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TrÜbPl zukünftig als Filmkulisse? – vom 21.10.2003
Evtl. werden schon bald Filme auf dem Übungsplatz gedreht.
Kurzbeschreibung:
Der 1906 entstandene Truppenübungsplatz Ohrdruf beherbergt einen kleinen Stab von ca. 25 Soldaten sowie 130 Zivilbedienstete aller Gewerke. Neben Stabs- und Unterkunftsgebäuden mit wechselnden übenden Truppen befinden sich auf dem Truppenübungsplatz Ausbildungseinrichtungen und Schießbahnen. Darüber hinaus bietet der Truppenübungsplatz Ohrdruf auf einer Gesamtfläche von ca. 4800 Hektar einer einzigartigen Flora und Fauna Lebensraum. Die Gegend zwischen Thüringer Wald und Thüringer Becken zeigt sowohl waldreiche und bergige Landstriche als auch Ebenen, die einen unverstellten Blick auf Felder und Horizont freigeben. Im Südostteil des Truppenübungsplatz Ohrdruf befindet sich auf einer Fläche von ca. 2 Hektar ein kleiner Teil des geschichtsträchtigen Jonastals, das sich vor allem unter der Erdoberfläche als geheimnisvoll präsentiert und so Schatzsuchern und Verschwörungstheoretikern Anlass zu wilden Spekulationen gibt. Die unterirdischen Stollen der Muschelkalkfelsen sollten Hitler im Zweiten Weltkrieg als letztes Führerhauptquartier dienen.
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Truppenübungsplatz Ohrdruf – vom 30.09.2003
vom 30.09.2003 Autor:Frank Schuldt
Südlich von Gotha liegt einer der kleineren Truppenübungsplätze: Ohrdruf. Trotz seiner „nur“ 5000 Hektar großen Fläche gehört er zu den bekanntesten in Deutschland. Denn an seinem südöstlichen Rand liegt das Jonastal, wo im Herbst 1944 unter strengster Geheimhaltung ein Bunkersystem als Führerhauptquartier errichtet wurde. Noch heute vermuten Verschwörungstheoretiker dort den Prototyp einer Atomrakete oder das Bernsteinzimmer. „Völliger Blödsinn“, schimpft Platzkommandant Hauptmann Andreas König, „die Amerikaner haben das Gebiet nach dem Krieg gründlich durchsucht und nichts gefunden.“ Trotzdem zieht das Jonastal immer wieder Schatzsucher und Neugierige an. Eine große Gefahr, da in Sperrgebieten überall auf dem Gelände noch Munitionsreste vor sich hinrosten. Und dann sind da noch weitere düstere Kapitel: In beiden Weltkriegen diente das Gebiet als Kriegsgefangenenlager, im Zweiten Weltkrieg zudem als Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald. Drei Gedenkstätten erinnern an die vielen Toten.
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Denkmal für die Opfer – vom 29.09.2003
TLZ -Montag, 29. September 2003
Gotha. (tlz) Heimatgeschichte unterschiedlicher Couleur beschreiben Helga Raschke und TLZ-Autor Wolfgang Möller in neuen Broschüren. Während sich die Historikerin unter dem Titel „Das Außenkommando S III und die Bauvorhaben im Jonastal“ einem der dunkelsten Kapitel der Regionalgeschichte zuwendet, schildert der Technische Redakteur Möller „Meine Zeit mit Helga“ – verfasst anlässlich eines Geburtstages von Helga Raschke. Am Donnerstag stellten sie ihre neuen Werke vor. Helga Raschke präsentierte außerdem „Erinnerungen an Josef Ritter von Gadolla“. Das Lebensbild des Retters von Gotha verfasste sie mit dem Großneffen Gadollas, Egon Ehrlich.
Mit ihrer Schrift über das so genannte „Sondervorhaben“ der Nazis im Jonastal wollte die Historikerin aus Gotha den Häftlingen, die in den letzten Kriegsmonaten bei Ohrdruf schufteten und starben, ein Denkmal setzen.
Bis dato gebe es zum Jonastal nur Sensationshascherei und Vermutungen, sagt die Autorin. Sie verweist auf Schatzsucher, die seit der Wende in den Stollen buddeln, und die Spekulationen, die sich um „S III“ ranken. Angeblich sollen dort Schweres Wasser und Giftgas produziert worden sein. Andere sprechen gar davon, dass am 4. März 1945 im Jonastal eine Interkontinentalrakete mit Nuklearsprengkopf abgefeuert worden sei. Alles Spekulationen.
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Geheimobjekte in Thüringen – Mythos Jonastal – vom 23.09.2003
von Jan Schönfelder auf den Seiten des MDR
Spinner und Schatzsucher sind seit Jahren im Jonastal unterwegs. Einmal suchen sie nach der Atombombe, dann das Bernsteinzimmer. Bisher erfolglos. Der Mythos lebt trotzdem.
Link zum Bericht
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Jäger des verlorenen Schatzes – Das Geheimnis des Jonastals – vom 14.09.2003
ZDF – Politik und Gesellschaft – Sendung Blickpunkt 14.09.2003
Im Jonastal suchen Schatzsucher nach dem einstigen Führerbunker und dem legendären Bernsteinzimmer. Doch ihre Suche ist gefährlich: Überall auf dem Gelände liegt noch hochexplosive Munition aus dem Zweiten Weltkrieg. von Markus Frädrich, 13.09.2003
Das Tal zwischen Crawinkel und Arnstadt war in den letzten Kriegsjahren trauriger Schauplatz der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Tausende von Häftlingen aus dem Konzentrationslager Buchenwald mussten hier bis April 1945 Zwangsarbeit leisten.
Tal der Rätsel und Geheimnisse – Unter unmenschlichen Arbeits- und Lebensbedingungen trieben sie 25 Stollen in die Muschelkalkhänge des Jonastals. Die wenigsten Häftlinge überlebten die Tortur. Bis heute ist unklar, was mit der streng geheimgehaltenen Anlage bezweckt wurde.
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Kubrick lässt grüßen – Filmleute im Tal – vom 05.09.2003
>So kommt es also, dass die Filmleute gestern Mittag über die Schießsportanlage in Suhl-Friedberg spazierten. Oder von Hauptmann Andreas Müller am Rande des Truppenübungsplatzes Ohrdruf zu den verbauten Stollen im Jonastal geführt wurden. Mit kühler Geste machen die Filmschaffenden Fotos. Als Müller dann Anekdoten über Nazigold, Bunker und Wunderwaffen erzählt, werden ein paar mehr Fotos geschossen. Einer fragt: Wie ist das mit dem Bernsteinzimmer? „Die erste Hälfte ist in meinem Büro“, scherzt Müller, „die zweite Hälfte beim Kommandanten.<
aus der TA vom 05.09.03 – komplett -> Kubrick lässt grüßen
Natürlich wird aus Thüringen kein Hollywood. Selbst die Studios in Babelsberg sind drei Nummern zu groß. Dennoch wird im Land immer wieder einmal gedreht, wenn man es den Filmleuten nur schmackhaft verkauft. Jetzt war wieder eine Gruppe von Regisseuren, Drehbuchautoren und Szenenbildnern unterwegs. Ihre „Location Tour“ stand unter den Stichworten Spionage, Kunstraub, Dopingskandal. Gute Reise!
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Von des Kaisers Truppen bis zur Bundeswehr – vom 02.09.2003
Reportage vom 02.09.2003 Autor: Obergefreiter Christian Sommer – Redaktion SKB
Ohrdruf – Kaum ein Standort der Bundeswehr ist so sagenumwoben wie der Truppenübungsplatz Ohrdruf in Thüringen: Gerüchten zufolge sollen auf dem Gelände Atom- und V-Waffen der Nationalsozialisten unter strengster Geheimhaltung entwickelt worden sein. Sogar das verschwundene Bernsteinzimmer wurde dort vermutet (www.streitkraeftebasis.de berichtete). Bisher konnte jedoch nichts dergleichen bewiesen werden.
Truppenübungsplatz mit Geschichte
Tatsächlich ist die Geschichte Ohrdrufs einmalig. Schon Ende des 19. Jahrhunderts übten Truppen des Kaisers auf dem Manövergelände. 1906 gab der Preußische Reichstag dem „Gesuch der Stadt Ohrdruf wegen Einrichtung eines Truppenübungsplatzes“ statt. Es folgte der Aufbau von Baracken und Unterkünften. Während des Ersten Weltkrieges wurden eine Reihe von Linien-, Reserve- und Landsturmverbänden auf dem Platz aufgestellt. Er diente auch als Kriegsgefangenenlager für französische Soldaten: Bis zu 17.000 Gefangene waren dort untergebracht. 1915 besuchte Kaiser Wilhelm II. den Truppenübungsplatz.
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Berichte
DER SCHATZ IM JONASTAL – vom 30.08.2003
Das Jonastal eine Schatzinsel? – Es ist durchaus üblich, dass wir nach bekannt werden unseres Hobbys bzw. der Zugehörigkeit zum Jonastal-Verein sofort gefragt werden, ob wir letzte Nacht wieder mal heimlich vor den Stollen gearbeitet haben. Die nächste Frage kann sich natürlich Jeder denken: „… und habt Ihr eigentlich nun schon das Bernsteinzimmer gefunden?“ Auf diese Frage fällt mir dann meist nicht mehr viel ein. Als Jonastalforscher und Verein möchten wir uns natürlich daher nicht als Schatzsucher oder neuerdings als so genannte Raubgräber verstanden wissen und versuchen tagtäglich, die Vorurteile gegenüber unserem Hobby zu entkräften. Eine Definition für den Begriff Schatzsucher möchte ich an dieser Stelle nicht abliefern, denn diese ist bereits schon in den meisten Köpfen fest verankert.
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TrÜbPl Ohrdruf: Bummeln mit Bundeswehr – vom 23.08.2003
Quelle TLZ – Ausgabe Gotha vom 23.08.04
Bummeln mit Bundeswehr
Historische Uniformen gab es zum Tag der offenen Tür auf dem Truppenübungsplatz in Ohrdruf zu bestaunen. Foto: Ellrich
Ohrdruf. (tlz) Trotz einiger Schauer meinte es Petrus gut mit den Besuchern des vierten Tags der offenen Tür auf dem Ohrdrufer Truppenübungsplatz. Mehr als 3500 Menschen strömten am Samstag auf das rund 4800 Hektar große Gelände im Nordosten der Stadt. Rund um das ehemalige Gut Heerda konzentrierten sich die zahlreichen Aktivitäten, die in diesem Jahr aus Anlass der zehnjährigen Nutzung durch die Bundeswehr unter der Schirmherrschaft der Bundestagsabgeordneten Petra Heß (SPD) (mehr …)
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Das Jonastal ächzt unter spinnerten Schatzsuchern – vom 22.08.2003
Anbei ein weiterer Link zu einem Bericht aus dem Sommerloch 2003
Ohrdruf (gha). Das Geheimnis um den Verbleib des Bernsteinzimmers beflügelt immer wieder Wissenschaftler, Abenteurer, Filmemacher, Hobbyforscher und Exzentriker. Selten können die Erkenntnisse für bare Münze genommen werden. Während viele das berühmte Zimmer noch in unterirdischen Höhlen bei Weimar vermuten, konzentrieren sich andere verstärkt auf ein anderes „Sagengebiet“: das Jonastal bei Ohrdruf, wie die Tagungsinitiative Thüringen (TIT) mitteilt.
Link zum Bericht