde. Noch heute vermuten Verschwörungstheoretiker dort den Prototyp einer Atomrakete oder das Bernsteinzimmer. „Völliger Blödsinn“, schimpft Platzkommandant Hauptmann Andreas König, „die Amerikaner haben das Gebiet nach dem Krieg gründlich durchsucht und nichts gefunden.“ Trotzdem zieht das Jonastal immer wieder Schatzsucher und Neugierige an. Eine große Gefahr, da in Sperrgebieten überall auf dem Gelände noch Munitionsreste vor sich hinrosten. Und dann sind da noch weitere düstere Kapitel: In beiden Weltkriegen diente das Gebiet als Kriegsgefangenenlager, im Zweiten Weltkrieg zudem als Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald. Drei Gedenkstätten erinnern an die vielen Toten.
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Denkmal für die Opfer

Denkmal für die Opfer – vom 29.09.2003

TLZ -Montag, 29. September 2003

Gotha. (tlz) Heimatgeschichte unterschiedlicher Couleur beschreiben Helga Raschke und TLZ-Autor Wolfgang Möller in neuen Broschüren. Während sich die Historikerin unter dem Titel „Das Außenkommando S III und die Bauvorhaben im Jonastal“ einem der dunkelsten Kapitel der Regionalgeschichte zuwendet, schildert der Technische Redakteur Möller „Meine Zeit mit Helga“ – verfasst anlässlich eines Geburtstages von Helga Raschke. Am Donnerstag stellten sie ihre neuen Werke vor. Helga Raschke präsentierte außerdem „Erinnerungen an Josef Ritter von Gadolla“. Das Lebensbild des Retters von Gotha verfasste sie mit dem Großneffen Gadollas, Egon Ehrlich.

Mit ihrer Schrift über das so genannte „Sondervorhaben“ der Nazis im Jonastal wollte die Historikerin aus Gotha den Häftlingen, die in den letzten Kriegsmonaten bei Ohrdruf schufteten und starben, ein Denkmal setzen.

Bis dato gebe es zum Jonastal nur Sensationshascherei und Vermutungen, sagt die Autorin. Sie verweist auf Schatzsucher, die seit der Wende in den Stollen buddeln, und die Spekulationen, die sich um „S III“ ranken. Angeblich sollen dort Schweres Wasser und Giftgas produziert worden sein. Andere sprechen gar davon, dass am 4. März 1945 im Jonastal eine Interkontinentalrakete mit Nuklearsprengkopf abgefeuert worden sei. Alles Spekulationen.
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