Berichte
Eröffnung neues Dokumentationszentrum – vom 05.04.2008
Es ist geschafft. Wir haben ein neues Zuhause. Nach intensiven Anstrengungen besonders während des Jahres 2007 ist es gelungen, neue Räumlichkeiten für unseren Verein zu finden. Das Dokumentationszentrum befindet sich jetzt in
99310 Arnstadt, Rehestädter Weg 4
(in unmittelbarer Nachbarschaft des Lokschuppens).
Die Eröffnung in Arnstadt fand am 05.04.2008 im Anschluss an die Gedenkveranstaltung zum 63. Jahrestag der Befreiung des KZ Ohrdruf im Beisein zahlreicher Gäste, Vertreter des öffentlichen Lebens und der Presse statt. Die Schirmherrin Frau Prof. Dr.-Ing. Dagmar Schipanski (Präsidentin des Thüringer Landtages) zerschnitt gemeinsam mit dem Vereinsvorsitzenden Johannes Alt das symbolische rote Band. Die Schirmherrin lobte in ihrer Rede das Engagement des Vereines nicht nur, weil es Einblicke „in die Welt der Opfer und Täter gibt“ und einem der „großen Geheimnisse auf Thüringer Boden“ mit Sachverstand, statt Spekulationen auf den Grund geht, sondern auch, „Weil hier der Versuch unternommen wird, den angstbesetzten Kapiteln historischer Wahrheit seriös nachzugehen.“
Bilder und weitere Eindrücke zur Eröffnung des neuen Dokumentations (mehr …)
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Gedenken der Opfer des KZ-Außenlagers im Jonastal – vom 05.04.2008
Arnstadt (dpa/th) – An der Gedenkstätte Jonastal bei Arnstadt ist der Opfer des KZ-Außenlagers S III gedacht worden. Die Außenstelle des NS-Konzentrationslagers Buchenwald war am 5. April 1945 von der US-Armee befreit worden. »Die Aufarbeitung der Geschichte des Jonastals zeigt auf erschreckende Weise, wozu Menschen fähig sein können«, sagte Landtagspräsidentin Dagmar Schipanski (CDU) laut Mitteilung. »Die Opfer sollen nicht vergessen sein.« Bei dem »Sonderbauvorhaben« mussten in den letzten Kriegsmonaten zwischen 24 000 und 40 000 Häftlinge 25 Stollen in die Muschelkalkhänge des Jonastals treiben. Der Zweck ist bis heute umstritten.
Quelle: Thüringer Landeszeitung, 05. April 2008 (mehr …)
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Umzug nach Arnstadt – vom 15.01.2008
ARNSTADT (gs). Der Jonastalverein verlegt derzeit sein Dokumentationszentrum von Wölfis nach Arnstadt. Derzeit wird die Ausstellung in Räumen des Bahnbetriebswerks im Rehestädter Weg aufgebaut.
Es war kein Abschied im Zorn. Im Gegenteil. Der Verein dankte den Wölfiser Einwohnern für die gute Aufnahme, die rege Anteilnahme und Unterstützung. Gut dreieinhalb Jahre war der Verein im Ort präsent. Am 5. Juni 2004 war dort das Dokumentationszentrum des Jonatalvereins eröffnet worden. Nur – die Räumlichkeiten reichen mittlerweile für die immer umfangreicher werdende Sammlung nicht mehr aus. Schließlich will man die Öffentlichkeit an den Ergebnissen der Forschung zum Thema Baustelle Jonastal und S III teilhaben lassen.
Deshalb versuchte der Verein seit längerem größere Räume zu finden, so Vorstandsmitglied Peter Schmidt. Da der Verein ohnehin in Arnstadt eingetragen ist, lag es nahe, dort auf Suche zu gehen und man wurde schließlich fündig. Ab Frühjahr des Jahres sollen die neuen Ausstellungsräume im historischen Bahnbetriebwerk Arnstadt auch der Öffentlichkeit zugänglich sein.
Eine aus Sicht des Jonastalvereins glückliche Konstellation. Zum einen befindet sich das neue Domizil in einem technischen Denkmal, zum anderen gibt es eine unmittelbare Verbindung zur Bahn. Zur offiziellen Neueröffnung – voraussichtlich am 4. April – wird auch das Modell der Baustelle Jonastal im Maßstab 1:200 zu sehen sein, das vom Gräfenrodaer Verein für historische Technik und Eisenbahngeschichte geschaffen wurde.
TA online vom 15. Januar 2008
Ankündigungen
Landesamt für Vermessung teilt mit – vom 04.01.2008
Pressemitteilung 02/08
1. Freischaltung der Erweiterung des Onlineshops
Heute wurde in Erfurt die Erweiterung des Onlineshops des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (TLVermGeo) freigeschaltet. Ab sofort können neben den topographischen Karten der Maßstabsreihe 1:10 000 bis 1:100 000 auch Wanderkarten, historische Karten, Übersichtskarten, topographische Kreiskarten, die CD Top50 Thüringen, die Bände der Schriftenreihe sowie Digitale Topographische Karten bestellt werden.
„Ich freue mich,“ führte Amtsleiter Uwe Köhler aus, „dass wir jetzt das Angebot in unserem Onlineshop deutlich erweitern können, wie es beim Start des Projektes vor einem Jahr bereits angekündigt wurde.“
Die Weimarer Firma „ internet + Design GmbH & Co. KG“ hat nach den Vorgaben der Vertriebsexperten eine sehr anwenderfreundliche Oberfläche gestaltet. Bei der Bestellung von Wanderkarten wird zunächst die Lage der verfügbaren Kartenblätter angezeigt, da Wanderkarten für den Freistaat Thüringen nicht flächendeckend hergestellt werden. Der Wanderfreund kann sich so direkt von seinem Urlaubsgebiet die passende Karte aussuchen und dies bei Bedarf durch eine Ortssuche unterstützen.
Dr. Richter (r.) und Amtsleiter Köhler auf der Pressekonferenz
Bei den historischen Karten wird unterschieden in Karten im Sonderblattschnitt (siehe Abbildung) und in Karten (mehr …)
Ankündigungen
Neues Angebot: Jonastal-Gutschein – vom 17.12.2007
Unser neues Gutschein-Angebot zu 30 EUR beinhaltet folgende Leistungen:
* Eintritt ins Dokumentationszentrum
* Führung im Jonastal zu den Überresten der Baustellen und Stollen
* Basecap mit gesticktem Jonastal-Logo
* 2 Zeitschriften zum Thema Jonastal
* DVD mit Film zum Jonastal
Der Jonastal-Gutschein! (Link zur direkten Bestellung im Online-Shop) (mehr …)
Ankündigungen
Modell der Baustelle 1:200 – vom 01.12.2007
Highlight unserer Ausstellung ist das über 6 m² große Modell der Jonastalbaustelle im Maßstab 1:200 im Ausbaustadium von 1945. Das Modell wurde in unserem Auftrag vom befreundeten Verein für historische Technik, Eisenbahngeschichte und Modellbahn Gräfenroda e.V. angefertigt. Die Modellbaufreunde haben in über neunmonatiger Arbeit unzählige, wohl einige Tausend Freizeit-Stunden damit verbracht, mit viel modellbauerischem Können und Fingerspitzengefühl, fleißiger Recherche und unendlicher Liebe zum Detail, das entstehende Modell zu dem wohl einzigen aber auch einzigartigsten, plastischen Abbild der unmittelbaren Jonastalbaustelle seiner Art zu gestalten. Den Erbauern dieses Modells gilt unser ganz besonderer Dank! Wenn Sie sich ein Bild über die Arbeit des Modellbauvereins machen wollen, dann verbinden Sie doch einfach einen Besuch in unserem Dokumentationszentrum mit einem Abstecher zu den Modellbaufreunden. Näheres hierzu erfahren Sie auf den Seiten des Modellbauvereins: http://modellbahn-graefenroda.chapso.de/ (mehr …)
Berichte
Besichtigung der Gedenkstätte Mittelbau Dora – vom 10.11.2007
Besichtigung der Gedenkstätte Mittelbau Dora am 10. November 2007:
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Berichte
Tag des Offenen Denkmals 2007 – vom 09.09.2007
Harald Böhme am Tag des Offenen Denkmals 2007 mit einer Gruppe beim Jonastal-Denkmal:
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TrÜbPl Ohrdruf – Nur noch kleine Kaliber – vom 29.11.2006
Quelle: Thüringer Allgemeine für den Ilmkreis
Nur noch kleine Kaliber
OHRDRUF (gs). Die Kettenspuren sind längst zugewuchert, der letzte Schuss aus einer Panzerkanone ist eineinhalb Jahrzehnte her. Auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf sind 20 Millimeter-Geschosse das „dickste Kaliber“. Aber selbst deren Tage sind gezählt. Die Anwohner wird es freuen. Auch wenn schon lange kein Irrläufer mehr außerhalb des Übungsgeländes landete.
Es ist ruhiger geworden auf und um den Truppenübungsplatz. Unmittelbar nach der Wende gab es massive Forderungen, den Platz zu schließen. Vor zwei Jahren, als solche Planspiele im Bundesverteidigungsministerium diskutiert wurden, gab es massiven Protest. Die anliegenden Kommunen und Kreise fürchteten einen herrenlosen Platz. Schließlich ziehen das angeblich in den Stollen unter dem Platz versteckte Bernsteinzimmer und die Legenden über hier angeblich getestete Geheimwaffen immer wieder „Forscher“ an. „Die flexen schon mal Stahlgitter auf und kriechen in die Stollen“, weiß Platzkommandant Andreas König zu berichten.
Der Hauptmann ist nach eigener Aussage Chef „eines Servicebetriebes der Bundeswehr“. Das klingt ebenso wenig (mehr …)
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TrÜbPl Ohrdruf – Legendenumwobener Schießplatz verliert… Selbständigkeit – vom 24.11.2006
Quelle: Freies Wort am 24.11.2006
23.11.2006
TRUPPENÜBUNGSPLATZ OHRDRUF Legendenumwobener Schießplatz verliert im Zuge der Umgliederung der Bundeswehr Selbstständigkeit
Keine Spur vom Bernsteinzimmer
100 Jahre zählt die wechselvolle Geschichte des Truppenübungsplatzes Ohrdruf. Nun soll das 4600 Hektar große Gelände im Zuge der Bundeswehrumgliederung ab Juli 2007 auf zwei Schulschießbahnen und Betrieb mit Übungsmunition reduziert werden. Landrat Benno Kaufhold lud Journalisten zu einer Exkursion nach Ohrdruf ein, da der Übungsplatz zu großen Teilen auch im Ilmkreis liegt.
OHRDRUF – ,,Wir sind ein Servicebetrieb der Bundeswehr‘‘, erklärt Andreas König gleich zur Einführung seinen Gästen. Der gebürtige Westfale ist seit der Wende mit ehemaliger NVA- und Russenkriegstechnik bestens vertraut. Er habe mal in einer anderen Armee gedient, sagt er scherzhaft und spielt damit auf die Zeiten des Kalten Krieges an, als sich die beiden Lager noch feindlich gegenüber standen. ,,Wir haben den Auftrag, Soldaten die sich auf Auslandsaufträge vorbereiten auszubilden und für ihren Einsatz fit zu machen‘‘, stellt König seine heutige Aufgabe dar. Dafür sei der aus dem vorigen Jahrhundert stammende Truppenübungsplatz (mehr …)